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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 15.05.09, 21:07 Betreff: Re: Grabräuber vertrieben: Uralte Pharaonen-Geheimnisse jetzt in Regierungshand! |
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Lahun ist viel älter!
Andreas von Rétyi Vor zwei Wochen bereits war die Rede von Lahun, jenem wenig bekannten Gräberfeld in der ägyptischen Wüste. Aktuelle Ausgrabungen haben beeindruckende Funde zutage gebracht – darunter ein Mumienversteck aus alter Zeit. Doch die dort arbeitende Archäologengruppe munkelte und orakelte, bald würde eine weitere sensationelle Entdeckung stattfinden. Jetzt ist es soweit. Und diese Entdeckung scheint einiges zu beweisen, was vorher niemand geglaubt hätte.
Die Gegend ist nicht gerade Hauptziel touristischer Aktivitäten. Und kaum jemand hat schon von der Lahun-Pyramide gehört. Allerdings gab es um das weitläufige Grabungsfeld in der ägyptischen Wüste in jüngerer Zeit einige Aufregung. Nun hat die Gruppe um den Archäologe Abdul Rahman Al-Ayedi einen neuen faszinierenden Fund zu vermelden – und der dürfte wohl weitreichende Konsequenzen haben.
Bisher war die etablierte Annahme, die dortige Pyramide und die umliegenden Grabstätten gingen auf den Herrscher Sesostris II. zurück, den vierten Herrscher der zwölften Dynastie. Die sandigen Stufen, auf die Ayedi nun allerdings stieß, führen weiter zurück in die Vergangenheit und direkt hinein in ein Grab, das annähernd 5.000 Jahre alt ist. Es stammt demnach aus der zweiten Dynastie. Nie zuvor hatte man in Lahun irgendwelche Anlagen aus jener frühen ägyptischen Epoche gefunden.
Das Grab ist nur klein, aber historisch bedeutsam. In seinem Inneren fanden die Ausgräber einen hölzernen Sarkophag mit den Überresten eines wohl einflussreichen Regierungsangehörigen, der mit einigen wertvollen Grabbeigaben bestattet worden war. Der in Leinen gewickelte Körper befindet sich in einem sehr schlechten Zustand, denn er datiert auf eine Zeit, als die Mumifizierung in Ägypten noch nicht praktiziert wurde.
Ayedi hebt die Bedeutung des Fundes vor und erklärt: »Die Existenz des Grabes ist wirklich signifikant, denn nun wissen wir, dass Sesostris II. – der Erbauer der Pyramide – nicht der Begründer dieser Stätte war.« Genau dies glaubte man bisher. Doch muss der Ort bereits ein volles Jahrtausend früher von hoher religiöser Bedeutung gewesen sein. Und diesen Umstand sieht Ayedi auch als Grund, warum der Herrscher seine Pyramide genau dort errichten ließ.
Woher aber wiederum stammte die besondere religiöse Bedeutung dieses Ortes, was war dereinst, zu unbestimmter Zeit dort geschehen? Fragen, die gegenwärtig freilich niemand beantworten kann. Eine andere Frage ist, ob das bemerkenswert höhere Alter der Anlagen von Lahun eventuell nur eine Teilantwort auf jene Geschichte gibt. Denn wer sagt wirklich, dass Sesostris II. der Erbauer der Pyramide war und wie alt dieser Bau tatsächlich ist? Wie man nun weiß, war jener König nicht als Erster dort. Was er an jenem Ort bereits vorgefunden hat und was nicht, wird sich kaum wirklich erschließen lassen. Genau wie einige Pyramiden später für Intrusivbegräbnisse genutzt und damit annektiert sowie auch zweckentfremdet wurden, genauso dürften sie auch von den heute landläufig als ihren Erbauern angesehenen Herrschern annektiert worden sein. Auch auf dem Gizeh-Plateau scheint die Geschichte ähnlich verlaufen zu sein. Immerhin gibt es teils recht starke archäologische, geologische und astronomische Indizien dafür, dass Cheops lediglich eine Arbeit weitergeführt hat, die andere lange vor ihm begonnen haben.
http://info.kopp-verlag.de/news/lahun-ist-viel-aelter.html
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
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