Es war einmal ... ein Stein
(ich glaub, der lebt noch).
"Fein" dachte sich der Stein,
"auf dieser schönen Welt zu sein."
Jedoch, um ihn herum
war alles hart und kalt und stumm.
Drum fühlte er sich sooo allein,
trotz diesem und auch jenem andern Stein
in seiner Näh.
Und jäh
kam da ein Wind
geschwind
und brachte ihm
so im Vorübergehn
(nicht aus Versehn,
der Wind, der war ein netter)
ein paar Rosenblätter.
Die dufteten gar süß und warm.
Der Stein nahm sie in seinen Arm
und wünschte nur, die Welt blieb' stehen.
Doch bald schon hörte ich sein Flehen,
als er bemerkte, Zeit und Luft
ermorden wohl des Röschens Duft,
sein wärmend Wohl.
Und hohl
hör ich des Steines Klagen ...
Ohmannn, das schlägt mir auf den Magen.
Kein Mensch hält das aus, echt nicht!
Ich bring dem jetzt ein paar Rosenblätter vorbei,
damit dieses Geplärre endlich ein Ende findet!
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