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dilla
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Beiträge: 252


New PostErstellt: 02.01.05, 07:16     Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt

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Hallo lieber HMR , hallo liebes Forum,
Das Erste was mir nach den ersten Meldungen des Seebebens am 26.12.2004 in den Sinn kam, waren die Mitte 2003 von dir HMR aufgeführten Überlegungen eines Seebebens im Mittelmeer in Rays Forum. Nebenbei bemerkt, es gab ja auch schon mal 1750 herum schon mal ein Seebeben im Mittelmeer, wo in Italien ca 80.000 Menschen ums Leben kamen.
Ich hatte dir darauf hin, wie Eva glaube ich auch, widersprochen, das eine Flutwelle, und sei sie noch so groß, sich dermaßen ausbreiten könnte, auf die 2000km entfernte Ostküste Amerikas aufprallen könnte und dadurch die Erdrotation abbremsen würde. Soweit so gut.
Ich habe nun mal einige Fakten zusammengetragen die vielleicht allgemein zur Diskussion anregt.
Es ist richtig, dass am 26.12.04 Vollmond war. Vor Ort im Epizentrum war Vollmond gegen 16:00Uhr am 26.12.2004. Du schreibst, das fast alle großen Erbeben bei Vollmond stattfanden. Das Erdbeben in Bam am 26.12.03 war glaube ich gegen 5:00 Uhr früh. Nach meiner Recherche war da allerdings Neumond. Vollmond am 8.12.03.
Bei Vollmond steht die Erde zwischen Mond und Sonne, bei Neumond steht der Mond zwischen Erde und Sonne. Voll- bzw. Neumond haben meiner Ansicht nach nichts mit dem Abstand Erde / Mond zu tun. Am 27.12.04 war der Abstand Erde Mond am weitesten mit 400.000 Km. Siehe http://www.akg.softpoint.de/fach/astronomie/ .
Einen weiteren Link fand ich, indem die Kontinentalverschiebungstheorie von Alfred Wegener beschreiben wird: http://www.klett-verlag.de/klett-perthes/sixcms/klett-perthes/terra-extra/sixcms/detail.php?id=16425 . Alfred Wegener veröffentlichte 1912 seine Theorie der Kontinentalverschiebung.
Er fand zahlreiche Belege dafür. Aber es bestanden auch noch Erklärungslücken bezüglich des Bewegungsmechanismus. Er war damals der Meinung, das die Anziehungskraft des Mondes die Kontinente „schwimmen“ ließe. Heute geht man von der Theorie der Plattentektonik aus.
Zurück zum aktuellen Seebeben. Es wurde gemeldet, interessant dabei, hier in Brasilien kamen die Meldungen immer früher als im Yahoo , Tagesschau oder sonst wo, dass sich die Erdachse um bis zu 8cm geneigt hätte, sowie auch dass sich die Erdrotation beschleunigt hätte. Aber nur ganz geringfügig. Beides würde aber die Erde absolut nicht instabil werden lassen.
Von diesen Aussagen ausgehend ist es für mich kaum vorstellbar, dass ein noch so großes Seebeben eine Flutwelle auslöst, die die Rotation der Erde soweit beschleunigt, bzw. abbremst, dass sie aus dem „Ruder „läuft. Allerdings das es größere Seebeben geben wird und geben kann und die dadurch entstehenden Tsunamis noch größere Schäden an den Küste, eigentlich fasst überall, anrichten könnten, das liegt doch auf der Hand.
Allerdings gibt es einen weiteren Hinweis eines Geophysikers, der Auswirkungen auf unsere Sattelitensysteme sieht.: http://derstandard.at/?url=/?id=1905575
Hierzu noch eine Warnung von US Geologen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,335130,00.html
Hier noch eine weitere Theorie von 2001:
Riesen-Tsunami könnte Europa treffen

Wenn ein instabiler Vulkan auf La Palma ausbricht, könnten gigantische Flutwellen entstehen. Zwei Forscher haben nun das mögliche Ausmaß einer solchen Katastrophe errechnet.

Von der Insel La Palma könnte eines Tages ein Unglück ersten Ranges ausgehen, glaubt der Geologe Simon Day. Wenn dort der Vulkan Cumbre Vieja explodiert, werden mächtige Tsunamis Küstenstriche rund um den Atlantik verwüsten, so der Wissenschaftler vom University College of London.

Mit einem ähnlich gearteten Horrorszenario erregte der Brite bereits im vergangenen Jahr Aufsehen: Damals wies er erstmals auf die instabile Westflanke des Vulkans hin, die bei einer Eruption abgesprengt werden könnte. Der viele Kubikkilometer große Felsbrocken könne beim Sturz in den Atlantik eine mächtige Flutwelle vor der Ostküste Amerikas verursachen, warnten Day und seine Kollegen.

Nun hat der Geologe seine Vorhersage noch einmal präzisiert. Dazu tat er sich mit Steven Ward zusammen, einem Wellenexperten der University of California in Berkeley. Das Ergebnis ihrer Berechnungen, das die beiden Forscher in der aktuellen Ausgabe der "Geophysical Research Letters" veröffentlichen, lässt nicht nur Florida und die Karibik gefährdet erscheinen.

Wenn der Vulkan zusammenbreche, so erklärte Ward gegenüber der Online-Ausgabe des "New Scientist", werde der Felssturz eine Serie von etwa zehn Tsunamis auslösen, die jeweils rund hundert Kilometer auseinander lägen. Die Wellen würden sich zum Beispiel vor der Ostküste Nordamerikas rund 50 Meter hoch auftürmen und könnten einen mehrere Kilometer breiten Küstenstrich überfluten.
Day war ursprünglich von einem Tsunami ausgegangen, der von der Westseite der Insel geradewegs auf Amerika zurollen würde. Dem neuen Modell zufolge werden sich die einzelnen Tsunamis jedoch bogenförmig ausbreiten. Einige von ihnen könnten sich, vom seichten Wasser um La Palma abgebremst, in Richtung Europa bewegen. So könnten etwa die Küsten Großbritanniens, Frankreichs, Portugals und sogar Spaniens - das eigentlich auf der Gegenseite des Vulkans liegt - getroffen werden.

Day zufolge könnte die Flanke des Vulkans innerhalb weniger tausend Jahre abbrechen. Das augenblickliche Risiko einer Flutkatastrophe sei allerdings noch "unwesentlich", meint der Geologe. Auch sein Kollege Gary McMurty von der University of Hawaii gibt Entwarnung: "Diese Ereignisse sind äußerst selten, und niemand, der eine Lebenserwartung unter hundert Jahren hat, sollte sich darüber Sorgen machen."

Eine Hauptfrage bleibt allerdings. Die Vorwarnungen.
Du HMR hast voriges Jahr die Bundes wie auch US Behörden aufmerksam gemacht und wurdest belächelt wie du schriebst. Wie ich im Internet verfolgen konnte haben US- und auch Chinesische Geologen direkt nach dem Beben versucht die Behörden in den betroffenen Gebieten zu alarmieren. Sie kannten keine Kontaktstellen, wurden teilweise wie in Thailand abgewiesen wegen schon öfteren Fehlalarms und den entstandenen Schäden beim Tourismus und haben dann versucht auf eigene Faust Hotels aus dem Telefonbuch anzurufen:... Ein Tropfen auf den heißen Stein.
In Sumatra hätte eine Vorwarnung kaum etwas genützt. Dort war die Zeit zu kurz und auch wegen der Infrastruktur. In Thailand und Sri Lanka wären sicherlich durch eine Vorwarnung, es lag eine Std. dazwischen , der größte Teil der getöteten und verletzten Menschen mit dem Schrecken davongekommen.
Die Probleme der Tsunamis sind lange bekannt. Nicht nur HMR wies darauf hin auch viele Wissenschaftler. Doch wie so oft wird erst im Nachhinein reagiert.
Und wenn die Eurasische Platte und die Afrikanische Platte irgendwann mal sich mit einem größeren Ruck verschieben, dann möchte ich lieber nicht in der Mittelmeergegend sein; weder mit noch ohne Vorwansystem.

Noch eines zu den Spenden.

Wir erleben eine Spendenbereitschaft wie nie zuvor. Fast jeder Regierung wurde von der anderen als knickerisch bezeichnet und erhöhte dann die Summe.
Es wird sofort von Schuldenerlasse gesprochen.
Aber wie fast immer werden die Gelder die Menschen die es am nötigsten bräuchten nicht erreichen. Außerdem wird man Alles wieder so aufbauen wie es mal war ohne zu bedenken, das der nächste Tsunami wieder einen Besuch abstatten könnte.
Ich will um Himmels Willen die Spendenaktionen nicht in Frage stellen, nur mache ich mir meine Gedanken, wenn sich die „Westliche Welt“ hier die Beine ausreist um zu helfen und die Regierung in Indonesien dann erst einmal die Hilfen blockiert, die Ministerpräsidentin von Sri Lanka 2 Std. den Luftraum abriegeln lässt, da sie in der Luft ist um sich eine Bild der Lage zu machen und auch von Indien hört man, das Hilfslieferungsverteilungen blockiert werden. Ich kann nur hoffen, dass die UN möglichst lange die Verteilung des Geldes überwacht. Trotz aller Spendenbereitschaft der normalen kleinen Bürger, hört man kaum etwas von Spenden Superreicher, die es in Indonesien viele gibt oder etwa von Königshäusern die weiter auf ihren Kohlen hocken.
Für die Zukunft wird, zumindest für Sri Lanka und Thailand, die beste Hilfe sein dort wieder Urlaub zu buchen, auch wenn dann das „Paradies“ noch nicht wieder ganz hergestellt ist.
Auch möchte ich auf jeden Fall hier allen Menschen die betroffen sind mein Mitgefühl ausdrücken. Die Vorstellung, das man Angehörige oder Freunde vermisst und wird vielleicht nie erfahren ob sie nun wirklich umgekommen sind und ob und wo sei begraben wurden, ist schon ein Horror.
Ich denke das Ausmaß der Katastrophe ist noch lange nicht abzusehen. Und die nächste Katastrophe, egal welcher Art, wird kommen.

In diesem Sinne trotz allem ein frohes neues Jahr.

dilla




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Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Prophezeihung der Cree- Inianer.

***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla
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