Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft - Unterhalt

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Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft Carsten Blicke, 02.09.05, 15:27 - drucken - weiterempfehlen

Zitat:

Weißt Du, was ich an solch einem Forum und z.B. an Deinen Beiträgen besonders mag ??

Es verschafft mir immer wieder mal andere Sichtweisen :-)

Wenn diese Frauen / Mamis mir morgens begegnen habe ich noch nieee daran gedacht
aber ich denke Du hast Recht.

Danke für die Blumen, Jack.

Es ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen Trainings, alltägliche Dinge zu hinterfragen und auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Mittlerweile verdiene ich mein Geld mit dieser Fähigkeit, Dinge bewußt zu sehen, die andere jahrelang übersehen haben, weil sie ihnen zu dicht vor den Augen stehen.

Frage mal einen Erwachsenen, welche Farbe Schnee hat. Er wird Dir sagen "Weiß!". Und dann frag ihn mal, wo die Farbe bleibt, wenn der Schnee schmilzt.
Für die allermeisten weißen Dinge gilt dieselbe Antwort, die Farbe weiß ist eigentlich eine optische Täuschung, es gibt sie nicht.
Mit der gleichen Vorsicht sind politisch motivierte Statistiken zu betrachten. Wenn erzählt wird, daß seit den 50ern die Zahl der tödlichen Autounfälle mit Kindern stetig rückläufig ist (ich hatte dieses Beispiel vor einigen Tagen schon Mal gebracht), dann kann man sich auf die Schultern klopfen und behaupten, das Leben sei für Kinder sicherer geworden, oder man kann annehmen, daß es zum einen weniger Kinder an sich gibt und zum anderen diese den Straßenraum komplett geräumt haben.

Wenn ich Dich auffordern würde, ans Fenster zu treten, hindurchzusehen und mir zu erzählen, was Du siehst, würdest Du vielleicht antworten: "Bäume, Häuser, eine Straße, Autos, einige Leute, ein Stück blauen Himmel".
Ich sehe unter denselben Bedingungen durchs selbe Fenster und sehe Stühle, ein Regal, einen Tisch ... .
Du verstehst?
Man kann bei derselben Handlung zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen, ohne daß eine von beiden falscher wäre, als die andere.
Und hier liegt auch ein Problem in unserer Materie. Wir sehen als Väter von der einen Seite durchs Fenster, einige Mütter von der anderen. Auch wenn wir unsere für die richtige halten, sollten wir dieses doch nie vergessen.
Ich denke, wen wir überzeugen wollen, dessen Sichtweise müssen wir erst verstehen lernen.

Gruß
Carsten

Familienrecht = Richterrecht = Willkürrecht = Unrecht

Sei der Sand im Getriebe der Femijustiz und nicht das Öl!

www.entsorgte-vaeter.de

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"Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter dadurch, daß es häufig vorkommt." (Berthold Brecht)

Irgendwann muß jeder mal Partei ergreifen, wenn er Mensch bleiben will

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Diskussionsverlauf:

Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft

Andreas*, 31.08.05, 17:18

Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft

euridike, 02.09.05, 11:34

Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft

Carsten Blicke, 02.09.05, 13:10

Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft

Schumacher, 03.09.05, 00:03

Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft

Carsten Blicke, 04.09.05, 23:02

Re: Erwerbsobliegenheit bei Kleinkinderbetreuung in sich veraendernder Gesellschaft