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Mentales Interface

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 27.03.06, 02:54  Betreff: Mentales Interface  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

das Fraunhofer Institut hat auf der CeBIT erstmals die "mentale Schreibmaschine" vorgestellt.

Seit Jahren arbeiten Teams des Fraunhofer Institus an der sogenannten Computer-Hirn-Schnittstelle (Berlin Brain Computer Interface BBCI), die zum Beispiel komplett gelähmten Menschen eine Kommunikation mit der Außenwelt ermöglichen soll.

Über 128 Elektroden auf der Kopfhaut werden die entsprechenden Gehirnsignale aus dem primär-motorischen Kortex aufgenommen und dank einer speziellen, lernfähigen Software aus dem Signalfeuer herausgefiltert. Das BBCI funktioniert durch Gedankenkraft. Es genügt bereits die gedankliche Vorstellung eines Verhaltens - z. B. Hand oder Fuß zu bewegen -das BBCI erkennt die damit korrelierenden Veränderungen des Hirnstrombildes und nutzt sie etwa zur Auswahl zwischen zwei Alternativen.

Noch muss jeder Proband vorher eine Stunde lang sorgfältig verkabelt werden. Das Fraunhofer Institut arbeitet aber daran, ein berührungsfreies EEG zu entwickeln z. B. in Form einer Mütze. Ziel ist es diese Entwicklung noch 2006 abzuschließen. Ein weiteres Problem ist, dass man noch nicht weiß, warum das System bei einem Viertel der Probanden nicht gut funktioniert. Dieses wird zur Zeit genauer untersucht.

Eine gute Erfindung für z. B. gelähmte Menschen, andererseits finde ich es auch etwas beängstigend wie schnell die Symbiose von Mensch und Maschine fortschreitet. Auch dürfte dieses Interface, wenn es Marktreife erlangt hat, so manche Schreibkraft ersetzen, was wieder weitere Arbeitsplätze vernichtet. Man sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass es vor allem wegen dem technischen Fortschritt, der im Grunde ja nichts Schlechtes ist, keine Vollbeschäftigung mehr geben wird. Die Menschen brauchen aber Sicherheiten in ihrer Lebensplanung, höchste Zeit, sich einmal darüber Gedanken zu machen, wie Menschen in Zukunft ihren Lebensunterhalt noch bestreiten können bzw. auch ohne Erwerbsarbeit ein Leben in Würde führen können.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden


[editiert: 26.05.10, 01:30 von Eva S.]
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