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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 05.08.06, 04:25 Betreff: Stonehenge
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Hallo @ll,
um Stonehedge ranken sich bis heute jede Menge Spekulationen. Observatorium oder ein Tempel, in dem Sonnen- und/oder Mondkulte abgehalten wurden? Ein Kalender?
Einig sind sich Forscher fast nur darin, dass der Bau von Stonehedge um 2.800 v. Chr. begonnen hat. Die Megalithanlage hat einen Durchmesser von 85 m, der Steinkreis 56 Löcher, deren Funktion bis heute unklar ist, wenn auch einige dieser Löcher zeitweilig als Gräber dienten.
Der Kreis wurde aus nördlicher Richtung durch zwei große Steine betreten; außerhalb des Kreises stand in etwa 35 Metern Entfernung auf der Eingangsstraße ein großer Stein, heute Heel Stone genannt. Vom Mittelpunkt des Kreises konnte über den Heel Stone hinweg der nördliche Aufgangspunkt des Mondes angepeilt werden.
Um 2100 v. Chr. herum wurden im Innern des Kreises vier Steine so aufgebaut, dass sie ein Rechteck bildeten. Die Längsseite dieses Rechteckes markierte am Horizont den nördlichsten Untergangspunkt des Mondes. Die kurze Seite des Rechteckes markierte den Aufgangspunkt der Sonne zur Sommersonnenwende. Später wurde die Eingangsposition zum Kreis verändert. Vom Zentrum des Kreises konnte nun in der Morgendämmerung während der Sommer- und der Wintersonnenwende der Sonnenaufgang unmittelbar zwischen dem Heel Stone und einem benachbarten Stein beobachtet werden. Hinweise auf die Ausrichtung auf andere Gestirne hat man bis jetzt nicht gefunden.
Wie die Pyramiden (wie man inzwischen weiß) sind auch Megalithenanlagen weltweit zu finden. Auffällig ist, dass sich viele von ihnen auf oder nahe von größeren geologischen Verwerfungen der Erdkruste befinden. In den 1980ern entdeckte eine Forschergruppe im Rahmen des „Dragon-Projektes“, dass alle einzeln stehenden Megalithen und Steinkreise mit Verwerfungslinien im Zusammenhang stehen. Haben die Menschen der Megalith-Kultur also die Standorte bewusst ausgewählt?
Vermutlich ja – Hinweise dafür gibt es in vielen Ländern. So z. B. in Amerika. Dort errichtete das Volk der Hisatsinorn – wie die Hopi-Indianer dieses Volk nennen – in Wupatki, Arizona um 1120 v. Chr. Wohnhäuser und zeremonielle Bauten über einem 198 Mio. cbm großen System von Verwerfungslinien. Zahlreiche ungewöhnliche Luftlöcher finden sich in der Umgebung, durch die kältere und somit schwerere Nachtluft aufgenommen wird, die tagsüber wieder ausgestoßen wird, wodurch der Eindruck entsteht, die Erde würde atmen.
Die Hopewell-Indianer, Ohio, bauten vor ca. 2000 Jahren ihren „Schlangenwall“, ein über 400 m langes Abbild einer Schlange oder Drachens, in einem Gebiet mit intensiven geologischen Verwerfungen.
Mehr spirituell orientierte Forscher sind der Ansicht, dass sich an diesen geologischen Verwerfungen Quellen einer vielfältigen, umgebungsbedingten Energienumwandlung befinden, wie z. B. Lichtphänomene (Erdlichter). Solche Lichtphänomene werden häufig in der Nähe von Megalithen beobachtet.
Der Neurowissenschaftler Dr. M. Peringer von der Laurentian Universität in Ontario/ Kanada untersuchte derartige Phänomene und kam zu dem Schluss, dass Phänomene wie Erdlichter starke elektromagnetische Felder produzieren, die sich auf die Bereiche der Schläfenlappen des Gehirns auswirken und somit eine Bewusstseinsveränderung herbeiführen können.
Übereinstimmend gehen die meisten Forscher davon aus, dass die Erbauer der Megalithanlagen nichts von diesen durch einen Meteoriten oder durch unterirdische Vulkane entstandenen Verwerfungen wussten. Ich denke, wer so präzise Bauwerke errichten konnte, dürfte auch über Vulkanismus und Meteoriten Bescheid gewusst haben. Vermutlich unterschätzen wir einfach das Wissen dieser Menschen. Interessant finde ich noch, dass die nordamerikanischen Yakima-Indianer diese Lichter für Weissagungen benutzten und die Snohomish-Indianer die Verwerfungen für Tore zur Unterwelt hielten. Ähnliche Glaubensrituale wurden/ werden auch von den Aborigines durchgeführt.
Mich erinnern diese Lichter schon wieder an das Min-Min-Licht oder die Lichter, die manchmal über Kornkreisentstehungsgebieten gesehen werden, die „Tore zur Unterwelt“ erinnern mich an Agharti und die weltweiten Tunnelsysteme. In dazugehörigen Tunneln will man ebenfalls solche Lichter gesehen haben. Vielleicht doch eine intelligente Lebensform? Vielleicht konnten unsere Vorfahren noch mit dieser Lebensform – im Gegensatz zu uns – kommunizieren? Was meint ihr? Gibt es da Zusammenhänge?
Liebe Grüße, Eva
Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.
[editiert: 24.07.08, 23:04 von Eva S.]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 06.12.11, 00:28 Betreff: Re: Stonehenge
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Auch bei Stonehenge muss anscheinend immer weiter zurück datiert werden. Jetzt geht man davon aus, dass Stonhenge ca. 500 Jahre früher genutzt wurde als bisher angenommen.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
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