Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo @ll,

nahe der Küste Guyanas entdeckten US-Wissenschaftler zwei gigantische Strudel im Atlantik. Sie wissen allerdings nicht, wie die Strudel entstanden sind und welche Auswirkungen, z. B. auf das Klima, sie haben werden.

Beide Strudel haben jeweils einen Durchmesser von etwa 400 km und rotieren mit einer Geschwindigkeit von etwa einem Meter pro Sekunde.

Wirklich neu sind solche "Erscheinungen" für die Wissenschaft allerdings nicht. In den meisten Fällen ist eine sog. vertikale Strömung für die Bildung solcher gigantischer Strudel verantwortlich. Diese Strömung entsteht aufgrund der Wassertemperaturunterschiede in den Ozeanen. Sie kann aber auch aufgrund unterschiedlichen Salzgehalts einzelner Wasserschichten entstehen.

Dennoch ist das Phänomen solcher gigantischer Strudel noch weitgehend unerforscht. So können die Wissenschaftler z. B. nicht sagen, wie lange diese beiden Strudel noch existieren werden. Der Zusammenbruch kann in Monaten, aber auch erst in mehreren Jahre stattfinden. Einige Forscher glauben, dass solche Strudel mit dem Erdmagnetfeld interagieren; letzteres soll auch die Kreisbewegung der Strudel mit auslösen.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)