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Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an

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Solve et Coagula
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New PostErstellt: 31.05.10, 09:55  Betreff: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an

Mindestens 10 Tote und Dutzende Verletzte: Das ist die schlimme Bilanz einer nächtlichen Aktion gegen eine Hilfsflotte vor Gaza. Ein internationaler Konflikt bahnt sich an.

Hier gehts zum Video:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Israelisches-Kommando-richtet-Blutbad-auf-Solidaritaetsschiff-an/story/15164898


[editiert: 01.06.10, 01:09 von Eva S.]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 31.05.10, 14:51  Betreff: Israel reagiert barbarisch: Angriff auf Gaza-Hilfskonvoi  drucken  weiterempfehlen

Michael Grandt
Israelische Streitkräfte stürmen den Hilfskonvoi für Gaza und töten bis zu 16 wehrlose Zivilisten. Was muss noch geschehen, bis die Welt endlich einsieht, welch menschenverachtendes Regime in Jerusalem herrscht?

Israelische Streitkräfte haben den Hilfskonvoi, der für Gaza bestimmt war, angegriffen. Dieser hatte unter anderem 100 Fertighäuser, 500 Rollstühle, Wasserreinigungsanlagen und medizinische Ausrüstung für den seit Jahren belagerten Gazastreifen an Bord. Auch die Friedensnobelpreisträgerin von 1976, Mairead Corrigan Maguire, europäische Parlamentarier wie die Linken-Abgeordneten Inge Höger und Annette Groth sowie ein Holocaust-Überlebender zählten zur Besatzung der sechs Hilfsschiffe. Sie sollten Material nach Gaza bringen, dessen Einfuhr seit Jahren von Israel verboten wurde. Wie der arabische Nachrichtensender Aljazeera berichtet, kamen bei dem Angriff bis zu 16 Menschen ums Leben, mehr als 30 wurden verletzt.

Der unbewaffnete Konvoi, dessen Besatzung aus Zivilisten bestand, wurde 65 Kilometer vor der Küste, also in internationalen Gewässern, mit Hubschraubern und Marineschiffen angegriffen. Die »Free-Gaza-Bewegung« erklärte, dass die israelische Armee scharfe Munition verwendet habe und das Feuer eröffnete, sobald sie die Schiffe stürmte. Diese wurden besetzt und nach Haifa geschleppt.

Natürlich versucht der jüdische Staat (wie so oft), diese barbarische Gewalttat zu rechtfertigen und sich wieder einmal als Opfer darzustellen: Das israelische Militär sprach von einem »Akt der Provokation«, der gegen das Völkerrecht verstoße. Zuvor berichtete der Rundfunk, dass die Militärzensur alle Berichte über Tote und Verletzte bei der Erstürmung untersagt habe. Der israelische Industrie- und Handelsminister Benjamin Ben Elieser drückte sein »Bedauern über die Toten« aus. Die Fernsehbilder von der Erstürmung seien »nicht schön«. Die Armee habe nicht die Absicht gehabt, das Feuer zu eröffnen, »aber es gab eine enorme Provokation«, fügte Elieser hinzu. Die Soldaten seien mit Äxten und Messern erwartet worden, »und wenn dann noch jemand versucht, Ihnen Ihre Waffe wegzunehmen, dann fängt man an, die Kontrolle über die Lage zu verlieren«, erklärte der Minister weiter.

Schwerbewaffnete israelische Eliteeinheiten töten wehrlose Zivilisten, die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen bringen wollten. Das ist ein barbarischer Akt und durch nichts zu rechtfertigen. Das muss sofortige internationale Sanktionen gegen Israel hervorrufen. Die UN muss Israel auf das Schärfste verurteilen, Botschafter sollten abgezogen und ein Boykott für israelische Waren ausgerufen werden. Oder was muss noch alles geschehen, bis die Welt endlich begreift, welch menschenverachtendes Regime in Jerusalem herrscht?

Quelle



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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Solve et Coagula
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 31.05.10, 22:04  Betreff: Angriff auf Gaza-Konvoi: Israel hat jedes Maß verloren  drucken  weiterempfehlen

Angriff auf Gaza-Konvoi: Israel hat jedes Maß verloren

31.05.2010
Ein Kommentar von Peter Münch

Der israelische Staat hat es sich auf seinem Stammplatz am Pranger der Welt bequem gemacht und so schlimmen Schaden angerichtet - für seine Stellung in der Region. Wer von so vielen Seiten angefeindet wird, ist dringend auf Freunde angewiesen.

Am Anfang stand die Demonstration der Stärke. Seit Tagen schon war alles vorbereitet, die Marine zeigte sich gerüstet für den Showdown, denn niemand sollte glauben, dass er Katz und Maus spielen könne mit dem Militär des Staates Israel.

Hier geht's weiter:
http://www.sueddeutsche.de/politik/angriff-auf-gaza-konvoi-jedes-mass-verloren-1.952254


[editiert: 01.06.10, 01:08 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 01.06.10, 01:07  Betreff: Re: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu und Solve,

habe euere Beiträge zu diesem Angriff zusammen gelegt. Bitte nicht zu einem Thema verschiedene Themen eröffnen - danke!

@ Solve

Bitte nicht jedes Thema (schon gar nicht so ein ernstes wie das hier) mit einem Smily versehen. Gerade der Themen-Smily sollte nur dann verwendet werden, wenn es sich um einen ironischen oder satirischen Beitrag handelt. Danke!

LG Eva

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Zum Thema - finde das Ganze noch immer unfassbar, zumal sich der Konvoi noch in internationalen Gewässern befand. Befürchte jedoch, dass Israel auch diesmal wieder damit durchkommen wird.

Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heutige Meinung war einmal exzentrisch. (Bertrand Russell)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)


[editiert: 01.06.10, 01:27 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 02.06.10, 02:30  Betreff: Re: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

noch zwei Links zum Thema:

FTD

Telepolis

Inzwischen gibt es bereits, wie geahnt, schon wieder Artikel, zum Beispiel auf welt.de oder auch bild.de, dass Terroristen an Bord der Hilfsflotte gewesen sein sollen bzw. dass mit dem Hilfskonvoi auch Waffen, bestimmt für die Hamas, geliefert worden sein sollen.

Egal, wie groß die Empörung über diesen Angriff auch ist, Israel dürfte wieder damit durchkommen. In Israel selbst gibt es nur wenige Kritiker wie z. B. Uri Avnery

Man stelle sich einmal vor, der Iran hätte sich so etwas geleistet - was wäre dann wohl passiert?

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 10.06.10, 01:30  Betreff: Re: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  weiterempfehlen

Unter nachstehendem Link findet ihr einen Augenzeugenbericht:

http://www.linksfraktion.de/wortlaut.php?artikel=1587735483

Und hier noch eine kurze Stellungnahme des bekannten schwedischen Autors Henning Mankell, der den Hilfskonvoi ebenfalls begleitet hat:

http://www.extremnews.com/nachrichten/weltgeschehen/88d61303fb7363f

Liebe Grüße,
Eva

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Solve et Coagula
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New PostErstellt: 12.06.10, 21:04  Betreff: Re: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva

Schau Dir mal die zweite Bildabfolge an, da erkennst Du klar, das die israelischen Aufnahmen nicht von der "Mavi Marmara" stammen können, sondern vom Traumschiff ;-)

Flotilla massacre: IDF video of siege of 'Mavi Marmara' Hoaxed!

(whatdefuck.com) - Three sleuth posters working together at conspiracy forum whatdefuck.com proved the Israeli Defense Force footage of the attack on the Mavi Marmara was a deliberate fabrication as seen in this video originally broadcast by SKY NEWS:

Watch the videos here:
http://whatdefuck.com/news/idf_video/newspage.html

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Eva S.
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New PostErstellt: 15.06.10, 01:47  Betreff: Re: Israelisches Kommando richtet Blutbad auf Solidaritätsschiff an  drucken  weiterempfehlen

Hallo Solve,

so ganz klar ist das für mich noch nicht. Dafür wird die zweite Bildfolge auch viel zu schnell ein- und wieder ausgeblendet finde ich.

Das einzige was meiner Ansicht nach etwas merkwürdig aussieht ist das Abseilen der Soldaten. Die Seile sehen für mich nicht so aus, als würden sie von einem Hubschrauber auf's Schiff führen, sondern eher so, als wären sie auf Schiffsmasten angebracht. Das kann aber auch täuschen.

Für mich ist es nicht ausgeschlossen, dass die israelischen Soldaten mit Stöcken und anderem empfangen wurden. Wahrscheinlich würde auch ich mich in so einer Situation zu verteidigen versuchen. Ändert aber nichts daran, dass ich nach wie vor die israelische Aktion für total überzogen und die Gaza-Blockade für nicht gerechtfertigt halte.

Dennoch halte ich es für ebenso überzogen, die Auflösung des Staates Israel zu fordern. Meiner Ansicht nach sollte Palästina, wie es ursprünglich vorgesehen war, seinen eigenen Staat bekommen, Israel wieder zurück gesetzt in die Grenzen von 1948 werden und Jerusalem, aufgrund seiner Bedeutung für die drei monotheistischen Weltreligionen, neutraler Stadt-Staat, vergleichbar mit dem Vatikanstaat, werden.

Liebe Grüße,
Eva

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