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lilu
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New PostErstellt: 17.09.08, 15:48     Betreff: Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam

Hallo Eva,

folgendes zum Thema "Erfolg", was Gentechnik betrifft.

Kürzlich erschien in der Morgenpost ein Bericht, in dem man nachlesen konnte, dass es nun amtlich ist, dass die EU-Agrarminister beschlossen haben, dass Bio- und Öko-Produkte künftig Spuren gentechnisch veränderter Pflanzen enthalten dürfen - und dies muss nicht einmal auf der Packung stehen.

(Es hat den Anschein, als wären gar keine großartigen Experimente mehr nötig ;))

Interessant ist auch ein Tierversuch, den man mit Ratten unternahm.
Die Washington Post berichtete, dass Nagetiere, die gewöhnlich gern Tomaten fressen, die gentechnisch veränderten FlavrSavr-Tomaten verschmäht hatten, mit denen die Wissenschaftler ihre Versuchstiere füttern wollten. Calgenes Vortstandsvorsitzender Roger Salquist sagte über seine Tomate: "Glauben Sie mir, man könnte ihnen ein Feinschmeckermenü daraus zubereiten, und...(sie) würden sie trotzdem nicht mögen." Die Ratten wurden schließlich über Magensonden mit den Tomaten zwangsernährt. Mehrere Tiere entwickelten Magenverletzungen; sieben von vierzig Ratten starben innerhalb von zwei Wochen. Die Tomate wurde zugelassen.

Ein weiteres Beispiel:
Die Weisheit der Eichhörnchen: Jahrelang hatte ein im Ruhestand lebender Farmer in Iowa jeden Winter Eichhörnchen gefüttert, indem er draußen Maiskolben auslegte. In einem Jahr wollte er endlich wissen, ob den Eichhörnchen Bt-Mais oder konventioneller Mais besser schmeckt. Er legte beide Varianten aus, etwa sieben Meter voneinander entfernt. Die Eichhörnchen fraßen die Körner von den konventionellen Maiskolben und rührten den Bt-Mais nicht an. Pflichtschuldigst legte der Farmer an der ersten Futterstelle neue konventionelle Kolben aus, und auch sie waren bald wieder abgefressen, während der Bt-Mais weiterhin verschmäht wurde. Den Farmer packte die Neugier. Was würden die Eichhörnchen tun, wenn es nur noch Bt-Mais gab? Um das herauszufinden, legte er keinen konventionellen Mais mehr aus. Damals herrschte in Iowa gerade kältester Winter. Trotzdem rührte niemand den Bt-Mais an. Die Eichhörnchen suchten sich ihr Futter anderswo. Nach ungefähr zehn Tagen knabberten sie schließlich von einem Kolben die Spitze ab. Das war alles. Dem Farmer taten die Tiere Leid, so legte er wieder konventionellen Mais an die Futterstellen, und prompt fraßen die Eichhörnchen wieder. Quelle: "Trojanische Saaten" von Jeffrey M. Smith (Orig. "Seeds of Deception")

Die Weisheit der Kühe: 1998 erntete Howard Vlieger auf seiner Farm in Maurice, Iowa, sowohl konventionellen Mais als auch die gentechnisch veränderte Bt-Variante. Er war gespannt wie seine Kühe auf den Pestizid produzierenden Bt-Mais reagieren würden, und so füllte er die eine Seite seines fast sechs Meter langen Futtertrogs mit Bt-Mais und die andere Hälfte mit dem normalen Futter. In der Regel fraßen seine Kühe alles auf und ließen niemals Reste übrig. Als er jedoch 25 Tiere in den Pferch ließ, drängelten sich alle auf der einen Seite des Troges, in der sich der naturbelassene Mais befand. Als sie ihn aufgefressen hatten, knabberten sie noch ein wenig an dem Bt-Mais, überlegten es sich aber bald anders und entfernten sich. Einige Jahre später nahm Vlieger gemeinsam mit vielen anderen Farmern in Ames , Iowa, an einer Wahlversammlung von Präsidentschaftskandidat Al Gore teil. Besorgt darüber, dass Gore offenbar keine Einwände gegen gentechnisch veränderte Nahrung hatte, bat Vlieger den Kandidaten um Unterstützung für ein kürzlich in den Kongress eingebrachtes Gesetz, das eine Kennzeichnung von Gennahrung verlangte. Gore antwortete, die Wissenschaftler seien der Meinung, es gebe keinen Unterschied zwischen gentechnisch veränderter und konventioneller Nahrung. Vlieger erklärte, er sei - bei allem Respekt - anderer Meinung, und beschrieb wie seine Kühe sich geweigert hatten, den gentechnisch veränderten Mais zu fressen. Am Ende der Geschichte meinte er: "Meine Kühe sind gescheiter als diese Wissenschaftler." Im Raum brach tosender Beifall aus. Gore fragte, ob auch andere Farmer festgestellt hätten, dass ihre Tiere anders auf das transgene Futter reagierten. Ungefähr zwölf bis zehn Hände gingen hoch.

"Wenn auf einem Feld Genmais und konventioneller Mais stand, dann hat das Vieh immer erst den konventionellen Mais gefressen." Gale Lush, Nebraska

"Ein Nachbar hat den neuen Bt-Mais angebaut. Als das Vieh auf die Felder getrieben wurde, wollte es den Mais einfach nicht fressen". Gary Smith, Montana

"Meine Kühe mögen den offen bestäubten Mais lieber als die Hybridsorten, aber auch die Hybridsorten schlagen den Bt-Mais noch um Längen". Tim Eisenbeis, South Dakota

1999 war in einem Artikel von Acres USA zu lesen, dass die Kühe sogar durch einen Zaun gebrochen und durch ein Feld mit Roundup-Ready-Mais gezogen waren, um an den konventionellen Mais zu kommen, den sie dann fraßen. Den Genmais rührte das Vieh nicht an. Quelle: GM-FREE Magazine, vol. I, no. 3, August/September 1999

Die Weisheit der Rehe: Der Schriftsteller Steve Sprinkel beschrieb, wie eine Herde von etwa vierzig Rehen auf einem Feld mit ökologisch angebauten Sojabohnen äste, aber das auf der anderen Straßenseite gelegene Feld mit Roundup-Read-Soja nicht anrührte. Auch Waschbären wußten Öko-Mais zu schätzen, während sie den Bt-Mais auf einem anderen Feld in der Nähe verschmähten. "Und sogar die Mäuse zeigen kein Interesse an den Genpflanzen, wenn es eine Alternative dazu gibt." Howard Vlieger, Farmer aus Maurice, IOWA, USA (publiziert in "Trojanische Saaten", J.M. Smith)

Die Weisheit der Menschen?
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Der "Codex Alimentarius"

Im Juli diesen Jahres hat das Parlament eine "Europäische Direktive über Nahrungszusätze" verabschiedet, welche praktisch den ganzen Inhalt des "Codex Alirnentarius" der Vereinten Nationen übernimmt. Diese mehr als IS'000 Seiten umfassende Direktive wurde von den drei angelsächsischen Staaten, die sich bekanntlich wenig um die Qualität ihrer Nahrung kümmern (USA, Kanada und Australien), zügig angenommen. Das Dokument kündigt eine brutale Zäsur zwischen dem Menschen und der natürlichen Nahrung an, und dies auf planetarer Ebene, denn es handelt sich um einen internationalen Vertrag, der sich über alle nationalen und lokalen Gesetze stellen soll. Hier einige Auszüge in einer Zusammenfassung:

...Der "Codex Alirnentarius" der Vereinigten Nationen verbietet die Anwendung von natürlichen Nahrungszusätzen. Diese werden durch 28 Produkte aus pharmazeutischer Synthese ersetzt, die nur mit ärztlichem Rezept zu erhalten sind Alle anderen als Nahrungszusatz verkauften Produkte werden als illegale Drogen eingestuft. .....

....Alle Großlandwirte werden somit indirektgezwungen, GVO-Saatgut von multinationalen Konzernen wie Monsanto, Dow Chemical und anderen anzusäen, dessen Wachstum dann den Einsatz von Pestiziden wie "Round Up" notwendig macht. Das Niveau der durch die nationalen Parlamente vorgeschriebenen Nahrungsgifte werden den Kriterien der vereinten Nationen angeglichen, deren erlaubtes Niveau der zugelassenen toxischen Substanzen weit höher ist. ...

...Jegliche Tiernahrung wird/muss automatisch mit Antibiotika, Hormon-Steroiden oder "Wachtstmus-Förderer" behandelt werden. ...

... Jegliche zertifizierte Nahrung muss nach Inkrafttreten des Gesetzes mit ionisierenden Strahlen bestrahlt werden. ...

Das Franz Weber Journal wurde über diese Bedrohung durch einen französischen Privat-Korrespondenten informiert, der sich die Mühe gemacht hatte, diese in aller Eile verabschiedete Direktive genau zu studieren und einen Rundbrief mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Gefahren abzufassen. Doch diese Informationsarbeit, welche von den öffentlichen Medien hätte ausgeführt werden müssen, bleibt vertraulich und auf gewisse Kreise sowie einige Umweltvereinigungen beschränkt. Wird auch die Ignoranz der Öffentlichkeit dadurch verständlich, so bleibt hingegen die Gleichgültigkeit unverzeihlich, mit der die europäischen Parlamentarier eine derart totalitäre Gesetzgebung ohne nennenswerte Opposition, vielleicht sogar ohne sie auch nur zu lesen, adoptiert haben.

(Das, was du oben als Erfolg ansiehst, kann man getrost in den Papierkorb werfen, angesichts dieser Tatsachen, da man bereits längst weiter ist.)

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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