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Hallo Jack, ganz zufällig habe ich heute in unserer Tageszeitung (Fränkischer Tag) folgenden Artikel gefunden: Pilotprojekt gescheitert: Kein Interesse an Kinderbetreuung von früh bis spät Für 20 Betreuungsplätze nur drei Kinder angemeldet – Fehlende Betreuung nur ein Vorwand? Fürth: Die bayernweit einzige Kindertagesstätte mit extrem ausgedehnten Betreuungszeiten ist am Donnerstag nach dreieinhalb Monaten wieder geschlossen worden. Grund dafür sei die mangelnde Nachfrage nach dem ungewöhnlich elternfreundlichen Angebot, teilte die Leiterin Erika Sauskojus der dpa mit. Das Kinderhaut bot Betreuung von morgens 6.30 Uhr bis abend 21.30 Uhr und war für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren entwickelt worden. Zielgruppe waren Betroffene der Hartz-IV-Arbeitsmarktreform, denen damit der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden sollte. Unterstützt wurde das Projekt „Kinderbetreuung zu außergewöhnlichen Zeiten“ (Kauz) von der kommunalen Arbeitsgemeinschaft der Bundesagentur für Arbeit (BA). Träger war die Organisation „Kinderarche“ Fürth. Für die 20 Betreuungsplätze seien zuletzt nur drei Kinder angemeldet gewesen; damit sei der Betrieb nicht aufrecht zu erhalten, sagte Sauskojus. Die Eltern hätten für die Betreuung, die auch die Mahlzeiten mit einschloss, Zuschüsse erhalten, so dass es nicht am Geld gescheitert sein könnte. Der Verdacht liegt nahe, dass Eltern die fehlende Betreuung nur als Vorwand benutzten, um keine Arbeit annehmen zu müssen. |