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Mysteriöse Veränderungen auf Plutoid Eris

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 17.11.08, 06:08  Betreff: Mysteriöse Veränderungen auf Plutoid Eris  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

Eris gehört zu den zuletzt entdeckten Zwergplaneten (nach Plutos "Degradierung" jetzt "Plutoiden" genannt) im Kuipergürtel.

Wissenschaftler haben jetzt beobachtet, dass sich die Oberfläche von Eris innerhalb weniger Jahre dramatisch verändert hat. Der Umlauf von Eris um die Sonne beträgt 560 Jahre. Zur Zeit befindet sich Eris auf ihrem von der Sonne entferntesten Punkt.

Bisher ging man in der Wissenschaft davon aus, dass die Oberfläche von Eris von einer permanenten Eiskruste aus gefrorenem Methan in Stickstoff überzogen ist. Wenn sich Eris der Sonne nähert, verdampft diese Eiskruste. Rätselhafterweise scheint diese Eiskruste aber jetzt schon zu verdampfen, obwohl sich Eris an ihrem sonnenfernsten Punkt befindet und somit dort gar nichts verdampfen dürfte.

Eine Veränderung ist, bis 2005, so die Beobachtungen, nahm die Konzentration von Stickstoff im Eis mit zunehmender Tiefe ab; seit 2005 verläuft dieser Prozess umgekehrt, die Konzentration von Stickstoff im Eis steigt mit zunehmender Tiefe. Eine Erklärung haben die Wissenschaftler dafür (noch) nicht.

Eine Theorie besagt, dass sich das Wetter auf Eris stark verändert und damit auch die oberen Schichten der Eiskruste beeinflusst. Aufgrund der kurzen Zeit - innerhalb 3 Jahre - haben die Wissenschaftler diese Theorie jedoch weitgehend verworfen.

Eine weitere Theorie nimmt Methan- und Stickstoffausbrüche aus dem Innern des Planeten an, die an der Oberfläche kondensieren und neue Eisschichten bilden. Ob Eris jedoch einen so warmen Kern besitzt, um eine derartige Form von sog. Kryo-Vulkanismus zuzulassen wird in Zweifel gezogen.

Mehr über diese mysteriöse Oberflächenveränderung von Eris erhoffen sich die Wissenschaftler von der "New-Horizon"-Mission 2015 zum Pluto, welche auch weitere Kuiper-Objekte wie Eris genauer untersuchen soll.

Entdeckt haben die Wissenschaftler auch, dass Eris aufgrund ihrer eigenen Achsenrotation einen erdähnlich langen Tag von knapp 26 Stunden aufweist, obwohl ihr Sonnenumlauf 560 Jahre beträgt.

Liebe Grüße,
Eva

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