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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 22.06.11, 01:39 Betreff: Der sog. "Starchild-Schädel" von Mexiko - Überrest eines Alien?
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Hallo @ll,
um 1930 wurde in Mexiko der sog. "Starchild-Schädel" gefunden. Dieser unterscheidet sich so sehr von menschlichen Schädeln, dass schon früh darüber spekuliert wurde, ob dieser Schädel Überrest eines Aliens ist.
Ab 1999 kümmerte sich der US-Forscher Lloyd Pye um die weitere Untersuchung des Schädels.
Interessanterweise ergaben Radiokarbonuntersuchungen des Schädels, dass dieses Lebewesen erst um 1100 n. Chr. verstorben ist!!
Längere Zeit wurde vermutet, dass der Schädel zu einem etwa 5jährigen Kind gehört hat. Das Abnutzungsprofil der Zähne wies allerdings schon früh auf einen Erwachsenen hin. Darüber hinaus liegt das Volumen des Schädels bei ca. 1600 ccm, während ein menschlicher Erwachsener ein Schädelvolumen von etwa 1400 ccm aufweist. Der "Träger" des Schädels könnte somit über ein größeres Gehirn als ein Mensch verfügt haben.
Missbildungen oder Krankheiten schließt Pye aus. 2010 wurde mit der Sequenzierung der DNA-Stränge des Schädels begonnen bzw. daraus dafür Proben entnommen. Abgleiche mit der DNA-Datenbank des National Institute of Health in Washington D.C. ergaben, dass Teile der nuklearen DNA des "Starchild-Schädels" mit keinem anderen Erbmaterial, welches in dieser riesigen Datenbank mit Millionen katalogisierter Basenpaarsträngen aufgelistet ist, vergleichbar ist. Eine weitere Untersuchung 2011 ergab, dass das "Starchild-DNA-Material" wesentlich mehr Nukleotidunterschiede als menschliche DNS aufwies.
Dies könnte darauf hinweisen, dass der Schädel tatsächlich nicht menschlich ist. Allerdings wurde als Referenzgruppe nur Homo sapiens zum Vergleich berücksichtigt und nicht andere Menschenarten wie zum Beispiel der Neanderthaler. Dennoch geht Pye weiterhin davon aus, dass es sich bei dem "Starchild-Schädel" um den Schädel eines Außerirdischen handelt. Noch sind die DNA-Untersuchungen auch nicht abgeschlossen.
Meiner Ansicht nach könnte es sich hier auch um eine weitere Menschenart handeln, die z. B. nur in Mittelamerika lebte. Gerade in Mittel- und Südamerika gibt es Zeugen alter Kulturen - z. B. Teotihuacán - welche schon zur Zeiten der Mayas und Azteken verschwunden waren. Was meint ihr?
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
[editiert: 12.07.11, 16:04 von Eva S.]
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