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Hallo Carsten,
ich nehme dieses Thema leider wieder auf, weil Du "fast" ein bisschen Recht hattest. Die Situation hat sich nun so verändert, dass wir ein sehr trauriges, aber aufschlussreiches Gespräch mit der Lehrerin des Kleinen hatten.
Demnach hat er große Schwierigkeiten in der Schule, kann schlecht lesen und schreiben, was u.a. auf die fehlende häusliche Aufsicht zurückzuführen ist. Er kann sich schlecht verständigen und versteht viele Arbeitsanweisungen nicht. Ich muss dazu sagen, dass der Sohn meines Freundes eine russische Mutter hat und zu Hause daher nur russisch gesprochen wird.
Nun besteht der Verdacht auf LRS und er hat bereits an Tests in einer entsprechenden Schule gemacht. Die Auswertung muss nun abgewartet werden.
Laut der Klassenlehrerin will der Sohn nicht mehr zu uns; er hätte Angst und reagiere oft panisch, wenn sie ihn auf den Papa anspricht. Er hätte bei seiner Mutter keine Regeln und keine Grenzen und beim Papa wäre das genau anders und deswegen will er nicht mehr zu uns. Bei uns gibt es kein Schlaraffenland. Zudem wäre er auch in einem Alter, wo Kinder ihre Eltern gegeneinander ausspielen und er wäre in der Lage dazu, dies auch zu tun und sie hat das Gefühl, er tut dies auch.
Der Kleine kommt sehr oft zu spät zur Schule, hat selten die HAusaufgaben gemacht und es fehlen oft Schuluntensilien. Die Lehrerin wird aber selbst nichts unternehmen bezüglich Jugendamt & Co.. Sie würde mit der Kindesmutter reden mehr könne sie nicht unternehmen. Die Kindesmutter würde extrem schlecht über uns reden und hat ihr gegenüber geäußert, dass mein Lebensgefährte sich nicht um das Kind kümmert und ihn nichts interessiert und ihm deshalb die Noten des Kleinen und das Schulproblem nichts angeht.
Schön.... oder? :-( Es kommt hier nie Ruhe rein