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Gesundheitsamts-Erbsensuppe (ganz aus Convenience-Produkten)

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Autor Beitrag
Eric
Stammgast


Beiträge: 48
Ort: Norden



New PostErstellt: 03.02.14, 21:00  Betreff: Re: Gesundheitsamts-Erbsensuppe (ganz aus Convenience-Produkten)  drucken  weiterempfehlen

Danke Ingo für das Rezept.
Damit werde ich mal experimentieren

Gruß Eric



Endlich haben wir eine Feldküche:-))
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Seeschwalbe
Dauerschreiber


Beiträge: 124
Ort: NRW ganz oben

Welche Feldküche betreibst du?: Progress 57/5

New PostErstellt: 03.02.14, 01:17  Betreff:  Gesundheitsamts-Erbsensuppe (ganz aus Convenience-Produkten)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo Zusammen!

Hier habe ich ein Erbsensuppen-Rezept für euch, das auch den argwöhnischten Lebensmittelkontrolleur gnädig stimmt. Es besteht zur Gänze aus Convenience-Produkten, die man in jedem Großmarkt bekommt. Alle Zutaten sind als Tiefkühlware oder eingeschweißt erhältlich. Man benötigt also lediglich eine Kühlbox für die TK-Zutaten.
Diese Suppe zählt zu den "unsichtbaren Erbsensuppen", da sich die Schäl-Erbsen komplett in ein Püree verwandeln

Die Zutaten für 100 Portionen:

  • 10 kg Schäl-Erbsen (gelbe oder grüne ist egal)
  • 8 kg gewürfelte Kartoffeln (z.B.von Grocholl, Ibuss etc.)
  • 8 kg gewürfelten, durchwachsenen Speck (vakuumiert)
  • 2,5 kg Sack gewürfelte Möhren (TK)
  • 2,5 kg Sack gewürfelten Sellerie (TK)
  • 2,0 kg geschnittene Zwiebeln
  • ca. 600 g Instantbrühe
  • ca. 300 g Majoran (gerebelt)
  • 1 EL Natriumhydrogencarbonat (andere Namen sind Back-Soda, Kaiser-Natron, Bullrich-Salz etc.) bzw. 2 Liter Mineralwasser
  • Lorbeerblätter, Pimentkörner und Pfeffer je nach Geschmack
  • ca. 25 Liter Wasser

Die Zubereitung:

Zuerst gibt man die Schäl-Erbsen in den Kochkessel, gibt das Hydogencarbonat bzw. das Mineralwasser hinzu und bedeckt die Erbsen gut mit Wasser. Jetzt den Kessel anheizen. Weder salzen oder Brühpulver hinzufügen - das kommt ganz zum Schluss!

Wichtig: Den Kochkessel maximal halb voll füllen, da Erbsensuppe stark schäumen kann. Kaum ein Gulaschkanonier bleibt zwar von der "Erbsensuppen-Taufe" verschont, aber man muss sie ja nicht gerade provozieren ... Gerade bei stark nachheizenden Ölbadkessel kann es bei randvoll gefüllten Kesseln vorkommen, daß eine Erbsensuppen-Fontäne minutenlang aus dem Überdruckventil herausspritzt. Also: den Kochtopf nur halb voll füllen, solange die Erbsen noch nicht weich sind. Später den Erbsenbrei dann nach und nach mit Wasser bzw Brühe verdünnen.

Das Sodapulver bzw. das Mineralwasser (in dem fast immer Natriumhydrogencarbonat enthalten ist) bewirkt bei Hülsenfrüchten ein schnelleres weich werden und macht sie leichter verdaulich. Soda ist basisch und kommt natürlich vor.
Salz bewirkt genau das Gegenteil - es härtet Hülsenfrüchte und verlängert die Kochzeit. Darum gibt man die Brühe immer erst zu, wenn die Erbsen weich gekocht sind.

Sind die Erbsen endlich weich, gibt man die Hälfte des Majorans, die Hälfte des Brühpulvers hinzu und verlängert das Ganze mit Wasser. Nach und nach kommen nun Speck, Sellerie, Zwiebeln Kartoffeln und Möhren in den Kessel. Brät man Speck und Gemüse vorher an, wird der Geschmack der Suppe noch eine Spur besser. Zwingend ist das jedoch nicht. Die Erbsensuppe schmeckt auch gut, wenn man das Gemüse direkt aus der Tüte in den Kessel gibt.

Geht man von ca. 3 Stunden Kochzeit aus, sollte man das Gemüse erst in der letzten Stunde hinzu geben, damit es nicht zu schnell zu Mus zerkocht.

Man gibt nun die restliche Brühe und den Majoran hinzu und kocht das ganze sprudelnd auf, bis die Kartoffeln gar sind und regelt dann die Temperatur bis auf ein leichtes simmern herunter. Mit Brühe und Majoran und evtl Pfeffer wird abgeschmeckt.

Zur Suppe kann man gut Bockwurst oder Rauch-End anbieten.

Bon Appetit!

P.S.: Gegen die Spätfolgen einer Erbsensuppe helfen Schnäpse oder Liköre aus Kümmel, Fenchel und Anis ...

Schönen Gruß

Ingo



"Bildung ist etwas Wunderbares - Bedauerlich ist nur, dass wahre Bildung nicht gelehrt werden kann" . Frei nach Oscar Wilde
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