Ebbes Asyl

Karona · [editiert: 28.03.10, 23:58 von Karona]

Nun muss ich dir auch widersprechen, Serundi

.
Würdest Du es auf Ewigkeit akzeptieren, wenn dein
Lohn für die gleiche Tätigkeit und das auf Dauer, 20%
unter dem westdeutschen Niveau liegt. Ich glaube eher
nicht. Nur darum ging es mir, denn das noch vieles
andere nicht Synchron läuft, ist auch klar. Viele Unternehmen
wurden im Osten neu gegründet und tragen den Namen
westdeutscher Konzerne. Firmen die überlebt haben sind
selten mit ostdeutschen Unternehmern besetzt. Lohn wird
von denen, aber auch von ostdeutschen Unternehmern, zum
Osttarif bezahlt. Das sind nun mal Tatsachen. Ein ganz extremes
Beispiel brachten sie 2009 im Fernsehen. Irgendwie ging es
um PKW Türen. Dafür wurde im Land Brandenburg eine Firma
aufgemacht und die westdeutsche geschlossen. Im Westen
bekam der Arbeiter 15 Euro Stundenlohn, im Osten bekommt
er nur 8 Euro. Nun sag mir bitte, ob da nicht ein Unterschied ist.

Das sind alles Fakten und diese nicht an den Haaren herbei gezogen.
So lange es diese grafierenden Unterschiede gibt, die
mit Gleichbehandlung gar nichts zu tun haben, ist es eben
keine vollzogene Einheit.

croissant · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Karona

Im Westen

bekam der Arbeiter 15 Euro Stundenlohn, im Osten

bekommt

er nur 8 Euro. Nun sag mir bitte, ob da nicht ein Unterschied ist.

und genau so möchte ich das stehen lassen.

wer bekommt nun mehr?

Karona

Crossi

, der Ossi bekommt jetzt mehr, weil der Wessi,
wegen Firmenschließung, zum Hartzi geworden ist

.

Karona

Lieber Crossi,

der kleine Lacher, siehe Beitrag, ist natürlich auf deine
Fragestellung bezogen und nicht auf das Schicksal der
Betroffenen, egal, ob Ost oder West, es ist zum Ko....,
weil es immer mehr, nur noch und das knallhart, um
Profit geht.

croissant · Ehemaliges Mitglied

hallo Karo,

vieles ist doch nur mit einem lachenden oder weinenden Auge zu ertragen.

Ich hatte schon lange vor dem Mauerfall mal auf einem Geburtstag zu meinen
Freunden geunkt:

Erich fährt mitten in der Nacht aus dem Schlaf hoch, rüttelt "Seins"
wach und meint:
so kriema se!
ma mache ganz äänfach die Mauer weg und dann
hamma se ganz schnell kabudd!

das war saarländisch, denn der Erich war ja dort geboren.

auf hochdeutsch:

"Seins" ist natürlich Margot.

So kriegen wir sie!
Wir reißen einfach die Mauer wieder ein und dann haben wir die Wessis ganz schnell kaputt.

Damals wars ein Witz!

Sind wir doch ganz einfach darüber froh, dass wir heute in diesem gemeinsamen Staat leben,
der voller Unzulänglichkeiten und Fehler ist, den ich aber immer noch
als den halte, der von allen Staaten dieser Welt der am wenigsten schlechte ist.

(nach dem Saarland und Frankreich natürlich)

Ich bin froh, dass ich zumindest nicht in DEM 1000-jährigen zu Hause bin.

Karona

Crossi

, außer Seins, konnte ick Saarländisch übersetzen.
So langsam geht dat mit dem Fremdländischen

.

Du hast natürlich Recht, sollten wir mit dem zufrieden sein,
was uns jetzt gegeben. So richtig bin ichs aber nicht, denn
da ist zu vieles im negativen Sinne, liegt, zunehmend, zuviel
im Argen, doch lassen wir das.

Im 1000- jährigen hätte es sein können, dass das Saarland
gar nicht dein zu Hause wäre, sondern Russland und da
vielleicht Sibirien. Sind wir also dankbar, dass dieses Reich
nur 12 Jahre existent war.

Ich wiederhole mich, aber trotzdem ist es schrecklich, dass
dieses Volk sich alles bieten lässt. Ich kanns nicht fassen, vor
allem wenn ich an die Franzosen denke.

croissant · Ehemaliges Mitglied

bei allem was ist, denkt dran:

es könnte noch schlimmer kommen
oder besser, es kann nur noch schlimmer.

aber irgendwann, wenn die Menschheit sich den Ast, auf dem sie sitzt,
selbst abgesägt haben wird und runterfällt und verschwindet.........

spätestens dann reguliert sich alles wieder selber.

das bestimmt!

_Sprinter20_

Solange der Mensch Material im Kopf hat ( Steine ) , werden Mauern höher gebaut oder neue errichtet !
Individuell gestaltet ; von jedem einzelnen selbst !

Wakanya_hibu_yelo