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Große Naturkatastrophe im Doppelpack 536 n. Chr.?

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 03.03.11, 02:19  Betreff: Große Naturkatastrophe im Doppelpack 536 n. Chr.?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

Berichte aus dem Jahr 536 zeugen von einer großen Naturkatastrophe - der Himmel verdunkelte sich für lange Zeit, roter Regen ging nieder und es kam global zu drastischer Abkühlung. Auch von einer mysteriösen Wolke ist die Rede. Weltweit verdarben die Ernten. Vermutlich fand damals die stärkste Abkühlung innerhalb der letzten zwei Jahrtausende statt.

Über die mysteriöse Wolke gibt es auch Aufzeichnungen. So schrieb der damalige Historiker Prokoplos von Byzanz u. a.: "Die Sonne leuchtete das ganze Jahr schwach wie der Mond." Darüber hinaus berichtete er von Hunger, Krankheiten und Tod und dass ein Jahr lang "eine bläuliche Sonne" selbst mittags keinen Schatten warf.

Ähnliche Berichte aus der damaligen Zeit existieren weltweit. Auch verschwanden zu dieser Zeit Hochkulturen in Indonesien, Persien und Südamerika.

Nun glauben Geologen, eine Erklärung gefunden zu haben. Vor Kurzem fanden sie Hinweise auf einen gewaltigen Meteoriteneinschlag. Vor der Küste Australiens entdeckten sie auf dem Meeresgrund den Krater eines etwa 600 Meter großen Meteoriten. Den Zeitpunkt des Meteoriteneinschlags datieren die Forscher auf 539 +/- einige Jahre.

Der Meteoriteneinschlag war aber vermutlich nicht der einzige Auslöser dieser Naturkatastrophe. Entdeckte Schwefelablagerungen im Eispanzer Grönlands weisen auch auf einen gigantischen Vulkanausbruch in dieser Zeit hin. Auch im Antarktiseis wurden Schwefelablagerungen aus dieser Zeit entdeckt. Allerdings wissen die Forscher nicht, welcher Vulkan damals ausgebrochen ist.

Die Folgen dieses "Doppelschlages" dauerten etwa zehn Jahre. Erst um 546 herum herrschte wieder ein milderes Klima.


Es gibt Literatur-Experten, welche davon ausgehen, dass die Artus-Sage um 500 herum entstanden ist. Meiner Ansicht nach ist diese Naturkatastrophe im Doppelpack auch in die Sage mit eingeflossen. Sie passt sehr gut zu dem Ende der Artus-Sage, wo vom verheerten Land und unzähligen Toten die Rede ist. Darüber hinaus wird in dieser Sage im Grunde auch der Untergang einer Hochkultur geschildert.


Liebe Grüße,
Eva

Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
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