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ACASHA
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Beiträge: 382


New PostErstellt: 04.01.05, 23:17     Betreff: Re: Kulturelle Querverbindungen?

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Hi Eva,

ich glaube, dass die Sintflut zum einen viel früher statt fand, als in der Bibel erwähnt und dass sie ausgelöst wurde durch ein anderes Geschehen, was dann diese Sintflut erst herauf beschwor und die dann auf einige Kontinente einwirkte. Ich habe hier mal noch ein bisserl was zusammengesucht. Hab ja gerade nix anderes zu tun :-)


Die Sintflutlegende aus dem AT, wo Noah den sogenannten „Protagonisten“ in dieser Geschichte spielt, ist ja nicht der einzige Bericht der von diesem Geschehen erzählt. Es gibt weltweit über 250 ! Überlieferungen. Ungeklärt ist die Herkunft des Mythos der Arche Noah. Hier gibt es noch unzählige offene Fragen. War es der Gilgamesch-Epos aus dem Land der Sumerer (dazu schreibe ich ein anderes mal etwas), welches ja rund 1.000 Jahre früher aufgezeichnet wurde und schon die Überflutung der Erde als Gottesstrafe für die Sünden der Menschen schilderte. 1.000 Jahre früher bereits aufgezeichnet, aber wie viel Jahrtausende früher ist es tatsächlich geschehen?

„Im Tal von Mexiko lebte ein gottesfürchtiger Mann namens Tapi, dem eines Tages der Schöpfer der Welt erschien. >>Bau dir ein Schiff<< sagte ihm Gott, >>und mache es zu deiner Wohnung. Bringe deine Frau und je ein Paar von allen Tieren, die es gibt, darauf. Aber beeile dich, denn der Augenblick ist nah!<< Tapi gehorchte, ohne der Schmähungen und des Spotts der Nachbarn zu achten, die ihn für verrückt hielten. Kaum hatte er sein Werk beendet, als es zu regnen begann. Es regnete lange Zeit ohne Unterlass, das Tal verschwand unter dem Wasser, die Menschen und Tiere suchten Zuflucht auf den bergen, aber auch diese wurden überflutet. Nur Tapis Schiff beherbergte noch Lebewesen aus dieser Welt, die sich in einen endlosen Ozean verwandelt hatte. Als es aufhörte zu regnen, die Sonne wieder schien und die Wasser zu fallen begannen, schickte der Mann eine Taube aus der Arche. Sie kehrte nicht zurück, und Tapis Herz wurde von Freude erfüllt, denn das bedeutete, dass das Tierchen ein Fleckchen Erde gefunden hatte, auf dem es sich niederlassen konnte...“

Hier können wir getrost „Tapi“ durch „Noah“ ersetzen. Dann haben wir eine Kurzfassung der Kapitel sechs bis acht des 1. Buch Mose vor uns. Aber das Ereignis nach den Chronisten der obigen Worte soll sich im „Tal von Mexiko“ abgespielt haben und ist eine religiöse Überlieferung der Mayas!

Dein obiger Verbindungsgedanke hat also durchaus seine Richtigkeit, wobei mir diesbezüglich auch wieder die Erklärungen einfallen von dem Autor, die ich unter dem Thread „Atlantis“ einfügte, der der Meinung war, dass die Bibel u.a. teilweise vom Untergang Atlantis berichtet und eine Zusammenwürfelung verschiedenster Legenden und Überlieferungen ist.

In den heiligen Schriften der Mayas, deren wichtigste das Po Vuh („Buch der Matte“, das heißt der Herrschaft) mit einem ausführlichen Schöpfungsbericht ist, findet sich auch der oben zitierte Sintflutbericht. Erstaunlicherweise kennt das Po Vuh auch neutestamentarische Elemente, etwa das Kreuzsymbol oder den Glauben an einen göttlichen, messianischen Erlöser, der hier Kukulkan heißt. Die Gelehrten streiten noch immer wie dies nach Amerika gelangte, doch sie sollten sich lieber mal fragen, wie das ins AT rutschen konnte.

Der alttestamentarische Bericht entstand wohl zwischen dem zehnten und dem fünften vorchristlichen Jahrhundert im mosaischen Israel. Über den Atlantik kann er Amerika wohl kaum erreicht haben. Vielleicht über Asien oder Alaska?

Wahrscheinlich gegen Ende des neunten nachchristlichen Jahrhunderts entstand das persische Bundahischn, ein Buch dass sich ebenfalls als Schöpfungsgeschichte übersetzen lässt und was man durchaus mit dem 1. Buch Mose vergleichen kann. Über die Sintflut berichtet das Bundahischn:

„Während des Krieges zwischen Ahura Mazda (Schöpfergott und Endzeitrichter) und Angra Manju (mittelpersisch auch „Ahriman“; der böse Geist bzw. der Teufel) erschien der Stern Tistar in schrecklichem Glanz über der Erde; er verwandelte sich in einen Mann, einen Stier, ein Ross und schickte sich an, die Erde in Regenfluten zu ertränken, weil sie damals mit schädlichen Geschöpfen bevölkert war. Mit jedem seiner Körper regnete Tistar zehn Tage lang...“

...Fortsetzung nächster Post



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