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Unruhige Zeiten – Revolutionen

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vanDammen
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Ort: dritter planet


New PostErstellt: 26.01.09, 00:48  Betreff: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

hallo all,

immer mehr bürger, weltweit, haben es satt sich märchen und
umwahrheiten erzählen zu lassen, der unmut und die wut nimmt
zu, leider werden dabei meist keine friedliche mittel gewählt.

der kollaps rückt aber immer näher, argentinien oder
simbawe erschienen einem ja auch noch weit entfernt,
was aber schon die alarmglocken hätte auslösen sollen.

nun werden die ersten staatsbankrotte vorort, sogar von
unserer kanzlerin, nicht mehr ausgeschlossen.

würde mal bemerken, dass trägt nicht gerade dem vertrauen
in den staat bei. wie schon erwähnt, verlass dich nur auf
dich selbst, das mindert ein wenig den frust über die
kommende erkenntnisse.

der pleitegeier ist angekommen, die opfer werden sogar noch
planlos gefüttert. ein tollhaus mit unfähigen playern ohne
durchblick vor lauter chaos.

auf der einen seite wird geschürt, schaut mal das titelblatt
des aktuellen spiegel an, dann wird wieder desinformiert
und beschönigt. beides ist unrichtig, es so zu verkaufen.

"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit,
aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten"
(Abraham Lincoln)

denke dieses zitat trifft zu, es wird zeit für eine reinigung.

Europa bereitet sich auf wachsende innere Spannungen vor

friedlicher gruss

vanDammen


ps. da ja nicht jeder gerade so den spiegel vor die augen bekommt,
hier das titelblatt, auf das zweite hat ein scherzkeks noch eine
bemerkung gestempelt, allerdings ein scherz ist das nicht...




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Jeder der nicht Teil der Lösung ist, ist Teil des Problems !
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Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist wie sie ist.
Es ist aber auch mit meine Schuld wenn sie so bleibt...
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[editiert: 02.08.10, 01:35 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 26.01.09, 14:13  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hallo vanDammen,

über den Spiegelartikel wurde gestern auch bei Anne Will diskutiert und das Ganze etwas richtiger gestellt - Deutschland steht (noch) nicht vor einem Staatsbankrott im Gegensatz zu Island z. B.

Hier wird wieder einmal seitens der Medien - wie schon während der ganzen Krise - ungeheuer aufgebauscht. Es ist doch einfach die Angst vor einem zwingenden Systemwechsel, was viele veranlasst, hier noch mehr Panik zu schüren. Die Leute sollen nicht zum Nachdenken kommen, aber glücklicherweise wird sich das wohl nicht mehr verhindern lassen auch wenn das Nachdenken für meinen Geschmack viel zu langsam vorangeht.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
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lilu
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New PostErstellt: 26.01.09, 18:28  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich mir die Berichterstattungen ansehe, was in den Medien so weitergegeben wird, wird hier meiner Meinung nach noch viel zu wenig Panik geschürt. Anscheinend ist die Bevölkerung so abgestumpft mittlerweile, dass sie überhaupt "gar keine "Ängste verspürt (verspüren kann)!
Bisher geht es doch niemanden wirklich persönlich an die Wäsche. NOCH befinden wir uns doch in einem Zustand, der noch recht "normal" auf uns wirkt, da es uns noch halt recht gut im Verhältnis zu anderen Bevölkerungen momentan geht.
Sämtliche Interviews, die so ausgestrahlt wurden, wo man Privatpersonen zur Krise mal zu Wort kommen ließ, vermitteln mir überhaupt nciht den Eindruck als würden die Deutschen Panik verspüren. Ganz im Gegenteil: Sie fühlen sich überwiegend (wohlbemerkt der überwiegende Teil) in Sicherheit und sie glauben, dass sich alles wieder normalisieren wird. Sie rechnen zwar mit einer etwas schlechteren Zeit, doch darüber hinaus denkt kaum jemand weiter.
Die Vermittlung von Nachrichten, was Prioritäten betrifft etc., haben sich nciht verändert und somit befindet sich die Masse der Bevölkerung noch in ihrem ganz normalen Trott.
Der ein oder andere bangt zwar um seinen Arbeitsplatz, doch da hört es dann auch schon auf. Wer spinnt denn schon den Faden gedanklich weiter?

Es entwickelt sich eher ein großes Tohuwabohu. Damit meine ich: Wir werden die verschiedensten Entwicklungen, positive wie negative, auf einmal geballt vor Augen haben und das in sämtlichen Bereichen.
Blinde stehen den Sehenden gegenüber und der Blinde vermag den Sehenden nciht zu verstehen, obwohl sie beide die gleiche Sprache sprechen.
Technologischer Fortschritt wird boomen und das in einer Zeit, wo Krisenherde wie Pilze aus dem Boden sprießen. Während die eien Nation vom Weltfireden sprechen wird und von einer Rückkehr und sogar besseren Zukunft, werden auf der anderen Seite die Kriege sich weiterhin vervielfachen und sich der Kriegsherd ausbreiten. Die Gesellschaften innerhalb eines Landes werden drastisch auseinanderbrechen, das Volk sich uneinig: Da gibt es die Gehemmten und nicht wissend was los ist, die stillen im Trott Verbleibenden, die aufmüpfigen Rebellen und sich aktiv für den Wandel auf ihre Art Einsetzenden, dann die sich an nichts Interessierten und nur an sich Denkenden, die völlig aussichtlos Denkenden und glauben alles ist eh zu spät und man kann nichts ändern, die überschwallend Liebenden und glauben der Schöpfer wird`s richten und die wenigen Hoffnungsvollen - an das Gute glaubend und sich für die Wahrheit Einsetzenden- und doch darauf wartend, dass der zuvor genannte Rest doch den Anfang machen möge, damit ein neues System sich erheben möge....und...und...und

das sind wahrscheinlich die sogenannten Rolling Stones, die von selbst entstehen, da jede tatsächlich notwendige zielstrebende geballte Aktivität fehlt und sie in diesen vielfältigen Zuständen der Bevölkerungsschichten auch nciht entstehen können wird.
Diejenigen, denen es noch halbwegs gut geht und nen Job besitzen, werden sich hüten, für etwas aktiv einzusetzen, was ihren Arbeitsplatz gefärden könnte.
Denen, die gar nichts haben und gerne etwas tun wollen, denen wird man kein Gehör schenken und ihr Funken an Tatkraft wird schneller erloschen sein als es ausbrach, da sie sich darauf konzentrieren werden müssen, wie sie am besten über die Runden kommen.
Denen, die zu den höheren Schichten gehören, spielen ihr Spielchen mit solange es gut geht udn versuchen ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen, denn sie erwarten bereits den Sturm.
Usw....usw....usw....

Der Schauplatz, die Welt entwickelt sich zu einem chaosträchtigen Theaterspiel an dem am Ende niemand mehr die Regie führen wird. Jede Art von Gruppierungen tobt sich ein wenig aus und alle sind sie verwickelt in den innerpolitischen und sozialen Chaosknäulen, zusätzlich mit den daraus entstehenden privaten Problemen, mit denen sich jeder so zu beschäftigen hat und darüber hinaus verlieren alle den Blick - oder besaßen ihn nie, wie auch immer - um was es tatsächlich geht und worauf sich die Menschheit eher konzentrieren sollte, niemand (bis auf Ausnahmen, die eine Minderheit in der Gesamtheit bilden), überlickt, vor welchem Ereignis alle stehen.
Und dann, plötzlich überrumpelt und ahnungslos für die Masse, tritt das RABUMM ein.
Geschockt, staunend, panisch, hysterisch lösen sich jedwede Gruppierungen schlussfolgernd wie von selbst auf und alle stehen plötzlich in gleicher Stellung zueinander, sich gegenüber, nämlich sich selbst überlassend als das, was sie sind: einfach ein Mensch - nur noch sich selbst habend, nichts besitzend...
Und der, der noch Gold/Metalle besaß, kann sie höchstens noch als Steinmschleuder benutzen, denn zu mehr sind die Metalle nicht zu gebrauchen, denn essbar sind sie nicht und auch nicht mitzutragen....

Jetzt fällt es allen wie Schuppen von den Augen ... Erkenntnis überfällt die Menschen, denn es gibt nichts mehr, was sie ablenken könnte, da es jedem ans eigene Hemd ging....Die Erkenntnis liegt vor den eigenen Füßen, ob man will oder nicht, sie ist da.... so unterschiedlich wie sie sich auch darstellen wird, aufgrund der persönlichen, vergangenen Lebensgeschichte...

Und nun?
Zeig, dass du dir selbst und anderen helfen kannst, dann wird auch dir geholfen, so hilft sich jeder gegenseitig, was mit der gewonnenen Erkenntnis ein Bedürfnis für jeden einzelnen darstellen wird, eine Selbstverständlichkeit.
Plötzlich wird es ganz still werden und ruhig.....

Wie viele werden es wohl sein, die den Weg bis dahin gegangen sein werden?
Das spielt keine Rolle mehr. Viel mehr ist wichtig: Nun wird es voran gehen können - etwas Neues geschaffen.

Aussichtlos in dem weltlichen Dilemma? Keine Überlebensmöglichkeit?

Die Hoffnung verbindet und macht stark.
Und manchmal, wenn man glaubt: es geht nichts mehr, dann taucht ein "Sternchen" auf und hilft dir sehr.


LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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lilu
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New PostErstellt: 26.01.09, 20:05  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hier noch zwei Links zur Situation.

Merkel warnt erstmalig vor Staatsbankrott:

http://www.tz-online.de/de/aktuelles/welt/artikel_57262.html

und: Der Euro schwebt in höchster Gefahr:

http://www.welt.de/finanzen/article3087885/Der-Euro-schwebt-in-hoechster-Gefahr.html#reqRSS

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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vanDammen
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New PostErstellt: 27.01.09, 02:35  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

hallo lilu und all,

@lilu

das meinte ich mit meiner eingangpost, wenn wir so weit sind,
dass die eigene führung einen bankrott nicht ausschliesst und
versucht sich einen eigenen freischein zu stempeln, ist das kind
in den brunnen gefallen.

wir sind soweit das regierung sowie sogenannte manager einfach
mal zurücktreten, so nach dem motto, spielzeug funzt nicht mehr,
war halt nix, geh ich eben. wo ist die vertantwortung, gibts nicht.

haften tut da keiner, ihre schäfchen haben die meisten im
trockenen, zahlen und ausbaden tut der noch hörige bürger.

@all

tja, lug und trug so weit das auge reicht, genutzt als mediales
basiswerkzeug das vertrauensvolle volk zu lenken, wir haben
uns zu dummen narren degradieren lassen.

hier eine idee wieso das bei vielen immer noch so ist

Eigentlich müsste es einen Aufschrei geben. Warum geschieht das nicht?

hier recht easy, musikalisch auf den punkt gebracht, perfekt !

Reinhard Mey - Das Narrenschiff

ich wünsche uns allen, dass wir rettungsbote haben oder kennen,
sowie die kraft diese dann auch steuern, und/oder zumindest
daran mithelfen werden können.

friedlicher gruss

vanDammen


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Eva S.
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New PostErstellt: 27.01.09, 14:41  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

schon klar, dass ich mit meiner Ansicht nicht unbedingt zur Mehrheit gehöre, aber ich bleibe dabei - ein großer Teil dieser Krise ist in meinen Augen aufgebauscht und seitens der Medien wird ganz bewusst Panik geschürt.

Dass die Leute hier so gelassen reagieren finde ich vollkommen richtig - das letzte, was wir brauchen ist eine Massenpanik, denn dann haben wir wirklich eine Krise.

Mein Standpunkt findet seine Begründung im Misstrauen gegen die (Mainstream-) Medien. Mir persönlich hat nämlich die Medienkampagne gegen Frau Ypsilanti ganz klar gezeigt, wie leicht es heute noch immer ist, die Massen zu beeinflußen, zu einer "Hexenjagd" aufzurufen, die dann auch noch nachhaltig erfolgreich ist. Die "Hexe" wurde "verbrannt" und der "Großinquisitor" darf weiter regieren. Mit dem beschworenen Staatsbankrott ist es in meinen Augen genau dasselbe. Es soll wieder eine Politik durchgesetzt werden, welche die meisten gar nicht mehr wollen, aber im Zeichen der "Krise" doch wieder akzeptieren und sogar fördern werden.

Wie schon erwähnt - Deutschland, im Gegensatz zu anderen Staaten, steht eben (noch) nicht vor einem Staatsbankrott und der Euro ist auch nicht so unsicher, wie in einem der verlinkten Artikel hier beschrieben. Denn wenn es so wäre, sollte schon die Frage erlaubt sein, warum dann Großbritannien und Dänemark, beide hatten sich einst gegen den Euro als Landeswährung entschieden, jetzt unbedingt auf den Euro umstellen wollen?

Im Gegensatz zu Dänemark, welches noch relativ gut aufgestellt ist, steht Großbritannien vor dem Staatsbankrott und wird deshalb wohl eher nicht in die Eurozone aufgenommen werden. Für Dänemark bzw. die dortige Bevölkerung dürfte jedoch die Umstellung auf den Euro vor allem im sozialen Bereich zu einem Absturz für viele führen. Dänemark hat nämlich immer noch ein super Sozialsystem und hatte einen ausgeglichenen Staatshaushalt und jetzt? - ganz plötzlich die "Krise", die dann ausgerechnet ein Land so heftig trifft, in dem "soziale Marktwirtschaft", im Gegensatz zu Deutschland (und anderen EU-Staaten) noch kein Fremdwort ist. Zufall???

Großbritannien dürfte es vor allem deshalb so heftig getroffen haben, weil dieses Land sehr eng mit den USA verbunden ist, in welcher diese "Krise" eigentlich seinen Anfang genommen hat und die Briten deshalb bei diesen risikoreichen "Finanzspielchen" besonders stark beteiligt waren.

Nehmen wir Irland - auch dieses Land steht vor dem Staatsbankrott. Irland gehört zwar zur Euro-Zone, hat aber als einziges Land die Möglichkeit gehabt gegen den EU-Vertrag zu stimmen und davon auch Gebrauch gemacht. Und jetzt? - Staatsbankrott! Schon wieder ein Zufall???

Griechenland und Deutschland:
In beiden Ländern wird schon seit längerem eine sozialere Politik gefordert. In Griechenland kam es deshalb zu heftigen Protesten, in Deutschland zwar nicht, aber auch hier mehrten sich die Stimmen, die eine andere Politik wollten und die Regierungskoalition hatte diesem Druck teilweise nachgegeben. Durch die "Krise" jetzt sieht das schon wieder ganz anders aus. Jetzt kann die marktradikale, unsoziale Politik wieder fortgesetzt werden - die "Krise" kam sozusagen wie gerufen (gilt auch für Griechenland, auch wenn es dort nicht so einfach wie hier sein dürfte) !! Um diese "Krise" zu beheben, müssen natürlich Abstriche gemacht werden - diese bevorzugt wieder bei den sozial Schwachen wie Geringverdiener, Erwerbslose und Rentner und mit auf Kosten der Umwelt, dem Natur- und Klimaschutz. In Hessen ja schon geschehen - Frau Ypsilanti bzw. ihre Partei war mehrheitlich gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens (neue dritte Startbahn), Herr Koch und die CDU haben jetzt sofort mit der Abholzung des betroffenen Waldgebietes begonnen und somit mit dem Bau der dritten Startbahn begonnen.

Bei uns hier genau dasselbe - auch hier ist eine Mehrheit gegen den Flughafenausbau (ebenfalls eine dritte Startbahn). Die Startbahngegner konnten sogar nachweisen, dass die Fluggastzahlen am Münchner Flughafen seit ca. einem Jahr rückläufig sind und was sagt die Flughafengesellschaft? - das sei nur wegen der "Krise" und wenn diese vorbei sei, brauchen wir unbedingt eine dritte Startbahn und darüber hinaus ist bereits eine vierte Startbahn geplant. Auch hier kam die "Krise" ja sooo passend!!

Oder für die Atomlobby - da wir ja nicht "nur" eine "Finanzkrise" sondern auch noch eine "Energiekrise" (angeblich) haben. Der Ausstieg aus der Atomkraft passte dieser Lobby ganz und gar nicht - mit der zukünftigen CDU/CSU/FDP-Bundesregierung in diesem Land ist der Ausstieg aus der Atomkraft dann auch kein Thema mehr - schließlich muss die Wirtschaft laufen und die braucht eben Energie. Dank der "Krise" beschäftigt sich ein Großteil des Volkes damit auch nicht mehr und das ist sicher so gewollt.

Dann Island - gehört meines Wissens nicht zur EU und wird natürlich gleich ganz heftig von der "Krise" getroffen. Eine neue Regierung wird dort wohl auch nichts mehr richten können. Auch in Island dürften wirtschaftliche Interessen sehr viel zur "Krise" und zum dort bevorstehenden Staatsbankrott beigetragen haben. In Island legte man nämlich noch sehr viel wert auf Naturschutz zum Nachteil der Industrie. Die Bevölkerung selbst ist hier ziemlich gespalten. Dank der "Krise" dürfte Naturschutz auch in Island bald kein Thema mehr sein.

Könnte hier noch eine Menge mehr aufführen, aber das Posting ist ohnehin schon sehr lang geworden.

Und dass noch niemand persönlich betroffen ist stimmt so auch nicht - bei vielen Firmen, auch bei BMW z. B. gibt es inzwischen Kurzarbeit oder Beurlaubungen. Nur, jetzt in Panik zu verfallen bringt hier auch niemanden weiter.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 27.01.09, 22:44  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

hier noch ein paar Links passend zum Thema:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Konjunkturpakete-Schuldenrepublik-Deutschland/466365.html?p=1#a1

Bad Bank

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne-Tobias-Bayer-Gefahr-aus-dem-Osten/465973.html?p=1

Und hier noch ein Artikel, auf welche Politik wir uns vorbereiten dürfen:

http://www.heise.de/tp/blogs/2/122352

Liebe Grüße,
Eva

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vanDammen
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New PostErstellt: 28.01.09, 01:51  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

hallo all,

man sollte der situation deutschlands mehr skeptisch gegenüber stehen,
es stimmt wohl das z.b. england noch ein stück mieser da steht, aber
überlegt mal, dass sieht man also und nimmt es so hin, wer will glauben
das dieser verfall uns nicht betrifft. das ist doch unsinn.

wenn wir diese statistik nehmen ist deutschland auch noch gut dabei,
nur schaut mal zb. auf dubai, was für ein sprung haben die gemacht.

diese gefahr besteht für das export orientierte deutschland auch.
dieser hebel kommt erst noch zum tragen, für die interna wird
ja momentan schon gepumpt was geht. schon das ohne gegenwert.

Länderisiken

ein sehr grosses problem sind die global verlorenen arbeitsplätze,
momentan werden mehr als 50.000, nicht mehr konsumenten, täglich
entlassen, das ist für die menschen schlimm und für das system tödlich.

Konzerne streichen mehr als 50 000 Jobs an einem Tag

vergleicht mal die bilanzsummen der banken mit dem bsp, bei uns hier
ist das missverhältnis viel grösser als in england und amerika.



wieso kann das sein, die exportüberschüsse von vielen jahren haben sich
angesammelt, mussten irgendwie angelegt werden, und das schlecht.

je mehr es lokale organe wie städte und kommunen trifft, wird es dann
auch jeder verstanden haben, es wird dann auch nimmer schleichend von
statten gehen, sondern wie ein übles geschwür um sich greifen.

von den weiter zu erwartenten entlassungen gar nicht zu reden, was
kommt den nach kurzarbeit, wenn kein neuer bedarf für die ware da ist.

das soll auch keine panik sein, jedoch sind das fakten wo man überlegen
sollte wie damit umzugehen ist.

friedlicher gruss

vanDammen


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Eva S.
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New PostErstellt: 28.01.09, 15:13  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hallo vanDammen,

dass unser System nicht mehr funktioniert das begreifen immer mehr Menschen. Auch die Rettungspakete werden daran nichts ändern.

Die "Krise" wird dennoch aufgebauscht, weil die "Herrschenden" den zwingenden Systemwechsel verhindern wollen und so wird versucht dem Bürger soviel Angst einzujagen, dass er gar nicht auf die Idee kommt, dass ein Systemwechsel eine riesengroße Chance für viele darstellt. Klar fordert aufgrund dieser Haltung der Systemwechsel zum Teil große Opfer, aber das ist doch nicht der Untergang sondern DIE Chance zu einem positiven Gesinnungswandel in der Gesellschaft, der allen einschl. der Natur zugute kommt.

Wenn die Menschen das erst einmal verstanden haben können auch die "Herrschenden" diesen Wechsel nicht mehr aufhalten und er wird dann wesentlich friedlicher sein als man jetzt noch denkt.

Kritisch wird es nur, wenn auch der Durchschnittsbürger verzweifelt am alten System festhalten will, weil ihm eben genug Angst vor dem Zusammenbruch des Systems eingejagt wurde, was Politik, Wirtschaft und Medien eben weiterhin machen.

Liebe Grüße,
Eva

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New PostErstellt: 29.01.09, 02:56  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

hallo eva,

genau, dann sehen wir das ähnlich bis identisch im groben.

wo ich so das problem sehe, hast du gut angesprochen,
der normalo bürger, der will erst mal sicherheit und wird
daher dem strom weiterhin unbedenklich folgen.

ob das dann so friedlich ablaufen kann/wird wie du hoffst,
genau da hab ich meine zweifel. es wird nicht gelöst
werden können von aussen, jeder muss es selber tun.

also klartext, die eigene ansicht und leistung zählt, alles
andere, ist eine erwünschte, aber nicht verlässliche hoffnung.

friedlicher gruss

vanDammen


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Eva S.
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New PostErstellt: 30.01.09, 01:23  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

Hallo vanDammen und @ll,

leider werden wohl die meisten aus Angst wieder dem alten System bzw. der Politik hinterherlaufen, das sehe ich auch so. Stimme Dir so gesehen zu, dass es wohl weniger friedlich verlaufen wird, denn das System ist einfach am Ende und jegliches Hinauszögern des Endes begünstigt wohl eher ein gewaltsames bzw. gewalttätiges Ende.

Die "Herrschenden" jedenfalls haben wenig Interesse an einem Systemwechsel wie man hier sehen kann.

Liebe Grüße,
Eva

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New PostErstellt: 30.01.09, 02:46  Betreff: Re: Unruhige Zeiten – Revolutionen  drucken  weiterempfehlen

hallo all,

hm, also die davos-nummer, bin gespannt ob man darüber nochmals
reden wird, einerseits richtig, dass sich da sogenannte macher treffen,
nur geht das so wirklich mit rechten dingen zu, wenn da von dem fast
bankrotten us-regime, keiner rum schleicht. obacht das ist unsauber.

egal wieso, diese chance wurde auch ausgelassen, es wird taktiert
und somit nichts global gelöst. somit kein positives vorzeichen.

was weiter an kappieren und gärendem zustand hochkocht ist die langsame
erkenntnis das game is over für alle, denn es betrifft langsam jeden.

Massenproteste: Durch Europa rollt eine Welle der Wut

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friedlicher gruss

vanDammen


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[editiert: 30.01.09, 03:00 von vanDammen]
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