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Hallo Carsten,
ja die ungeklärte Situation mit der Vaterschaftsanerkennung war auch für uns unerträglich. Wir hatten einfach Glück, dass sie vorher die Vaterschaftsanerkennung gemacht hat und wir nicht klagen mussten. Denn für das Klageverfahren fehlt uns das Geld und die für das Scheidungsverfahren bewilligte PKH wird nun derart abgeändert, dass wir Raten zahlen müssen und mit diesen Raten die gesamten Verfahrenskosten (einschließlich der Gerichtskosten der Exfrau) zahlen müssen. So wird mein Lebensgefährte doppelt bestraft. Er hat, um endlich Unterhalt zahlen zu können, einen für uns besch.... Job angenommen und darf nun neben dem Unterhalt schön die Verfahrenskosten bezahlen.
Und was das Thema Kindesentfremdung angeht: Wir hatten gestern ein aufschlussreiches Telefonat mit einer Bekannten, die vor gut zwei Wochen bei der Kindesmutter und dem Kind war. Sie teilte uns mit, dass sie den Eindruck gewonnen hat, dass der Sohn tatsächlich Angst vor seinem Vater hätte. Einen Grund konnte er nicht benennen, er sagte zu ihr nur, dass er nicht mehr zum Vater möchte. Die Kindesmutter hätte das Kind vor der Bekannten mehrfach gebeten, doch wieder zu seinem Vater zu gehen und hätte betont, dass sie doch sooo gern den Umgang mit dem Kindesvater hätte. Als nächster Vorschlag kam dann von der Beklagten zum Sohn meines Freundes, dass die doch mal einfach Männerzeit machen sollen, ohne mir sozusagen. Das wäre doch in Ordnung, ich würde das schon verstehen und müsse eben mal mir für diese Zeit einen anderen Schlafplatz suchen. Ja, ist klar.... der Lebensgefährte der Exfrau ist ok und ich soll mich "verdünnisieren", wenn der Sohn zu uns kommt. Aber angeblih, das hätte sie den Sohn auch gefragt, mag er mich gern und hat nichts gegen mich. Wir verstehen die Welt nicht mehr. Der Kleine hat nie ein Anzeichen gemacht, dass er Angst hat. Es war nie ein STreit oder dergleichen, der das ausgelöst haben könnte. Ja, der Kleine wurde von Besuch zu Besuch komischer. Er hat sich nicht richtig gefreut, wenn er bei uns war. Alle Unternehmen waren uncool, Geschenke zu Geburtstag oder Weihnachten wurden kaum beachtet und er hat kaum noch was gegessen bei uns. Fragen nach der Schule oder Freunden wurden nicht beantwortet. Er tat dann immer so, als wenn er die Frage nicht gehört hätte. Klar können wir nun das Jugendamt einschalten. Aber die Kindesmutter hat den Kleinen so im Griff, dass er sich jetzt wohl die Angst einredet. Wir können da doch nicht noch mehr Druck auf das Kind ausüben? Oder?! Denn sie wird ihn schon darauf vorbereitet haben, dass wir das Jugendamt einschaltet und dort wird er doch das gleiche erzählen.... wir sind mit den Nerven am Ende!