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lilu
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New PostErstellt: 13.08.08, 13:07     Betreff: Re: Leben wir in einer Wirtschaftsdiktatur?

Hallo Eva,

ein sehr guter Beitrag von dir.
Ich glaube, dass die meisten das aber gar nicht kapieren.
(Der Papst hat wohl ein Sonderrecht, was der so alles um sich herum immer so versammeln darf.
Aber das sind wohl angemeldete Versammlungen.)

Zudem informieren sich doch die wenigstens so tiefgreifend bzw. möchten oder können es nicht.
Immer wenn ich Nachtdienst habe, kann ich sehr gut beobachten wie Menschen auch die normale Tageszeitung lesen. Ich selbst bin ja auch nicht unbedingt die gute Zeitungsleserin, doch nur deshalb, weil dort immer das steht (zu 80 %), was wir lesen sollen.
Doch diejenigen, die sie täglich lesen, durchstöbern die Zeitung tatsächlich nach neuen Sensationsberichten. Sind diese nicht vorhanden, nach grobem Durchblättern, äußern sie: "also nichts weltbewegendes Neues drin" und packen sie beiseite.
Politische Artikel werden oftrmals einfach überblättert, weil sie jenen zu nervig sind. Da hört man dann Aussagen wie: "Da kann eh nichts Gutes drin stehen. Ändert sich eh nichts. Wird eher noch schlimmer alles. Sieht man doch."
Private und berufliche Anspannungen lassen den Bürger nicht gerne auf zusätzliche negative Dinge hinlenken. Wenn man näher nachfragt, dann gibt es Äußerungen wie: "Soll ich mich damit auch noch beschäftigen? Wozu sind denn die Politiker da? Die bekommen doch ihr Geld nicht umsonst." Oder: "Das würde mir über den Kopf wachsen. Ich hab mit mir selbst schon genug zu tun und mit meinen Problemen."

Durch die Hartz IV-Regelung wurde zudem ein zusätzliches Beschäftigungsproblem erschaffen, eben durch dessen Auswirkungen.
Menschen müssen sich zusätzlich z.b. mit Gerichtsverfahren auseinander setzen, um ihre persönlichen Belange vielleicht durchgesetzt zu bekommen. Bürokratische Wege nehmen zu für den Einzelnen, da Behordengänge plötzlich nötig sind und das in einem abgesteckten Zeitraum immer wieder notwendig ist, um weitere Fortzahlungen erhalten zu können etc.
Der ohnehin schon von vielen Seiten aus genervte Bürger, wird immer mehr in irgendwelchen Tätigkeiten verstrickt, die ihn zusehends noch mehr und zusätzlich belasten.
Somit macht die Masse von der Abschaltdynamik oft Gebrauch.
Es gibt dann halt einen Punkt, an dem der Einzelne nicht mehr weiter zu denken vermag. Was ich sehr gut verstehen kann.
Und noch ehe das alles so auffällt und bewusst werden kann, wird die Menschheit ihre Zwangsjacke tragen, die man ihnen langsam - Stück für Stück - übergezogen haben wird.

Willkommen im "Paradies". Wer da nicht irgendwann lebensmüde (gemeint im Sinne: des Lebens müde) wird, besitzt auf jeden Fall die Hoffnung.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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