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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 23.04.07, 00:14 Betreff: Riesige Plasmawolke im Coma-Galaxienhaufen
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Hallo @ll,
eine riesige Plasmawolke haben Astronomen im Coma-Galaxienhaufen - Sternbild: Coma Berenice - mit Hilfe des Radioteleskops Arecibo, welches mit sechs weiteren Radio-Teleskopen zusammengeschlossen ist, entdeckt. Nie zuvor wurde so ein Objekt entdeckt.
Die Astronomen wollten feststellen, ob es im Raum zwischen den Galaxien riesige Magnetfelder gibt, die eventuell geladene Teilchen auf hohe Geschwindigkeit beschleunigen. Ein Anzeichen für solche Magnetfelder ist Synchrotronstrahlung. Die von intergalaktischen Magnetfeldern herumgewirbelten Elektronen senden Radiowellen aus, welche die Forscher mit den zusammengeschlossenen Teleskopen einfangen wollten. Bei ihren Messungen entdeckten sie die riesige Plasmawolke im Coma-Sternhaufen. Die Plasmawolke hat einen Durchmesser von 600 Millionen Lichtjahren, ist magnetisiert. Energiereiche Elektronen schwirren in ihr durchs All.
Die Entdeckung wirft jetzt zahlreiche Fragen auf wie z. B. durch welchen Mechanismus ein so riesiges Objekt entstehen kann, dessen Form nicht mit einer einzelnen Galaxie oder einem Galaxienhaufen übereinstimmt?
Einige Forscher nehmen an, dass derselbe Mechanismus auch für die Entstehung der immer noch rätselhaften ultra-energiereichen kosmischen Strahlung verantwortlich ist. Ebenfalls spekuliert wird, dass Schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien ihre Gravitationsenergie durch einen noch unbekannten Prozess in jene schnellen geladenen Teilchen umwandeln, wobei auch riesige Magnetfelder entstehen. Ebenso wird es für möglich gehalten, dass intergalaktische Plasmawolken die kosmische Hintergrundstrahlung überlagern. Wenn dem so wäre, müssten dann entsprechend die Messungen korrigiert werden, um ein genaues Bild des jungen Universums zu bekommen.
Was mich hier schon wieder fasziniert, wieviele mysteriöse Objekte in der letzten Zeit entdeckt werden. Ein so riesiges Magnetfeld kann meiner Ansicht nach nicht ohne Auswirkungen bleiben. Was vielleicht noch interessant ist, das Sternbild Coma Berenice liegt ganz nahe am galaktischen Nordpol des uns bekannten Universums. Leider konnte ich keine Angaben finden, wieviele Lichtjahre der Coma-Sternenhaufen von uns entfernt ist. Auch würde ich gern erfahren, ob es auch am "galaktischen Südpol" ein ähnliches Objekt gibt.
Liebe Grüße, Eva
Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
[editiert: 23.11.10, 17:37 von Eva S.]
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