Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo @ll,

der britische Wissenschaftler Jay Kennedy ist der Ansicht, dass er nicht nur in Platons Schriften einen Geheimcode entdeckt sondern diesen auch dechiffriert hat.

Kennedy geht davon aus, dass Platon, wie Pythagoras, von einem musikalischen, mithin mathematischen Universum ausging und seine Dialoge so gestaltete, dass sie eine Art "Flaschenpost" für Kundige enthalten. Laut Kennedy soll Platon z. B. in der Politheia regelmäßig nach jedem Zwölftel des Textes Worte versteckt haben, die mit Musik zu tun haben. Diese Zwölfer-Einteilung soll Platon auch bei vielen seiner Dialoge angewendet haben.

Zwölfer-Einteilung auch deshalb, weil die griechische Musik von 12 Tönen ausging, die harmonisch oder dissonant sein konnten. Wo es um Harmonie ging, soll Platon mit Liebe oder Lachen verbundene Töne beschrieben haben, bei Dissonanzen dagegen mit Krieg und Tod verbundene. Darüber hinaus soll Platon davon ausgegangen sein, dass nicht Götter, sondern mathematische Gesetze die Welt lenken.

Leider fand ich bis jetzt keine Entschlüsselungsbeispiele. Die Idee selbst finde ich sehr interessant und denke gerade daran, dass diese Art von Verschlüsselung vielleicht auch von Nostradamus angewandt wurde (was noch zu überprüfen wäre).

Liebe Grüße,
Eva

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