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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 01.03.10, 23:53 Betreff: Die Bestie von Gévaudan |
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Hallo @ll,
die Geschichte beruht auf Tatsachen. Zwischen 1764 und 1767 wurde ein Wolf oder wolfähnliches Tier für eine Mordserie in der Auvergne/ Südfrankreich verantwortlich gemacht.
Der damalige Herrscher, Ludwig XV. schickte eine komplette Dragonereinheit in die Region, um das Tier zu erlegen. Trotz mehrerer Treibjagden konnte die sog. "Bestie von Gévaudan" nicht erlegt werden. 1765 schoss zwar ein persönlicher Beauftragter des Königs einen ungewöhnlich großen Wolf, das Morden ging dennoch weiter.
1767 erlegte schließlich ein persönlicher Beauftragter des Königs, der Wildhüter Jean Chastel ein riesiges Tier, welches als wolfsähnliche Kreatur von riesigen Ausmaßen beschrieben wurde.
Damit war die mysteriöse Mordserie zu Ende. Bald darauf gab es Gerüchte, dass Jean Chastel selbst einen Mischling aus Wolf und Hund gezüchtet und auf Menschen abgerichtet habe. Dafür würde auch sprechen, dass der Kadaver der "Bestie" nie als Trophäe ausgestellt wurde sondern ganz normal der Verwesung überlassen wurde. Chastel selbst soll lediglich eine Pfote des Tieres als Trophäe behalten haben.
Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass es sich bei der "Bestie von Gévaudan" um ein letztes Exemplar der riesigen, mit heutigen Wölfen nicht verwandten, Steinzeit-Wolfsart (s. a. hier im Archiv "aus Wissenschaft...") gehandelt hat.
Liebe Grüße, Eva
Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heutige Meinung war einmal exzentrisch. Bertrand Russell ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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