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NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)

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Eva S.
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New PostErstellt: 14.11.08, 19:39  Betreff: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Rekonstruktion

Diese Woche beginnt ein NATO-Seemanöver vor Iran. Es herrscht wie immer Nachrichtensperre. Am 13. soll im Bimbestag die Kriegsvollmacht für die "Operation Enduring Freedom" (OEF) für 13 Monate verlängert werden. Das Papier des US-Kongresses "Meeting the Challenge –U.S. Policy toward Iranian Nuclear Development" kalkuliert mit einem Atomkrieg gegen den Iran durch die Bereitschaft der Angreifer "Hunderttausende Menschen zu töten".

Deutsches Kriegsschiff an NATO-Manöver vor Iran beteiligt: OEF-Mandat?

Autor: Daniel Neun, Sonntag, 2. November 2008, 17:28

Unter der üblichen Nachrichtensperre der Staats- und Konzernmedien soll diese Woche ein NATO-Seemanöver mit Kriegsschiffen aus den USA, der Türkei, Bahrain und Deutschland im Persischen Golf beginnen. Es soll als ein "Angebot" der Anrainerstaaten zur Kooperation mit dem Nordatlantikpakt verstanden werden, heisst es.
Ein Commodore Andreas Xenakis, Vizestabschef für NATO Operationen, erläuterte, ganz plausibel, den Sinn und Zweck dieses Manövers:

"Terrorismus zu kämpfen ist eine Priorität und die Lander der Region brauchen unsere Unterstützung um ihren Kampf gegen Terrorismus durchzuorganisieren..Die Art des Terrorismus den wir versuchen zu kämpfen erkennt keine Grenzen an; deshalb müssen wir enger miteinander arbeiten um sie zu besiegen"

“Fighting terrorism is a priority and the countries of the region need our assistance to elaborate their fight against terrorism..The kind of terrorism we are trying to fight does not recognise borders; that is why we have to work closer with each other in order to defeat it”.

Die NATO-Flotte wird neben Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten auch in Kuwait anlegen. Dies bringt das die deutschen Marinesoldaten in unmittelbare Nähe nicht nur zum Kriegsgebiet des Irak, sondern auch zum Iran.

Laut einem vor kurzem bekannt gewordenen Papier "Meeting the Challenge –U.S. Policy toward Iranian Nuclear Development" planen die beiden politischen Kongressparteien in den USA einen Angriffskrieg gegen den Iran. Der Einsatz von Atomwaffen ist dabei einkalkuliert, es geht laut einem der Initiatoren des Papiers, Michael Rubin, um "die Bereitschaft, Hunderttausende Menschen zu töten".

Ausdrücklich heisst es in diesem Papier, an dem auch der designierte nächste US-Aussenminister unter Barack Obama, Dennis Ross, beteiligt ist:

"Nur wenn die israelischen Politiker glauben, dass US- und europäische Politiker sicherstellen dass die islamische Republik keine Atomwaffen erlangen, werden die Israelis wahrscheinlich nicht den Iran selbst angreifen"

Die Reihenfolge der Aktionen, mit denen der Krieg gegen den Iran beginnen soll, listet der "Berliner Kurier" wie folgt auf:

  • Finanzblockade
  • Seeblockade
  • Aufmarsch
  • Ultimatum
  • Luftschlag, auch mit Atomwaffen

Zu diesem Zweck solle die US-Regierung möglichst schnell Seestreitkräfte am Persischen Golf zusammenziehen, so das Papier der Kongressparteien "Republikaner" und "Demokraten".
Inzwischen sind NATO-Seestreitkräfte unter dem Vorwand von "Piratenbekämpfung" vor Somalia, Puntland, Somaliland und in der ex-Kolonie Frankreichs, der angrenzenden Hafenstadt Djibouti (Dschibuti) zusammengezogen worden. Sie können kurzfristig jederzeit im Persischen Golf eingesetzt werden.

Die Operation der NATO-Staaten in Afrika soll formell am 10.November beschlossen werden.

Am 13.November soll die seit 2001 geltende Kriegsvollmacht über deutsche Soldaten im Rahmen der "Operation Enduring Freedom" (OEF) im deutschen Parlament durch wie üblich spärlich anwesende Abgeordnete diesmal für 15 Monate durchgewunken werden, damit die nächste Verlängerung nicht durch die Bundestagswahl bestimmt wird.

Das Mandat OEF gilt uneingeschränkt und für das gesamte Gebiet zwischen Pakistan und Sudan, natürlich auch für Irak, Iran und mögliche Blockadeaktionen an der Strasse von Hormuz.

Sämtliche Bundestagsparteien, mit Ausnahme der Linken, haben zugesagt der NATO wie jedes Jahr ihre Stimme zu geben, Iran, Atomkrieg, Hunderttausende Tote hin oder her, muss eben alles seine Ordnung haben.

Heute lief die "Mecklenburg-Vorpommern" der deutschen Marine aus Wilhelmshaven aus - angeblich Richtung Afrika. Sie soll sich

"im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Operation «Enduring Freedom» (OEF) an der Überwachung der Seewege gegen Terroristen beteiligen, wie die Deutsche Marine in Glücksburg mitteilte."

Ab Januar soll das deutsche Kriegsschiff dann die OEF-Flotte anführen, die zu diesem Zeitpunkt bereits unter dem Oberkommando des neuen US-Präsidenten stehen wird -

BARACK OBAMA...

Quelle: Radio Utopie

LG
Lilu


Hier die Meldung vom Berliner Kurier dazu:

US-Wahl
Was hat Obama mit dem Iran vor?
Sein Berater rät ihm, "sofort" den Krieg vorzubereiten

Washington - Barack Obama oder John McCain? Einer wird Dienstag zum neuen US-Präsidenten gewählt werden. Alle Umfragen sehen Obama vorn. Was hat der erste schwarze Präsident dann mit dem Iran vor?

Eine Gruppe von elf Kongressabgeordneten beider Parteien hat jetzt auf 117 Seiten "Empfehlungen" veröffentlicht, die "sofort" nach der Vereidigung des neuen Präsidenten im Januar eingeleitet werden sollten. Mit dabei ist Obamas außenpolitischer Berater Dennis Ross, der als künftiger Außenminister gehandelt wird.

Und so soll der Iran in die Knie gezwungen werden:

Der Iran soll von allen Bankgeschäften abgeschnitten werden.

Eine Blockade des Persischen Golfs wird verhängt.

Die US-Marine und Luftwaffe im Golf werden verstärkt.

Sobald der Aufmarsch abgeschlossen ist, soll ein formales Ultimatum gestellt werden. Und dann wird angegriffen. Atomwaffen nicht ausgeschlossen!

Ziele der Bombenkampagne sind: Luftverteidigungsanlagen, Anlagen der Revolutionären Garden, das iranische Atom- und Raketenprogramm, Munitionslager, Flugplätze, die iranische Flotte. Der Einsatz von Bodentruppen wird ausgeschlossen.

Das klingt überaus abenteuerlich. Aber Barack Obama hat dies alles in einer Rede vor der israelischen Lobby Organisation "AIPAC" am 4. Juni 2008 bereits dargelegt.

Nachzulesen unter: www.npr.org
Berliner Kurier, 02.11.2008

LG
Lilu


Ende Rekonstruktion Teil 1

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)


[editiert: 14.07.10, 02:30 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 14.11.08, 19:43  Betreff: Re: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Rekonstruktion Teil 2:


Eva S.

Hallo Lilu,

von dem geplanten Iran-Angriff ist ja schon länger die Rede. Denke jedoch, dass es hier jede Menge Planspiele gibt, die dann aber doch nicht verwirklicht werden.

Nach dem Finanzdeasaster kann es sich die USA im Grunde gar nicht leisten, noch einen Krieg anzuzetteln, zumal dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit China und Russland eingreifen würden, welche kapitalmäßig zur Zeit - trotz Finanzkrise, die auch dort ihre Auswirkung zeig - um einiges besser bestückt sind. Und Atomwaffen? - Das einzige, was die USA am Iran interessiert sind die Ölquellen. Bei Einsatz von Atomwaffen könnte von selbigen aber auch seitens der USA kaum Gebrauch gemacht werden können. Für so verrückt halte ich die Amis dann doch nicht. Obama hat ja vor Kurzem noch davon gesprochen, die Truppen aus dem Irak zurückziehen und in Afghanistan und Pakistan verstärkt einzusetzen.

Liebe Grüße,
Eva


vanDammen

hallo eva,

hm, das mit dem 'leisten können' kann man auch, wenn man um die ecke denkt, andersrum sehen.

glaube nicht das die kriege nur gekostet haben, da werden auch gewaltige erträge generiert. das erzählt nur keiner.

wenn du das unglaubliche szenario mit einbeziehst, der falsche mann kommt an die spitze, oder bevor der A sagen kann, kommt ein kriegsrecht daher, führt das zum absurdum. dann ticken die uhren nochmals anders.

wollen wir nicht hoffen, so strategischen köpfen traue ich die nummer, als plan b, aber schon zu.

was leider zutrifft, angeschlagene Tiere bellen, wenn du sie dann
noch in die ecke drängt, dann ist vorsicht geboten, dann beissen sie meist.

nachdenklicher friedlicher gruss

vanDammen


Eva S.

Hallo vanDammen,

ganz sicher kann man natürlich nicht sein. Auch macht es in meinen Augen nicht wirklich einen Unterschied ob McCaine oder Obama Präsident wird (auch wenn viele in Obama schon so eine Art "Erlöser" sehen, bleibt er dennoch, falls er die Wahlen gewinnt, ein US-amerikanischer Präsident).

Aber einen Atomkrieg durchzuführen wäre ein absolutes Verlustgeschäft, untertrieben ausgedrückt, zumal der Iran meiner Ansicht nach keine Atomwaffen besitzt (dürfte dasselbe wie Husseins Massenvernichtungswaffen sein). Und radioaktiv verseuchtes Öl lässt sich auch schlecht verkaufen bzw. radioaktiv verseuchte Gebiete um die Ölquellen herum fördern nicht gerade die Ausbeutung dieser Quellen.

Hinzu kommt auch, dass China zur Zeit gewaltig aufrüstet und indirekt auch schon eine Warnung gegen USA formuliert hat.

Wie gesagt, ich glaube (noch) nicht, dass es zu einem Krieg gegen den Iran kommen wird.

Liebe Grüße,
Eva


Ende Teil 2 Rekonstruktion

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New PostErstellt: 14.11.08, 19:48  Betreff: Re: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Rekonstruktion Teil 3:


Lilu

Guten Morgen

Na ja, ganz so optimistisch sehe ich das auch nicht, dass die USA sich so etwas "nicht leisten"können.
Vor kurzem hatten wir das gleiche in Georgien.
Da hatte Pegus - glaub ich - und ich vorab auch einige Meldungen hier rein gestellt und man dachte noch, dass Bush es sich derzeit "nicht mehr leisten" kann dort eine weitere Kriegsaktion zu starten.

Des weiteren ist noch umstritten, ob nicht auch eine Atomwaffe im Irakkrieg bereits in der Vergangenheit eingesetzt wurde.
Viele Untersuchungsberichte einiger Nachforschungen haben dies längst bestätigt. Unabhängig davon auch Untersuchungen und Berichterstattungen der vor Ort ansässigen Ärzte. Nach dem Einsatz war u.a. die Rate der Kinder rapide an Krebserkrankungen erfolgt und zeigt derzeit noch immer horrorende Auswirkungen, auch was die Verseuchung des Bodens in diesem Gebiet betrifft.
Des weiteren wurde vor dem angeblich damals stattgefundenen Atomeinsatz in einigen Quellen davon berichtet, dass Atomwaffen in dieses Gebiet transportiert worden waren.
Hier scheiden sich zum Thema die Geister in Pro und Contra.

Was Obama betrifft, so sehe ich in ihn alles andere als den Erlöser.

Die Situation dort unten ist auf jeden Fall als brisant einzustufen. Leider erreichen uns viel zu wenige Meldungen, aufgrund von Nachrichtensperren, die immer wieder ausgesetzt werden oder auch als Ursache von gezielter Falschmeldungen und Verschleierungen von Aktionen, die dann völlig anders dargestellt werden als es der Tatsache entspricht, durch die Medien.

Teilweise kommt man sich wie ein Geheimdienstler vor, um irgend welche Meldungen unter der Hand zu besorgen, was die tatsächliche Lage draußen im Weltgeschehen betrifft. Hier scheint mittlerweile die Mund zu Mund Propaganda wie eh und je noch am besten zu funktionieren, vorausgesetzt man verfügt über die entsprechenden Quellen/Beziehungen. Doch wer kann das schon?
Und selbst wenn man es könnte, sind solche Meldungen dann leider nicht belegbar.

Was den Rückzug der Truppen bis Ende 2011 betrifft, ist dies doch erst einmal eine "wunderbare Galgenfrist" und bedeutet weiterhin die nächsten Jahre keine sonderliche Veränderung dort unten vor Ort.
Doch vielleicht stockt man ja die Truppen an einem anderen Ort auf, um die sie dort verringert werden. Umverteilung sozusagen und Streuung der Truppen sowie neue Standorteinnahme, um den nächsten Kriegsschachzug vollziehen zu können. Wer weiß.

@ Eva

Zitat:
Und radioaktiv verseuchtes Öl lässt sich auch schlecht verkaufen bzw. radioaktiv verseuchte Gebiete um die Ölquellen herum fördern nicht gerade die Ausbeutung dieser Quellen.


Vorausgesetzt es geht auch "nur" um das Öl. Offiziell die einzige Erklärung seit vielen Jahren für jedwede negative Handlungen seitens der USA.

Für mich persönlich bleibt dieses Argument bis heute für ziemlich fragwürdig, zumal es noch weitere Ölquellen gibt außer dort unten, wo man ganz legal nötiges Öl aus anderen Ländern beziehen könnte. Statt diese Beziehungen zu knüpfen und auszubauen und sich Gedanken über einen möglichen Förderungsweg gemacht zu haben, nimmt man es aber in Kauf über Jahre hinweg einen bisher erfolglosen Krieg zu führen und hat am Ende keinen Tropfen mehr Öl als zuvor? Und das bis heute.

Ich weiß nicht: ist mir einfach zu mager, aus kriegsführender Sicht zudem noch, gleicht es fast einem beinahe ziellosem Selbstmordattentat und das Öl verliert in diesem Kriegsspiel so jede Bedeutung, obwohl sie von außen stets angeprangert wird und "hoch im Kurs" steht,

LG
Lilu



Hier ist mal noch ein interessanter Link mit einigen Infos, was künftige Planungen und Strategien seitens der USA betrifft und worin ja auch Deutschland, die EU und die NATO ihre Rolle spielen:

http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/57381?PHPSESSID=dqesmufiup6l0lbi10aft7q7b3

LG
Lilu



Eva S.

Hallo Lilu,

Georgien war aber nicht Bush sondern Putin/ Medwedjew bzw. die Russen sind dort einmarschiert. Die USA waren nur insoweit involviert, weil sie in Polen und Tschechien ihren Raketenschild stationieren wollen/ werden und Russland das als Provokation ansieht. Außerdem gab es Gerüchte über CIA-Agenten, die in Georgien tätig gewesen sein sollen.

Was die evtl. radioaktive Verseuchung im Irak betrifft - sie könnte ebenso von der "Uran-Munition" stammen, welche die US-Soldaten immer noch verwenden, obwohl nicht so wenige von ihnen selbst dadurch radioaktiv verseucht wurden. Auch gab es Gerüchte über "Mini-Atombomben", welche "nur" in kleinem Umfang Landstriche radioaktiv verseuchen.

Meine Bemerkung über den vermeintlichen "Erlöser" Obama war allgemein gemeint. Dachte hier vor allem an den Obama-Rummel hier in BRD.

Denke schon, dass es vor allem ums Öl geht, ist ja auch einer der wichtigsten Rohstoffe. Dass die USA den "Kampf ums Öl" gewinnen wollen beweist für mich auch eine Äußerung von Venezuelas Präsident Chavez vor ca. einem Jahr, dass er, falls die USA Venezuela wegen dem dortigen Ölreichtum überfallen wollen, er die Ölfelder sprengt.

Wie ich schon an vanDammen schrieb, sicher kann man nie sein, aber ich denke (erst einmal) weiterhin, dass zwar über einen Krieg gegen den Iran in USA viel nachgedacht wird, es aber dennoch nicht so weit kommen wird. Zumal, wie bereits erwähnt, Russland und China das nicht so einfach zulassen würden.

Obama hat ja mehr Ambitionen bzgl. Pakistan und Afghanistan, was auch nicht gerade beruhigend ist (wie die ganzen militärischen Pläne, die u. a. auch unter Deiner Verlinkung einzusehen sind). Und den Irak wird er auch nicht aufgeben, denn dort sitzen die Amis ja schon an den Ölquellen und bis 2011 hat man ja vielleicht endlich die entsprechende "Marionettenregierung" eingesetzt. Trotzdem bleibe ich erst einmal optimistisch, was den Iran betrifft.

Liebe Grüße,
Eva


Ende Teil 3 Rekonstruktion

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Eva S.
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New PostErstellt: 14.11.08, 19:54  Betreff: Re: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Teil 4 Rekonstruktion:

Lilu

Hallo Eva

Zitat:
Die USA waren nur insoweit involviert, weil sie in Polen und Tschechien ihren Raketenschild stationieren wollen/ werden und Russland das als Provokation ansieht.

Eben darum. In einem Krieg muss der erste Schachzug in einer Kriegsstrategie nicht unbedingt durch einen Beschuss mit Waffen erfolgen.

Die ideologische und psychologische Kriegsführung spielt in einem Krieg eine mehr als gewichtige Rolle.

Von daher würde ich hier nicht davon sprechen, "dass die USA nur insoweit involviert war....(siehe obiges Zitat)", sondern das sie insoweit involviert war....und somit eine ausschlaggebende Rolle in diesem Krieg spielte.

Zitat:
sie könnte ebenso von der "Uran-Munition" stammen

Natürlich spielt auch die Uran-Munition eine sehr große Rolle dabei.

Zitat:
Meine Bemerkung über den vermeintlichen "Erlöser" Obama war allgemein gemeint. Dachte hier vor allem an den Obama-Rummel hier in BRD.

Da haben wir beide Unterschiedliches gemeint.

In meinen Augen ist Obama nun genau die Vertrauensperson, die in der Welt benötigt wird, um die NWO rapide voranzutreiben.
Das wollte ich widerum mit meiner Bemerkung zum Ausdruck bringen.

Zitat:
Obama hat ja mehr Ambitionen bzgl. Pakistan und Afghanistan

Genau das meinte ich mit Umverteilung der Truppen und Standortveränderungen. Schwerpunkte in diesem Krieg werden verändert.

Was die einzelnen Angriffsziele betrifft, worin verschiedene Länder verwickelt sind und bewusst und gezielt mit hineingezogen werden, ob nun als Angriffsziel oder als Strategie-und Kampfpartner, ist davon unabhängig. Auch handelt es sich seit Jahren nciht um einzelne Kriege, die vom Zaun gebrochen werden, sondern um einen Weltkrieg, der seit Jahren die größten Machtpartner bündelt und die in diesem Krieg involviert sind. Und dieser Krieg wird eben nur Stück für Stück auf mehrere Länder ausgeweitet. Hier war man sich sicherlich vor vielen Jahren schon bewusst - von Seiten der USA aus, dass diese "notwendigen" Kriegsschachzüge, also allgemein die Kriegsstartegie, sich über viele Jahre hinweg ziehen wird, um den Kriegsherd nach und nach ausweiten zu können.

Wenn die USA davon spricht, dass die Truppen aus dem Irakkrieg zurückgezogen werden, können wir hier nicht von einer wirklichen Veränderung sprechen, in Anbetracht dessen, da man gleichzeitig diese Truppen gezielt anderweitig einsetzt, um weiterhin widerum nur einen "Ortwechsel" für kriegerische, weitere Raubzüge vorzunehmen.

Eigentlich völlig offensichtlich, dass seit Jahren ein Weltkrieg sich ausbreitet und verschärft, ein Krieg der westlichen Welt gegen die östliche Welt.

Der Westen gen Osten.

Bezogen auf die Zeit des Wandels, was den Planeten betrifft, auch eine Botschaft für sich. (fällt mir nur mal eben so als Parallele auf)
Übersetzt: "Der Westen macht sich auf den Weg zum Osten". (Polsprungtheorie)

LG
Lilu



Eva S.

Hallo Lilu,

was den Begriff "Krieg" betrifft sehen wir das eben sehr unterschiedlich. Krieg ist für mich erst einmal ein offener Angriff mit Soldaten und Beschuss. Das was sich in Georgien abgespielt hat, war seitens der USA zwar eine Provokation auf die eine kriegerische Handlung Russlands erfolgte aber noch kein offener Krieg.

Was Obama betrifft, den kann ich noch nicht richtig einschätzen. Vielleicht ist es so wie Du meinst, vielleicht auch anders - mal sehen, was er nach seiner Vereidigung als US-Präsident am 20. Januar nächsten Jahres als erstes macht. Mich stört vor allem die in fast allen Industrienationen ausgebrochene "Obama-Euphorie" - der Mann wird so "hoch gehoben", dass er die Erwartungen der Leute doch gar nicht erfüllen kann, selbst wenn er wollte. Wenn dann die Leute sehen, dass er diese hohe Erwartungen nicht erfüllt, könnte sein "Fall" eine (negative) Kettenreaktion auslösen. Aber im Moment wage ich da noch keine Prognosen.

Zitat: Lilu
Bezogen auf die Zeit des Wandels, was den Planeten betrifft, auch eine Botschaft für sich. (fällt mir nur mal eben so als Parallele auf)Übersetzt: "Der Westen macht sich auf den Weg zum Osten". (Polsprungtheorie)

So gesehen würden hier auch "Gog" und "Magog" aus der Johannes-Offenbarung passen.

Liebe Grüße,
Eva


Ende Teil 4 Rekonstruktion

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New PostErstellt: 14.11.08, 19:58  Betreff: Re: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Teil 5 Rekonstruktion:


Lilu

Kriegsvorbeitungen für den Weltkrieg kommen gut voran

Nachdem die USA mit ihrem in Polen und Tschechien postierten Angriffssystem auf Russland den ersten Schritt getan haben, erfolgte nun gesterm die russische Antwort. Der russische Präsident Dmitri Medwedew kündigte an im Kaliningrader Gebiet Raketen vom Typ SS-26_Stone, genauer wohl die 9M72 Iskander / Tender die mit einer Reichweite von 415 km und Nuklearsprengköpfen große Teile Polens bedrohen würden, einzusetzen.

Tatsächlich sind diese Systeme aber nur eine Art Opferanode. Selbstverständlich könnten sie schnell den polnischen Teil des Angriffssystems auch mit konventioneller Munition vernichten, weil sie innerhalb von 10 Minuten aus der Fahrbewegung heraus, abschussbereit gemacht und abgeschossen werden können, wobei der zweite Schuss noch schneller möglich sein soll. Dann aber würde eine längere Schusspause eintreten um nachzuladen.

Diese für militärische Maßstäbe hochbeweglichen Einheiten, die zwar angeblich nur in Bataillonsstärke existieren, werden ständige amerikanische Beobachtung erfordern, da sich der stationäre Teil in Polen schnell zerstören lässt. Sie sind dazu da, den Gegner ständig zu beschäftigen und zu nerven. Ständige Verlegungen, Schussbereitschaft herstellen und dann doch nicht schießen. Da kommt Freude auf.

Wenn die USA aber Russland angreifen wollen, dann müssen sie diese Raketen zuerst erledigen. Deshalb haben die Russen auch gleich die Zweitschlagswaffe angekündigt. Die RS 18 "Stilett" die nichts anderes als die alte SS 18 "Stilett" ist, aber trotz ihres Altes, ihre Einsatzbereitschaft noch vor kurzem bei einem Abschuss in Baikonur bestätigt hat. Ihre Einsatzdauer wurde deshalb bis 2015 verlängert.

Drei Regimenter dieser Waffe werden nun nicht stillgelegt sondern weiter betrieben und werden von einem Standpunkt rund 180 km südwestlich von Moskau, mit ihrer Reichweite von 10.000 km jedes wichtige Ziel in Europa und im Nahen Osten erreichen. Jerusalem ist keine 3.000 Kilometer entfernt und die neuen amerikanischen Waffensysteme mit amerikanischen Soldaten in der Negev auch nicht. Die Bedrohungslage ist also klar.

Die USA munitionieren gerade Georgien wieder auf und wie man hört, liefert Israel bereits neue Waffen und Systeme unter anderem auch aus aus deutscher und israelischer Coproduktion. Nicht wirklich neu, aber andererseits soll Georgien nun auch ein Raketenabwehrsystem erhalten, da unter anderem wohl drei Iskander Raketen auf georgisches Gebiet abgefeuert wurden, als Georgien Südossetien angriff.

Selbstverständlich verteidigt sich Israel nur gegen den Iran, der zwar Israel gar nicht angreifen will und selbst sein heißsporniger Regierungschef hat nie von einer Vernichtung Israels gesprochen. Aber das angebliche Radarsystem soll dem Vernehmen nach mit sehr ausgeprägten Abwehr und Angriffssystemen ausgerüstet sein. außerdem bedeutet jeder Angriff auf Israel auch einen Angriff auf die Interessen der USA.

Vollständiger Bericht unter:
http://www.duckhome.de/tb/archives/3906-Kriegsvorbeitungen-fuer-den-Weltkrieg-kommen-gut-voran.html

***

Na ja, ob es nun so kommt, wie dort beschrieben, bleibt abzuwarten. Doch im Hintergrund scheinen Truppen - und Waffenaufstellungen weiterhin dominierendes Ziel, anstatt tatsächlicher Rückzug. Ein wirkliches Friedensziel hat wohl keine "Partei" im Visier.

Wie ich lesen konnte, hat die Waffenindustrie dem neuen Präsidenten Obama bereits einen Vorschlag unterbreitet, wie man aus der Finanzkrise recht gut herauskommen könnte. Der Vorschlag beinhaltet - wie nicht anders zu erwarten - die Durchführung neuer Kriegszenarios.

So richtig beisammen haben die sie wohl alle nicht mehr. Sorry, für den Ausdruck.

LG
Lilu


Wie verhält sich Deutschland momentan?

Obamas Wunsch nach deutschen Truppen im Irak vorerst abgelehnt
Autor: Daniel Neun, Donnerstag, 6. November 2008, 12:39

Die deutsche Bundesregierung hat die "erwarteten Wünsche" des neuen US-Präsidenten Barack Obama nach deutschen Truppen im seit 2003 besetzten Irak offenbar vorerst abgelehnt.
Diesbezüglich äusserte sich der deutsche Vize-Aussenminister, Staatsminister im Auswärtigen Amt Gernot Erler (SPD) gegenüber der Presse.

Wörtlich hiess es in einer knappen Meldung der Nachrichtenagentur afp, die deutsche Bundesregierung habe sich "zurückhaltend" gegenüber den "erwarteten Wünschen Obamas nach stärkerer Beteiligung an der Stabilisierung des Iraks" geäussert.
Gerler habe im Namen der Regierung zwar die Fortführung "wirtschaftlicher und ziviler Aufbauhilfe" für den Irak zugesichert, aber auch die "roten Linien" Deutschlands betont:

"Das heißt: keine deutschen Truppen in den Irak."

Auch weitergehende Kriegseinsätze in Zentralasien durch deutsche Soldaten wurden nach dieser Pressemeldung wohl zunächst vorerst nicht zugesagt. Ein "weitergehendes Engagement" in Afghanistan, hiess es, werde trotz Aufforderung aus Washington zur Zeit durch die Merkel-Steinmeier-Regierung angeblich abgelehnt.

Irak und Afghanistan. Von Iran und einer kommenden Seeblockade gegen das Land, wegen einer erfundenen und erdachten persischen Atombombe zu Weihnachten, davon sprach Gernot Erler allerdings nicht.

Am Dienstag (4.November) dockte eine NATO-Flotte, welche gerade im Persischen Golf vor Iran ein Seemanöver durchführt (wir berichteten), in Kuwait an.
Darunter das deutsche Kriegsschiff "Karlsruhe".

Quelle: radio-utopie.de

***

Wäre ja wünschenswert, dass Deutschland mal Standfestigkeit zeigen würde und sein Wort hält.
Allerdings wird, meiner Meinung nach, verbal Gewicht auf den Irak gelegt, den man mittlerweile doch eh "schon abgeschrieben" hat und bereits neue Ziele im Auge fasst, die unter Beschuss genommen werden sollen. Na ja, im Irak dürfte mittlerweile auch alles weg gebombt sein, nun kann die nächste Verwüstung andernorts ja vollzogen werden.

Wahrscheinlich wird es für ein "Nein" im Irak möglicherweise bleiben und der Irak durch ein späteres "Ja" in Afghanistan ersetzt werden.

Hier wird wohl eine Hand die andere waschen "müssen". Will die EU mehr Akzeptanz und Mitentscheidungsfreiheit durch die USA künftig herbeiführen, so müssen einige EU-Länder wohl auch bereit sein, die USA durch stärkere Truppenbesetzungen militärisch zu unterstützen. Das ist natürlich alles nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

LG
Lilu


Hier mal einen Auszug aus der Berliner Umschau:

Dabei ist Obama keineswegs inhaltslos. Seine Unterstützung für den Afghanistan-Krieg hat er nie verborgen. Im Gegenteil: das Ende des Irak-Feldzugs fordert er nicht in Form eines Endes von Krieg und Besatzung. Obama sieht, zu recht, die mittlerweile immer erfolgreichere Strategie des Einbindens und Einhegens im Zweistromland und will überzählige Truppen an den Hindukusch verlegen. Einen Angriff auf den Iran hat der Politiker vor seiner Wahlkampagne ausdrücklich befürwortet. Im Wahlkampf unterließ er entsprechende Äußerungen. Dagegen drohte sein außenpolitisch erfahrener „Running Mate“ Joe Biden Rußland mit ernsten Monaten, sollte das demokratische Gespann ins Weiße Haus einziehen. Allerdings verwendete Biden eine andere Sprache, als die republikanische Administration. So forderte er sich eine „harte“ Diplomatie gegen den Iran, versprach jedoch verbesserte Kontakte, sollte Teheran „die richtigen Dinge“ tun. Einen israelischen Militärschlag gegen den Iran soll er nach israelischen Medienberichten als verständlich bezeichnet haben, bestreitet jedoch die Existenz dieser Äußerung.

Vollständiger Bericht: http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=05112008ArtikelKommentarMuellermertens1

LG
Lilu


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New PostErstellt: 14.11.08, 20:05  Betreff: Re: NATO-Seemanöver vor Iran (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Rekonstruktion Teil 6:

Eva S.

Hallo Lilu, hallo @ll,

als Vorbereitung für den Weltkrieg würde ich das nicht bezeichnen. Sehe das eher so wie in Zeiten des sog. "Kalten Krieges" - es wird aufgerüstet um ein neues "Gleichgewicht des Schreckens" zu errichten. Es besteht also noch Hoffnung für friedliche Lösungen. Was nun Obama und den Iran betrifft - gestern hörte ich in den Nachrichten, dass sich auch der Iranische Staatspräsident lobend über Obama geäußert hat, weil dieser mit dem Iran verhandeln möchte.

Liebe Grüße,
Eva


Lilu

Hallo Eva,

Zitat:
als Vorbereitung für den Weltkrieg würde ich das nicht bezeichnen.

Nein, ich auch nicht, denn meiner Meinung nach haben wir den schon seit einiger Zeit am Laufen.
Doch das ist ja auch nicht wirklich wichtig, ob es nun heißt dritter Weltkrieg oder 4. Weltkrieg oder aber einfach nur Krieg. Schlimm genug, dass man überhaupt immer noch Krieg spielen muss und will.

Und die derzeitigen Flotten, die man schon wieder strategisch aufstellt, lassen nicht vermuten, dass man gemeinsam einen Wasserskilaufwettbewerb veranstalten möchte.

Hierzu einen kurzen Auszug eines aktuellen Berichtes:

Die Iran-Situation: USA, EU und Indien ziehen Flotten vor Ostafrika zusammen
Autor: Daniel Neun, Samstag, 8. November 2008, 18:06

Unter der üblichen Heuchelorgie verlegen zur Zeit die USA, EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich und Grossbritannien sowie andere Staaten (u.a. Indien) Seestreitkräfte vor das Horn von Afrika bzw in den Golf von Aden nahe dem Arabischen Meer.

Einen Sprungweit entfernt: der Persische Golf. Dort liegt bereits seit Dienstag (4.11.) das deutsche Kriegsschiff "Karlsruhe" im Hafen in Kuwait im Rahmen eines NATO-Manövers vor Iran. Die Karlsruhe war im Oktober noch mit dem angeblichen Ziel der "Piraten-Bekämpfung" vor Somalia aus Wilhelmshaven ausgelaufen.
Eine Kriegsfinte für die taubstummblinde Öffentlichkeit in Deutschland. Immer noch wagen es selbst unabhängige Medien nicht über diese Vorgänge zu berichten.

Die Fregatte "F212 Karlsruhe" ist wie die "F214 Lübeck" Teil der deutschen Einsatzflotte EF2, welche direkt dem Flottenkommando in Glücksburg-Meierwik untersteht. Die "Lübeck" war nach dem von Georgien und mit Unterstützung der USA, der NATO, der EU und Israel sowie aus Deutschland gelieferten Waffen gescheiterten Angriffskrieg gegen Südossetien und russische Truppen demonstrativ für ein NATO-Seemanöver ins Schwarze Meer eingelaufen.

Ebenfalls Teil der deutschen EF2-Einsatzflotte: die "Mecklenburg-Vorpommern". Auch sie war am 2.November aus dem EF2-Stützpunkt Wilhelmshaven mit dem angeblichen Ziel Afrika ausgelaufen, um sich

"im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Operation «Enduring Freedom» (OEF) an der Überwachung der Seewege gegen Terroristen beteiligen,

(pers.Anm:Das kann ich nun schon bald nicht mehr hören --> Beteiligung gegen Terrorismus. Doch dieses Argument scheint wohl auch noch künftig seine Wirkung nach außen nicht zu verlieren, demzufolge kann man den ausgelutschten Schuh, solange er nicht auseinander fällt, ja benutzen. Wie genügsam man doch sein kann.)

wie das Flottenkommando in Glücksburg vieldeutig in die Presse streuen liess.

Wie gestern nun berichtet wurde, stehen die im Arabischen Meer zusammengezogen Flotten der US-NATO-Hegemonie unter dem Oberbefehl eines britischen Generals des Northwood naval command. "Details des Einsatzes würden später entschieden", heisst es vielsagend in einer der raren Pressemeldungen.

(pers.Anm.: Die Pressemeldung ist hier zu finden:
http://www.earthtimes.org/articles/show/240566,eu-to-begin-deployment-against-somali-pirates-in-december.html)

Die Seestreitmacht der EU als Teil des Flottenverbandes soll im Dezember einsatzbereit sein. Am Montag soll in Brüssel der Aufmarsch der Seestreitkräfte durch die Aussenminister der EU-Staaten, unter ihnen Frank Steinmeier (SPD), abgesegnet werden.

Der spanische Kapitän der EU-Flotte, Andres Breijo, machte denn auch am 1.November gleich klar, wer der eigentliche Feind der sogenannten "Europäischen Union ist": die Menschenrechte.

"In den (guten) alten Zeiten, wenn die Navy einen Piraten fing, band sie ihm Hände und Füsse zusammen und schmiss ihn zurück ins Meer. Heute gibt es Menschenrechte"

Merkwürdigerweise stieg die Anzahl der "Piraten" in den letzten Monaten geradezu sprunghaft an, nachdem die Vereinten Nationen (UN) im Juni der NATO und EU die Kriegsvollmacht für einen Flottenaufmarsch und den Einsatz von Waffengewalt erteilt hatten.
Trotz der bereits seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem unmittelbar darauffolgenden Beginn des ersten Irakkrieges 1991 umfangreichen US-Flottenpräsenz in der Region konnten "Piraten" laut Pressemeldungen ungehindert moderne Handelsschiffe und Tanker kapern.

.................


Quelle: radio-utopie.de

LG
Lilu


Eva S.

Hallo Lilu,

Zitat: Lilu
Schlimm genug, dass man überhaupt immer noch Krieg spielen muss und will.

Das sehe ich genauso.

Danke für die sehr interessanten Infos, dennoch denke ich (erst einmal) weiterhin, dass der Iran nicht das Ziel ist. Diese ganzen militärischen Aufmärsche geschehen meiner Ansicht nach aus einem anderen Grund, den ich aber noch nicht wirklich richtig benennen kann. An Anti-Terrorkampf und/ oder Piratenabwehr glaube ich allerdings auch nicht. Da kommt meiner Ansicht nach etwas ganz anderes auf uns zu....(meine jetzt aber auch (noch) nicht Planet X)

Liebe Grüße,
Eva


Ende Rekonstruktion

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
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