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Mysteriöse Explosion in der Arktis

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Eva S.
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New PostErstellt: 08.08.08, 19:57  Betreff: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

in den frühen Morgenstunden des 31. Juli d. J. hörten jagende Inuit eine laute Explosion und sahen kurz darauf eine schwarze Rauchwolke aufsteigen. Kurz darauf stießen sie auf die ersten toten Wale.

Das kanadische Militär untersucht noch immer mit Aurora-Langstreckenflugzeugen und Booten die Ursache der Explosion. Das kanadische Verteidigungsministerium - DND - erklärte, dass sich zur fraglichen Zeit weder Schiffe in der Gegend aufgehalten hatten, noch dass man bislang Kenntnis irgendwelcher Aktivitäten habe, welche die Explosion erklären könnten.

Schon seit vergangenen Sommer soll es laut DND in dieser Region immer wieder zu, wie sie es ausdrückten, "ungewöhnlichen Aktivitäten" gekommen sein. Öfters wurden gleich mehrere unidentifizierte Objekte (?) in den Gewässern geortet und es würden immer wieder fremde U-Boote (man beachte die Unterscheidung "unidentifizierte Objekte" und "fremde U-Boote") gesichtet. Ob diese Aktivitäten etwas mit der Explosion vom 31. Juli zu tun haben kann noch nicht gesagt werden bzw. wurde vom DND nicht kommentiert.

Vor dem Hintergrund wachsender internationaler Interessen und Streitigkeiten um die großen Öl-Vorkommen unter der Arktis wird die Region genau beobachtet.

Ob hier der Krieg ums Öl schon voll im Gange ist? Oder passiert dort etwas ganz anderes? Was meint ihr?

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)


[editiert: 02.08.10, 01:47 von Eva S.]
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lilu
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New PostErstellt: 01.09.08, 18:01  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva

"Unidentifizierte Objekte", mhm, das könnte vieles sein.
Wäre hier eine natürliche Ursache der Grund für die Explosion, also z.b. Vulkantätigkeiten oder ähnliches, dann würde man wahrscheinlich nicht von unidentifizierten Objekten sprechen, die herum flogen. Sondern von Gesteinsmaterialien, die durch die Explosion verstreut wurden.
Und in Verbindung mit "fremden U-Booten" ist das schon eigenartig und klingt eher nach einer unnatürlich herbeigeführten Explosion.

Jedoch las ich, dass es sich hier genauer eigentlich um:

"Unidentified Submarine Objekts² = USOs handeln solle, womit wir eine Eingrenzung hätten, was die noch nicht identifizierten Objekte betrifft.

Im vergangenen Winter soll dort auch ein ungewöhnlicher Meteorit geortet worden sein.

Auf jeden Fall wären vulkanische Aktivitäten aber auch nicht auszuschließen.
1999 war das Forschungsschiff "Oden" in der Arktis unterwegs. Von dort aus haben die Wissenschaftler die Unterwasser-Vulkane orten wollen, die sie vermuteten.

Ich habe darüber einen Bericht gefunden, den ich in diesem Zusammenhang im nächsten Post mal hier rein stelle.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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lilu
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New PostErstellt: 01.09.08, 18:09  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Explosionen unter dem Packeis
Im Arktischen Ozean gibt es aktive Vulkane. Erstmals kamen Forscher dort einer gewaltigen Unterwasser-Eruption auf die Spur


von Ute Kehse

Das Forscherteam auf dem schwedischen Eisbrecher Oden hat ein klares Ziel: Sie wollen heiße Tiefseequellen aufspüren. Bislang sind solche Quellen nur von ozeanischen Rücken an niedrigen Breitengraden bekannt - in der Arktis wurden sie noch nicht entdeckt. Anfang Juli 2007 legen die Wissenschaftler um Robert Reves-Sohn von der US-amerikanischen Woods Hole Oceanographic Institution in Spitzbergen ab. Ihr Reiseziel ist der Gakkel-Rücken, ein 1 800 Kilometer langes Unterwassergebirge, das sich quer durchs Nordpolarmeer zieht - von der Nordspitze Grönlands bis nach Mittelsibirien.

Der Gakkel-Rücken ist die Fortsetzung der Plattengrenze, die Amerika und Europa trennt. Bereits im Jahr 2001 hat eine Expedition dort erste Hinweise auf hydrothermale Quellen entdeckt, vor allem in einem Gebiet, das etwa bei 85 Grad Nord und 85 Grad Ost liegt. Bei ihrer zweiten Reise wollten die Forscher die Schwarzen Raucher - heiße Quellen, an denen sich dunkle Metallsulfide abscheiden - und ihre exotischen Lebensgemeinschaften direkt vor die Kamera bekommen. Doch statt Schwarzer Raucher entdeckten sie die Spuren einer gewaltigen Vulkanexplosion am Meeresboden - im Ausmaß vergleichbar mit dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus.

Explosive Eruptionen dürften in einer Wassertiefe von viertausend Metern eigentlich gar nicht vorkommen, schreiben Reves-Sohn und seine Kollegen jetzt im Fachjournal Nature. Doch die Beweise sind eindeutig: "Der Meeresboden im Untersuchungsgebiet ist vollständig mit Vulkanasche bedeckt", berichtet die Geophysikerin Vera Schlindwein vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (Awi) in Bremerhaven, die an der Fahrt teilnahm. Es handelt sich um zersplittertes Vulkangestein, sogenannte pyroklastische Ablagerungen.

Asche im Wasser

Die wenige Millimeter großen Bruchstücke bedecken eine Fläche von mindestens zehn Quadratkilometern und bilden eine zehn Zentimeter dicke Schicht. "Daraus folgt, dass die Eruption sehr heftig gewesen sein muss", sagt Schlindwein. "Wahrscheinlich wurde die Asche zunächst ein bis zwei Kilometer hoch ins Wasser geschleudert und sank anschließend herunter."

Während der Expedition nahm das Oden-Team mit dem Saugrüssel eines Tauchroboters Proben von der Asche. Darin fanden die Forscher unter anderem hauchdünne, gebogene Flocken aus braunem Basaltglas. Dabei handelt es sich um die zerfetzte und anschließend erstarrte Magmahaut von Gasblasen. "Das sind die ersten pyroklastischen Ablagerungen, die jemals in einer solchen Wassertiefe gefunden wurden", sagt Reves-Sohn. "Viele Kollegen hielten es bislang für unmöglich, dass sich derartige Gesteine in viertausend Metern Tiefe bilden." Denn bei dem Druck, der dort unten herrscht, kann sich kein Wasserdampf mehr bilden - das Wasser bleibt flüssig. Weil die Explosion also nicht durch das plötzliche Verdampfen von Wasser ausgelöst worden sein kann, muss das Magma enorme Mengen Gas, vermutlich Kohlendioxid, enthalten haben. Nach Berechnungen von Reves-Sohn hatte das CO2 einen Gewichtsanteil von 14 Prozent. Das ist gut zehnmal mehr als bei Lava an anderen mittelozeanischen Rücken bislang gemessen wurde.

Für Geowissenschaftler ist die Entdeckung der Unterwasser-Explosion eine kleine Sensation. An Land sind zerstörerische Eruptionen nichts Ungewöhnliches, dass jedoch auch Vulkanausbrüche im Meer eine ähnliche Gewalt entfalten können, war bislang unbekannt. Denn das Magma, das unter der dünnen, ozeanischen Kruste entsteht, hat eine andere chemische Zusammensetzung als der zähflüssige Brei, den explosive Landvulkane wie der Pinatubo oder der Mount St. Helens ausstoßen. Die Gesteinsschmelze ist dünnflüssig und fließt normalerweise relativ gleichmäßig aus Spalten oder Schloten am Meeresgrund.

Doch am Gakkel-Rücken herrschen offenbar andere Verhältnisse. Nur 6 bis 15 Millimeter pro Jahr driften die amerikanische und die eurasische Platte dort auseinander, so langsam wie es die tektonischen Platten nirgendwo sonst auf der Welt tun. An anderen mittelozeanischen Rücken erreichen die Erdplatten Geschwindigkeiten von bis zu 20 Zentimetern jährlich. Womöglich begünstigt das zähe Kriechen der Platten stellenweise die Entstehung einer extrem dicken Kruste. Darunter kann sich gasreiches Magma ansammeln und einen hohen Druck aufbauen, bevor der Gesteinsdeckel schließlich in einer gewaltigen Explosion weggesprengt wird.

Mögliche Schauplätze solcher Detonationen entdeckte die Besatzung des Forschungsschiffs Oden ebenfalls. Auf der Karte des Meeresbodens, die die Forscher mithilfe des Schiffs-Echolots herstellten, tauchten mitten in der viertausend Meter tief gelegenen Nahtstelle der Kontinente drei Vulkankegel auf: Dreihundert Meter hohe Berge mit einem Gesamtdurchmesser von jeweils 1,5 Kilometern und einem Kraterdurchmesser von fünfhundert Metern. Allerdings fanden Reves-Sohn und seine Kollegen direkt in den Kratern keine frische Asche, sondern ältere Ablagerungen, die das Meerwasser bereits chemisch verändert hatte. Die Forscher vermuten daher, dass es im Untersuchungsgebiet häufiger größere Explosionen gegeben hat.

Nachwehen aufgezeichnet

Dank seismologischer Messungen wissen Vera Schlindwein und ihre Kollegen sogar, wann es am Gakkel-Rücken zuletzt gekracht hat. 1999 trat im Untersuchungsgebiet der Oden-Expedition eine ungewöhnlich heftige Serie von Erdbeben auf. Mehr als acht Monate lang ruckelte der Boden, die Erdstöße erreichten Magnituden von bis zu 5,2. Bei der Expedition im Jahr 2001 zeichnete die Geophysikerin Schlindwein zufällig mit ihren Seismometern die Nachwehen der Eruption auf. Die auf Eisschollen ausgesetzten Messgeräte registrierten sehr schwache, rhythmische Knallgeräusche im Abstand von vier bis sechs Minuten.

Weil viertausend Meter Wasser über dem Vulkan lagen, drang die Wucht der Explosion nicht bis zur Oberfläche vor. "Wir haben uns Satellitenbilder von 1999 angeschaut", sagt Schlindwein. "Darauf sieht man überhaupt keine Veränderung. Das Packeis ist so dicht wie immer."

Nature, Bd. 453, S. 1236
2008 » 26. Juni » Wissenschaft, Textarchiv



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lilu
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New PostErstellt: 01.09.08, 18:42  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hier noch einmal ein anderer Bericht:

1999 zeichneten seismische Stationen rund um die Arktis über acht Monate hinweg fast 300 starke Erdbeben auf. Sie stammten von einem submarinen Gebirge, dem Gakkel-Rücken, der in vier Kilometern Wassertiefe unter dem Packeis liegt. Dort unten musste etwas Ungewöhnliches passieren. Zwei Jahre später wollten Geologen neue Seismometer für den Einsatz auf schwimmenden Eisschollen testen - und zwar über dem Gakkel-Rücken. Dabei fingen die Instrumente seltsame Signale auf.

Ich hatte diese Daten bearbeitet, und da waren mir so seltsame Knallgeräusche aufgefallen.

Fast im Minutentakt zeichneten die Seismometer auf den Eisschollen Knallgeräusche aus 4000 Metern Wassertiefe auf, erzählt Vera Schlindwein, Geologin vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven:

Ich hatte die mit einer noch anhaltenden, zwar milden Eruption in Verbindung gebracht, aber ich hatte mich damals nicht getraut, das als Explosion zu interpretieren, weil man einfach sagte, dass eine explosive Tätigkeit unterhalb von drei Kilometern Wasser nahezu ausgeschlossen ist.

...

Auszug von www.dradio.de

LG
Lilu



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Eva S.
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New PostErstellt: 02.09.08, 01:56  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

danke für die sehr interessanten Infos.

Das mit den in diesen Gewässern operierenden "unidentifizierten Objekten" (neben den "fremden U-Booten") macht die Sache meiner Ansicht nach ja so mysteriös (und auch bedrohlich).

Auch wenn es in der Arktis außergewöhnliche, unterseeische Vulkantätigkeit gibt - sehr spannend das ganze - glaube ich auch nicht, dass dies mit der Explosion in meinem Eingangsbeitrag gemeint war. Es gebe eigentlich keinen Grund, außer die vulkanische Aktivität ist so gefährlich, dass sie das Leben auf der Oberfläche bedroht und man Massenpanik vermeiden will, vulkanische Aktivitäten quasi zur Geheimsache zu erklären. Denke demnach, dass dort irgendwelche Operationen getätigt werden, die in Zusammenhang mit neuen Waffen und/ oder vorhandenen Rohstoffen zu tun haben.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
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lilu
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New PostErstellt: 02.09.08, 14:40  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva

    Zitat:
    Denke demnach, dass dort irgendwelche Operationen getätigt werden, die in Zusammenhang mit neuen Waffen und/ oder vorhandenen Rohstoffen zu tun haben.
Ich selbst denke das weniger. Und neue Waffentests unbedingt in der Arktis, halte ich auch nicht unbedingt für erforderlich. Die Arktis ist zwar erst einmal "weit weg vom Schuss", doch gerade auch deswegen wird sie ziemlich gut überwacht, meine ich, per Satellit etc.
Zudem haben wir eh das Schmelzproblem seit Jahren, weshalb viele Augen dorthin gerichtet sind und Tests woanders sicherlich sogar "günstiger" wären, um diese durchführen zu können.

Die Rohstoffsuche halte ich schon eher für einen Punkt, den man mit in Betracht ziehen könnte.
Da das Gebiet der Arktis jedoch aufgeteilt ist, wäre es merkwürdig wenn U-Boote in fremden staatlichen Gebieten nach Rohstoffen dort suchen würden, es sei denn, sie haben mit dem jeweiligen Staat ein Abkommen, dann wüsste man aber von solchen Vorgehen. Spätestens wenn sie fündig würden, wäre eine Förderung des jeweiligen Rohstoffes schon nicht einfach mehr möglich und somit machte das wenig Sinn.
Eine illegale Rohstoffsuche halte ich von daher in diesem speziellen Fall nicht für möglich.

Was sich wirklich sehr ungewöhnlich anhört, sind die "fremden U-Boote".
Mit heutiger Satellitenüberwachung dürfte es kein Problem sein, U-Boote zu identifizieren und zuzuordnen. Stellt sich die Frage, was man unter einem "fremden" U-Boot hier verstehen darf. Eine sehr globale Aussage, die zu allerlei weitschweifenden Interpretationen Spielraum offen lässt.

Vielleicht gibt es demnächst ja noch weitere Informationen zu diesem Thema, damit man sich ein besseres Bild machen kann.

LG
Lilu


<hr>"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen<br>für wahr zu halten,<br>weil Sachverständige es lehren, oder auch,<br>weil alle es annehmen.<br><br>Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.<br>Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,<br>ohne Vorurteile."<br><br>Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 02.09.08, 14:46 von lilu]
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Eva S.
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New PostErstellt: 02.09.08, 16:45  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

    Zitat: Lilu
    Die Arktis ist zwar erst einmal "weit weg vom Schuss", doch gerade auch deswegen wird sie ziemlich gut überwacht, meine ich, per Satellit etc.Zudem haben wir eh das Schmelzproblem seit Jahren, weshalb viele Augen dorthin gerichtet sind und Tests woanders sicherlich sogar "günstiger" wären, um diese durchführen zu können.
Denke - wie bei Nostradamus - dass auch hier gilt "das beste Versteck ist jenes, was ganz offen vor einem liegt und darum das wirklich "Versteckte" übersehen wird". Forschungssatelliten interessieren sich nicht für U-Boote, außer sie werden zu diesem Zweck ganz bewusst neu ausgerichtet. Trotz fortgeschrittener Satellitentechnik ist es immer noch ein Problem, auch auf dem Meeresgrund etwas klar zu erkennen und nicht zuletzt gibt es die Stealth-Technologie nicht nur bei Flugzeugen sondern u. a. auch bei U-Booten; Norwegen soll hier führend sein und meines Wissens reichen Teile Norwegens Hoheitsgewässer an die Arktis (wobei ich den Norwegern jetzt nichts unterstellen möchte).

Das russische U-Boot - die Besatzung setzte die russische Flagge auf arktischen Meeresgrund und beanspruchte dieses Teil-Gebiet für sich (kam damals auch in den ganz normalen Nachrichten) - wurde auch erst spät entdeckt. Also wären sowohl illegaler Rohstoffabbau (könnte ebenfalls die Explosionen erklären) als auch geheime Waffentests (in Zusammenhang damit) oder beides möglich.

Somit könnten die "unidentifizierten Objekte" mit Stealth-Technologie getarnte U-Boote sein, aber eben auch neue Waffen (unter der Rubrik "Konventionelle Wissenschaft allgemein" schrieb ich ja schon einiges über "Tarnkappen-Technologie" wie z. B. "Unsichtbare Flugkörper") und die "fremden U-Boote" einfach U-Boote ohne Länderkennzeichen bzw. Merkmale, die auf den zugehörigen Staat hinweisen.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 04.09.08, 11:09  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

klar, möglich wäre es.

    Zitat:
    dass auch hier gilt "das beste Versteck ist jenes, was ganz offen vor einem liegt und darum das wirklich "Versteckte"
Ja, das sehe ich auch so. Da liegen nur andere Dinge für mich sehr viel näher. Zumindest aus meiner persönlichen Sicht.

Verraten wird es uns nur niemand, was tatsächlich die Ursache für die Expolsion war. Doch vielleicht gibt es demnächst ja noch weitere Infos hierzu.

LG
Lilu



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Eva S.
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New PostErstellt: 04.09.08, 16:16  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu und @ll,

    Zitat: Lilu
    Da liegen nur andere Dinge für mich sehr viel näher. Zumindest aus meiner persönlichen Sicht.
Verrätst Du uns Deine persönliche Sicht?

Unter "Dateien - Zus. Dateien" habe ich den Menschenrechtsreport Nr. 44 (pdf-Datei) der Gesellschaft für bedrohte Völker ins Forum gestellt. Schwerpunkt ist die Arktis. Von Seite 51 bis 54 steht hier einiges über die militärische Aufrüstung der Arktis.

Direktlink: http://www.carookee.com/forum/Damals-Heute-Morgen/depot/6245

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 30.03.09, 04:19  Betreff: Re: Mysteriöse Explosion in der Arktis  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

der "Rohstoffkrieg" im Gebiet der Arktis scheint endgültig eröffnet worden zu sein. Russland plant die Gründung einer paramilitärischen Einheit, welche zum Inlandsgeheimdienst FSB gehören soll, um von dieser seine Interessen im Konflikt um die Rohstoffvorkommen in der Arktis vertreten zu lassen ("nett" ausgedrückt). Notfalls sollen dort Russlands Ansprüche auch militärisch durchgesetzt werden.

Liebe Grüße,
Eva

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[editiert: 30.03.09, 04:20 von Eva S.]
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