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lilu
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New PostErstellt: 16.03.08, 01:03     Betreff: Re: Papsttum im Vatikan

ALPINA Erwachsene Skihelm Grap, Whit...
7.4. / 20.4.2006 - Trotz Urbi et Orbi - das Sündenfass quillt über

Jahrelang hangelten sich die gläubigen Katholiken vom Weihnachts- zum Oster-Urbi-et-Orbi und wieder zum Weihnachts-Urbi-et-Orbi usw. Mit diesem Segen wird nach katholischer Lehre allen, die ihn hören oder sehen und die guten Willens sind, ein vollkommener Ablass ihrer Sünden gewährt. Seit 1967 soll das auch über Radio oder Fernsehen möglich sein und Gläubige müssen nicht mehr persönlich nach Rom pilgern. Mit dieser Lehre wird den Menschen die Aufklärung über das Gesetz von Saat und Ernte vorenthalten, das in vielen Religionen bekannt ist und wonach jeder früher oder später erntet, was er gesät hat - es sei denn, es wurde rechtzeitig bereut, bereinigt und wieder gut gemacht.

Bereits unter Johannes Paul II. konnte man zuletzt den Eindruck gewinnen, der Segen wirke eher wie ein Fluch, da sich in unmittelbarer zeitlicher Nähe mehrfach schwere Katastrophen ereigneten. Siehe dazu unsere Meldung zum Urbi et Orbi vom 25.12.2005. Beim Segen durch Papst Benedikt XVI. spielte sowohl zu Weihnachten 2005 als auch jetzt zu Ostern 2006 der Konflikt Iran - USA eine Rolle.

Hier kann man auch einmal zwischen den Zeilen hören und lesen: Wenn der Papst auf eine "für alle ehrenvolle Schlichtung" ohne konkrete Hinweise plädiert, dann läuft das vermutlich auf eine Durchsetzung des Willens der USA hinaus, die mit einigen offiziellen Zugeständnissen dem Iran gegenüber verbunden sein würden (siehe auch die Überlegungen des Papstes zur "Neuen Weltordnung" im Zusammenhang des letzten Urbi et Orbi). Christlich wäre die Anwendung der Goldenen Regel des Jesus von Nazareth, die lautet: "Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!" (Matthäus 7, 12) Oder sinngemäß und als Sprichwort formuliert: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Lehrt der Papst etwas anderes, dann sollte er sich nicht "christlich" nennen.

Die mit dem Vatikan verbündeten Politiker in den USA und anderswo handeln zumindest nach einer ganz anderen Regel. Ihr Verhalten könnte man z. B. unter dem Motto zusammenfassen: "Alles, was ihr von anderen erwartet, das braucht ihr selbst nicht zu tun." Oder: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg zuvor dem andern zu." Die Folgen dieser Ethik, die in vielen Staaten praktiziert wird, sind weltweit spürbar. Die politischen Ordnungen geraten aus den Fugen.

Das "Sündenfass" quillt über, da man als Täter offenbar immer schneller und immer spürbarer erntet, was man gesät hat. Dies gilt auch für viele Einzelne in ihrem persönlichen Leben. Wenn das Maß voll ist, dann läuft es über, und der Mensch erntet dadurch viel schneller als sonst, was er selbst gesät hat. Einmal mehr hat der Papst zu Ostern diese Gesetzmäßigkeit geleugnet und so getan, als hätten die Katholiken durch seinen Segen alles Negative tilgen können, was sie bis dahin gesät haben, so dass man offenbar wieder fortfahren könne, "tapfer zu sündigen" (wie es Martin Luther einmal sagte), ohne schwerwiegende negative Konsequenzen befürchten zu müssen - bis zum nächsten Urbi et Orbi ... Ein besonders schlimmes Beispiel: Der römisch-katholische Priester aus Mexiko, der seine schwangere Geliebte nach der Ostermesse erwürgte und in Stücke schnitt; (siehe
http://www.netzeitung.de/vermischtes/393433.html). Die ermordete Frau schloss bereits als Kind die Bekanntschaft mit dem Amtsträger, der nach römisch-katholischer Lehre trotz des Verbrechens weiter anderen Menschen die Sünden vergeben kann.




"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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