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TRAURIGe Gedichte

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Insulaire

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Beiträge: 27900
Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 12.01.09, 16:21  Betreff: TRAURIGe Gedichte  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Eine KURZE Zeit LANG
 
Nimm es, mein Herz
Für kurze Zeit
Was willst Du noch
Habe nur dieses
Verletzt
Nicht von Dir
Nicht Deine Schuld
Auch nicht die meine
Ein Geschenk des Hauses
Ja Nimm
Oder lass es
Pack Deine Träume hinein
Illusionen
Wertverloren
Bekommst Du gratis hinzu
Kann sie nicht mehr gebrauchen
Vielleicht helfen sie
Dir
Ein Stück
Bis zum Ende aller Liebe
Oder
Eine KURZE Zeit LANG

                                                                               © Insu 




[editiert: 19.01.09, 00:58 von Insulaire]
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Insulaire

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Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 13.01.09, 20:36  Betreff: Diesmal und ...  drucken  weiterempfehlen

Diesmal und ...

Langsam drehst du dich um
und gehst
Widerwillig
fast schleppend
Wendest dich ihr einmal noch
halb zu
Ein kurzer Blick nur
mehr auf den Erdboden gerichtet
als in ihre Augen
die dir nachsehen
Wie dir scheint
schon nicht mehr bei dir
Ihre Gedanken bereits weiter
weit entfernt
ohne Berührung
Deine
noch
und wie immer
bei ihr
So kehrst du zurück
in dich selbst
Trotz allem -
jedes Mal bleibt die Hoffnung
... ?   

© Insu 





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Insulaire

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Beiträge: 27900
Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 22.01.09, 14:56  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

wie zuvor und immer
.
und so täuschst du dich
wieder
immer wieder und immer wieder
machst dir ein bild
das den tatsachen nicht entspricht
greifst hoch
siehst mehr
möchtest mehr sehen
mehr
als da IST
ein griff in die sterne
in die leere
einbildung
nahe zu sein
nahe einem verstehen
ganz und gänzlich
innerlich
ohne worte
worte
die auch hörbar dann doch nicht
oder falsch verstanden sind
aus unwissenheit
wo du wissen vermutetest
gut getarnte oberflächlichkeit
wie der blick in einen blinden spiegel
ein blick
der nicht zurückgeworfen wird
champagner
mit dem geschmack alten wassers
dann folgt der wunsch
auszusteigen
aus diesem zug
der fahrt in ein niemandsland
das keinerlei tiefen
oder überraschungen birgt
wie anfangs nur halb befürchtet
ein traum weniger
und du bist wieder alleine
wie zuvor
wie immer
und -
was solls
du suchst und hoffst
wie zuvor
und immer 

© Insu



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Insulaire

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Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 28.01.09, 21:55  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Haus der Liebe

Komm nicht mehr raus
aus diesem Haus
Hab mich verrannt
alles verkannt
zu lieben gewagt
zu viel gesagt
mich für immer verirrt
Zutiefst verwirrt -
mein Denken ... mein Sein
Bin so allein
in diesem Haus
- und
möcht doch nicht hinaus   


In all diesen Räumen
in all meinen Träumen
begegne ich Dir
zeigst Du Dich mir
Dein Bild wird dichter
verschied'ne Gesichter  -
ich liebe sie alle
- und steck in der Falle
Fühl mich allein
will SCHREI'N
Du schließt die Tür
Jeder Ton
erstickt
in mir

© Insu



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Insulaire

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Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 24.02.09, 20:55  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Das Mauerblümchen

Jeden Morgen um halb zehn
fuhr sie mit der Straßenbahn.
Alle Menschen, die sie sah'n,
haben sie doch nie geseh'n.

Graue Maus ein Leben lang,
Mauerblümchen, nie erglüht,
alltagsfest und rasch verblüht,
- stand sie immer hintenan.

Doch ein Lächeln im Gesicht,
als der Tod lockt "Du bist schöön. -
Komm, Geliebte! - Komm! - Wir geh'n...",
nahm sie auf die Reise mit. 

© Insu 



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Schnatt
Experte


Beiträge: 1039
Ort: München



New PostErstellt: 18.03.09, 23:02  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen


der kaktusss

ein armer kaktusssssss stand allein
vergessen, dürr, tagaus, tagein
und dachte sich - - - kein kaktüsslein
will je mit mir verstachelt sein - - -.
(wie zaaaaart er sticht, das weiß kein schw...)
so blieb herr kaktusssssss -- und er weint --,
weil's leben ihm so stachlig scheint,
-- allein.



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Insulaire

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Beiträge: 27900
Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 02.04.09, 22:20  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Der arme Dichter

Erst neulich traf ich einen Mann,
der nur in Versen sprechen kann.
Ich fragte ihn, woher das rühre,
dass ich nur reimend ihn erführe,
worauf er bitt're Zähren weinte
und poetronisch schluchzend meinte:
Als er in Windeln noch gesessen,
hätt' Schillers Glocke er gegessen,
als Taschenbuch, Auflage Hundert,
was ihm ganz wunderbar gemundert.
Danach kam Goethes Faust in Versen,
dann der Heinz Erhardt mit Diversem.
Zu jedem Löffelchen mit Brei
gab's eine kleine Dichterei.
 
So lautete sein erster Satz
"Wauwau und Katz, oh Ringelnatz",
was zu Erheiterungen führte,
auch seine Umwelt sehr berührte.
Zur Schulzeit dann, man kann sich' denken,
versuchte man, ihn abzulenken;
doch blieb er einsam in den Jahren, -
kein Kind verstand sein Dicht-Gebaren.
Sobald er anhub zu erzählen,
begann er mit dem Silbenzählen.
Das musste stimmen und sich reimen.
Sein Versmaß war im Allgemeinen
perfekt. - Doch wurd' dies nicht erkannt
und eeer ... belächelt und verkannt.

So sprach er bald kein einzig' Wort
- und dichtete im Kopfe fort.
Sein Abitur schrieb er mit Einsen
und in perfekten Klapphornreimsen.
Als Dichter, pausenlos und stetig
mit Gänsekiel und Tinte tätig,
ward er beliebt, doch auch bekichert
als Einer, der nicht richtig tickert,
da Vers um Vers ihm stets entfleuchte,
sobald er Wort und Mund gebräuchte.
Dann, bei den Damen - alle Achtung! -,
gewahrte er vermehrte Schmachtung.
Sie lagen ihm zu Füßen bald.
Da ließ er kaum ein Herzchen kalt.

Er nutzte diesen Liebesrausch
für heiße Liebesdichtkunst aus
und wählte sich aus dem Gefolge
das holde Mägdelein Isolde,
das verseschmiedend mit ihm lachte
und ihn zwei Jahre glücklich machte.
Isolde war ein Frauenzimmer,
- so hielt die Liebe nicht für immer;
denn - reimen tags und in den Nächten
ist nicht, was Frauenzimmer möchten.
Drum ging sie fremd, nicht hin und wieder,
nein, dauerhaft, ja, immer wieder.
Dem Dichter blieb nur ganz allein
die Poesie zum Einsamsein.

So tat er's tränenreich mir kund
und hält für immer nun den Mund.

© Insu



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Karona

Administrator

Beiträge: 28445
Ort: Bad Schwartau

Mein Lieblings-Zitat: Ideale sind wie Sterne, Man kann sie nicht erreichen, Aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)


New PostErstellt: 02.04.09, 22:25  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Einfach Klasse, Insu- lein

Was Du hier schreibst,
das nenn ich dichten,
könnt,
auf so vieles andere,
gern verzichten. (Von euch Dichtern hier ist niemand gemeint)!
Es sind die Verse
die sich reimen,
ob witzig sprudelnd,
oder bringst mich
"fast" zum weinen.
Es ist ne Freude jedes mal,
dich zu lesen,
klarer Fall.

Karona


Ideale sind wie Sterne,
Man kann sie nicht erreichen,
Aber man kann sich an ihnen orientieren.

(Carl Schulz)


[editiert: 02.04.09, 22:28 von Karona]
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Insulaire

Administrator

Beiträge: 27900
Ort: Ile de Ré



New PostErstellt: 04.06.09, 14:00  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Das leere Herz

Zu spät
Verbraucht
All die Liebe
Die sie fühlte
Gab
Aus vollem Herzen
Mit vollen Händen
Verschenkt
Zu viel
Zu sehr
Zu stark
Geliebt

Nicht genug
Diese kleine
Große Menge Liebe
Die sie hatte
Auffüllen
Mit der Anderer
Tanken
Aufnehmen
Einatmen
Versickert
Im Bodenlosen
Ihres Herzens

Immer noch gierig
Sehnen
Sie will
Wünscht so sehr
Und versucht
Glaubhaft
Nicht Vorhandenes
Zu versichern
Zu beweisen
Doch ausgeliebt
Weint
Das leere Herz
 


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_Sprinter20_
Experte


Beiträge: 1153
Ort: NRW Siegerland

Mein Lieblings-Zitat: Schliesse niemals irgendwelche Schranken, für deine eigene, freie Gedanken! (@U.St.)


New PostErstellt: 07.06.09, 08:00  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen



Abschied vom ...ICH...

 

Für immer ist dieser Abschied ...-ich wein`-


mein wahres ...ICH...
wird nicht mehr sein !

Jahrelange Turbolenzen
völlige Erschöpfung 
überschritten die Grenzen.


Mein ...ICH...
suchte stets Antworten auf endlose Fragen,

immer bemüht der Wahrheitsfindung nachzujagen.


Es kostete viel Kraft...viel Energie


das ...ICH...
suchte die Liebe...fand sie jedoch nie !

Trotz unbeschreiblichen Schmerzen


war das ...ICH...
überfüllt mit einem liebenden Herzen .

Doch immer wieder wurde die Seele zerstört


niemand hat die Hilfeschreie gehört !


Alles Gefühle ,
die das ...ICH... noch hatte

wurden vorsichtig eingehüllt in weicher Watte.


So vieles vom ...ICH...
wurde einfach geklaut

allein von mir
- wurde es wieder aufgebaut !

Unzählige Male war
das ...ICH...zerstört

denn der Verstand
wurde nicht erhört !

Das volle Herz der warmen Liebe


war der Dünger der Lebenstriebe !


Demütigungen ...Enttäuschungen nahm
das ...ICH... in Kauf

das Vertrauen ganz zu verlieren ...
nahm seinen Lauf !

Die Hoffnung auf Liebe..sie schwand immer mehr


sich zu verabschieden...war unendlich schwer !


Nie war eine Stütze ...eine Ermunterung da...
kein ehrliches Wort

vergessen ...einsam
...war das ...ICH ...an jedem Ort !

Das ...ICH...
meist wurde es nur benutzt

durch Lügen...Intrigen...
einfach so beschmutzt !

Der Jahre sind genug


um zu beenden den Selbstbetrug !


Hoffnung...Vertrauen...Liebe...
entgültig vorbei

Das ...ICH...
ist gestorben ...und endlich frei !

Nun sitz ich hier...
in einer äusserlichen Hülle

in mir ist nichts...
ausser Totenstille !

Meine Aufgaben ...meine Pflicht


werde ich weiter erfüllen...
mit steinerndem Gesicht !

Meine Gefühlswelt habe ich abgegeben


und führe nun ein totes Leben !


Irgenwann kommt auch für mich die Zeit


wo der Tod mich von alledem befreit !


So mag kommen...was kommen will


Mein ...ICH...
bleibt für immer still !

Selbst mein Herz ist nicht mehr schwer


es ist verlassen und völlig leer !



© sprinter20_Nr.6……







Wakanya_hibu_yelo
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