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Kann man von dem Gewerbe Gulaschkanone leben ?

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chiemseekanone
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 08.01.13, 00:08  Betreff:  Kann man von dem Gewerbe Gulaschkanone leben ?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo;

es drängt sich für mich diese Frage auf, da hier im Forum immer wieder Beiträge von Feldküchen-Neulingen auftauchten, irgendwann hat man von denen aber nichts mehr gehört.

Woran liegt das? Zu sehr eingespannt, weil die Auftragslage supi ist, oder.....?

Mal ein paar Impressionen. Würde mich freuen.

LG

Gert

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Jelle
Dauerschreiber


Beiträge: 182

Welche Feldküche betreibst du?: FKÜ 100/57


New PostErstellt: 01.02.13, 15:56  Betreff: Re: Kann man von dem Gewerbe Gulaschkanone leben ?  drucken  weiterempfehlen

naja, man kann von Leben. Aber dann bist du selbst und ständig am Arbeiten! 40 Std Woche und Wochenende frei gibt es dann nicht mehr.



Nordisch by nature
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chiemseekanone
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 02.02.13, 13:02  Betreff: Re: Kann man von dem Gewerbe Gulaschkanone leben ?  drucken  weiterempfehlen

Das war mir irgendwie klar, hihi

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Seeschwalbe
Dauerschreiber


Beiträge: 124
Ort: NRW ganz oben

Welche Feldküche betreibst du?: Progress 57/5

New PostErstellt: 23.03.14, 00:30  Betreff: Re: Kann man von dem Gewerbe Gulaschkanone leben ?  drucken  weiterempfehlen

Ich kann mich Jelle nur anschließen. Man kann von der Gulaschkanone leben, aber eine Selbständigkeit in dem Bereich will gut überlegt sein. Wer hier unüberlegt und blauäugig handelt, wird ganz hart aufschlagen...

Wer die Selbständigkeit ernsthaft in Erwägung zieht, sollte sich unbedingt beim Gründerservice der IHK Beratung holen. Vor allem die Finanzierung und die Kundenaquise holt den Idealisten dabei schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Die ewige Leier der Gründungsberater, daß man mindestens das Kapital haben muss, um sich unabhängig von jedweder Einnahme zumindest ein Jahr über Wasser halten zu können stimmt! Hierbei wird davon ausgegangen, daß man die ganzen Gerätschaften bereits besitzt und das Handwerk aus dem effeff beherrscht.

Am Anfang hat man nämlich fast keine Einnahmen, während die Alltagskosten wie Krankenversicherung, Wohnungsmiete, Lebenshaltungskosten, Auto, Versicherungen etc. gnadenlos weiter laufen und an den Ersparnissen zehren. Der niedrigste Satz für Selbständige in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt dabei allein schon bei knapp 4000 € jährlich. Bei den Privatversicherten explodieren die Kosten dafür ein paar Jahre später.
Das Gastrogewerbe ist das Gewerbe mit den meisten Firmenpleiten. Finanzierungen von Banken zu bekommen, ist daher noch schwieriger als es in anderen Bereichen ist.

Der Arbeitsaufwand in der Anfangsphase ist ungleich höher, als es bei den routinierten "Alten Hasen" der Fall ist. Während der Alteingesessene Caterer längst weiß, welche Events sich lohnen und welche nicht, versucht der Existensgründer mittels "Trial and Error" seinen Weg zu finden. Rückschläge - wie Events mit denen man kalkuliert hat, aus denen man dann aber doch mit Minus heraus geht - bleiben nicht aus und hauen zusätzlich ein Loch in die Kasse. Bis man dann weiß, wie der Hase läuft, können mehrere (Durst-) Jahre ins Land gehen. Die muss man auffangen können, oder man scheitert.

Der Nebenerwerbsgründer, der einen festen Job als Angestellter hat und nebenbei mit der Gulaschkanone herum fährt, schläft mit Sicherheit abends ruiger ein als der Selbständige. Hat der Nebenerwerbler dann die magische "Existenzgründer-Schallmauer" von 30.000 € Einnahme pro Jahr überschritten, kann er wesentlich gelassener über eine Voll-Selbständigkeit nachdenken, als derjenige, der den Sprung ins kalte Wasser wagt und gezwungen ist zu schwimmen.

Das Wichtigste für eine erfolgreiche Selbständigkeit ist und bleibt flüssiges Kapital, erfolgreiche Kundenaquise und eine Kostenkalkulation, die sich an der Realität orientiert.

Machbar ist das - aber es ist ein hartes Brot!

Ich wünsche allen Existenszgründern viel Erfolg!

Ingo



"Bildung ist etwas Wunderbares - Bedauerlich ist nur, dass wahre Bildung nicht gelehrt werden kann" . Frei nach Oscar Wilde
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