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Prognose - in 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben

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Eva S.
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New PostErstellt: 09.02.09, 01:57  Betreff: Prognose - in 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

der Soziologe Immanuel Wallerstein sagte einst den Zusammenbruch des Sowjetblocks voraus und prognostiziert jetzt das Ende des Kapitalismus.

Wallerstein gibt aber auch zu bedenken, dass das "neue System" sowohl negativ als auch positiv sein kann und es vor allem auf die Akteure ankäme.

Artikel hierzu:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29687/1.html

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 02.02.10, 01:50  Betreff: Aufgabe des Kapitalismus  drucken  weiterempfehlen

Auf Telepolis - http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31882/1.html - könnt ihr ein Interview mit dem Soziologen Dr. Atilio Boron nachlesen.

Boron plädiert für die Aufgabe des Kapitalismus, welcher durch einen "Sozialismus des 21. Jh." ersetzt werden sollte.

Atilio Boron formuliert hier u. a. sehr treffend wie ich finde:


"Das Hauptproblem wurde durch ein vollkommen irrationales und räuberisches Konsummuster verursacht: Dieses Muster ist dem kapitalistischen System jedoch inhärent. Es ist der Ausdruck eines genauso irrationalen und räuberischen Produktionsmodus. Es zu ändern, setzt voraus, den Kapitalismus aufzugeben und ein höheres ethisches, soziales und ökonomisches System zu konstruieren, was aber in den Köpfen der Leader der entwickelten Länder nicht im Entferntesten reinpasst."
(...)
"Solange das ökonomisch-soziale System Männer, Frauen und die Natur nur als simple Objekte der ständigen Gewinnmaximierung betrachtet, kann es keine Lösung geben. Diese historisch-ökologische Krise führt unseren Planeten in den kollektiven Selbstmord. Ein solches System ist nicht lebensfähig. Seine Aufgabe zugunsten eines humaneren Systems ist nur eine Frage der Zeit. Man muss den Konsum und die Verschwendung des Nordens sofort einschränken, anstatt zu verhindern, dass die Afrikaner, die Völker Mittelasiens und Lateinamerikas ein größeres Wohlbefinden erreichen."



Auch die übrigen Ausführungen Dr. Boron's finden meine volle Zustimmung.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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RumbleFish
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New PostErstellt: 02.02.10, 09:21  Betreff: Re: Prognose - in 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben  drucken  weiterempfehlen

hallo Eva.

man kennt das ja mittlerweile.die wirtschaft wird zwar nicht von den politikern gemacht doch sie wird gebilligt und zuweilen durch doppelzüngige wahlversprechen unterstütztend auf den gewollten Kursk gebracht.
und gehts daneben heisst es dann plötzlich " na Wir haben das ja eigentlich gaaanz anders gemeint.irgendwann ist dann die staatsverschuldung so hoch,das daraus quasi ein "perpetuum mobile"....ein "selbstlaufender Prozess" entwickelt hat,der nicht mehr aufzuhalten ist bis zum wirtschaftlichen und somit auch landesweiten Kollaps.solches verhalten missbillige ich zutiefst und kämpfe genau Da gegen an.-persönlich:es war schon immer meine art genau den entgegen gesetzten weg zu wählen/gehen als den,den andere mir vorzuschreiben versuchen.ob diese vorgehensweise immer gut war will ich nicht behaupten denn das ergebniss zeigt sich bekanntlich immer erst am ENDE !

ps. für mich persönlich können sich betreffende Politiker allerdings nicht so einfach aus ihrer Verantwortung ziehen und so halte ich denen schonmal ganz gern den Spiegel vor's Gesicht.
(mein Gesicht kenne ich-ich brauch keinen Spiegel mehr)

lg. Rumble Fish
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Eva S.
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Beiträge: 6549
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New PostErstellt: 03.02.10, 00:47  Betreff: Re: Prognose - in 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble,

stimme Deinen Ausführungen voll und ganz zu. Sehe ebenfalls eine große Mitverantwortung der PolitikerInnen. Sie fördern durch ihr Handeln schließlich diese Ausbeutung bzw. das System.

@ all

Hier noch ein guter Artikel auf Telepolis zur "Kapitalismus-Problematik":

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31979/1.html

Liebe Grüße,
Eva

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