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Angst der Wirtschaftsbosse vor dem Ende der Arbeitslosigkeit?

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Eva S.
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Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 13.03.06, 03:20  Betreff: Angst der Wirtschaftsbosse vor dem Ende der Arbeitslosigkeit?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

es war nur eine kleine Meldung im Münchner Merkur vom Wochenende, die jedoch meiner Ansicht nach "zwischen den Zeilen" eine Menge aussagt.

In Dänemark ist die Zahl der Arbeitslosen, 139.000, auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gesunken. Man sollte meinen, das ist eine gute Nachricht. Aber tatsächlich warnen dort Ökonomen vor den negativen Folgen des Arbeitskräftemangels!!!

Hier sieht man meiner Ansicht nach genau, "wie der Hase läuft" und warum bei uns in Deutschland, in dem meiner Ansicht nach inzwischen endgültig die Konzerne regieren, alles dafür getan wird, die Arbeitslosigkeit voran zu treiben und immer mehr Menschen ins perspektivlose Elend zu stürzen.

Denn hätte man plötzlich wieder (Beinahe-)Vollbeschäftigung, kann man schließlich nicht mehr die Löhne drücken, sondern muss als Unternehmer doch tatsächlich wieder etwas bieten, um Arbeitskräfte zu bekommen. Vorbei dann die Zeiten fetter Dividenden aufgrund von Massenentlastungen, welche die Aktienkurse immer steigern, vorbei mit dem Ausspielen von Noch-Arbeitsplatzbesitzern und Arbeitslosen, vorbei mit der neuen Zwangsarbeit getauft 1-Euro-Jobs usw.

Ich behaupte, wir kriegen in Deutschland die Arbeitslosigkeit deshalb nicht in den Griff, weil man das gar nicht will. Die zunehmende Verelendung ist gewollt und die "kleine Nachricht" oben über Dänemark bestätigt dies meiner Ansicht nach.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden


[editiert: 02.08.10, 02:07 von Eva S.]
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Eva S.
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Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 13.03.06, 20:14  Betreff: Re: Angst der Wirtschaftsbosse vor dem Ende der Arbeitslosigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

ein weiteres Beispiel, dass man hier in Deutschland meiner Auffassung nach die Arbeitslosigkeit gar nicht bekämpfen will, habe ich vor Kurzem erfahren:

In Frankreich sucht man händeringend qualifizierte Bauarbeiter. Eine französische Arbeitsvermittlung vermittelt diese von Deutschland nach Frankreich. Die Bundesagentur für Arbeit jedoch weigert(e) sich, der französischen Arbeitsvermittlung die üblichen Gebühren zu zahlen und den betreffenden Bauarbeitern einen Französischkurs.

Dabei käme es doch wohl billiger, wenn man diese Arbeitslosen, die auch noch bereit sind, in ein anderes EU-Land (!) zu ziehen, um wieder für sich selbst sorgen zu können, unterstützen und fördern würde, als ihnen - oft für den Rest ihres Lebens - ALG II zu bezahlen.

Ich denke, es geht wirklich nicht darum, dass Menschen wieder Arbeit haben, sondern man will die Arbeitslosigkeit, damit man Deutschland endgültig in ein Billiglohnland verwandeln und Arbeitslose als billige 1-Euro-Jobber ausbeuten kann, in jedem Fall auf diesem hohen Level halten.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 15.03.06, 17:01  Betreff: Re: Angst der Wirtschaftsbosse vor dem Ende der Arbeitslosigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

heute erreichte mich eine Meldung, die ebenfalls vorherige Postings zu bestätigen scheint - nach noch nicht bestätigten Berichten soll ALG II für alle, die in keiner Arbeitsgelegenheit (1-Euro-Jobs) beschäftigt sind von 345,-- Euro monatlich auf 225,-- Euro gesenkt werden. Vermutlich in einer "Nacht- und Nebelaktion" wie man das bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahre z. B. mit der eigenen Wohnung gemacht hat wird das wohl beschlossen werden.

Kann man sich schon vom jetzigen Regelsatz nicht mehr - nachgewiesener Weise - vollwertig ernähren, ist man dann wohl endgültig nicht nur von Teilhabe an der Gesellschaft sondern auch noch von einer normalen Ernährung ausgeschlossen. Kleidung ist dann auch nicht mehr drin und von was man notwendige Medikamente und/ oder Bewerbungskosten bestreiten soll steht dann endgültig in den Sternen.

Man arbeitet fleißig auf ein Sklavenheer hin - das ist meine Überzeugung. Und das Allerschlimmste - die Mehrheit schweigt und/ oder beteiligt sich selbst schön weiterhin an der Hetze gegen Arbeitslose.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
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