Das Feldküchenforum, Kompetenz die Helfen will!

Seeschwalbe · Erstellt: 13.05.13, 21:03 Betreff: Re: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Hallo Barny!

Du darfst das Rezept gerne in Deine Sammlung aufnehmen. Alle Rezepte, die ich hier einstelle sind immer Public-Domain und können von jedem weiter verwendet werden. Ich bitte lediglich um die Namensnennung "Ingo (Seeschwalbe)".

Schönen Gruß

Ingo

"Bildung ist etwas Wunderbares - Bedauerlich ist nur, dass wahre Bildung nicht gelehrt werden kann" . Frei nach Oscar Wilde

Admin · Erstellt: 06.05.13, 17:23 Betreff: Re: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Hallo Ihr zwei,

ich glaube das das das ein ganz tolles Gericht für die Feldküche ist.
Seeschwalbe, hättest Du etwas dagegen wenn ich dieses Gericht mit in meine Rezeptesammlung auf www.feldkueche-gulaschkanone.de nehme.
wenn ja, würde ich mich freuen wenn einer von Euch beiden mir mal ein oder zwei Fotos von dem Gericht in einer weißen Suppenschale senden würde. (wegen der Copy-Rechte)
Auf alle Fälle werde ich diesen Eintopf in naher Zuikunft ausprobieren.

LG Barny

"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen..."

"Jeder Erfolg den man erzielt, schafft einen Feind.
Man muss mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will."

Proviantmeister · Erstellt: 06.05.13, 09:24 Betreff: Re: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Moin Ingo,
DANKE - superschnelle Antwort - jetzt sind auch die letzten Unklarheiten klar und ich kann bei nächster Gelegenheit loslegen

Bei uns wird diese Konserve u.a. als roter Gemüsepaprika in Streifen im GV gehandelt

so is es, ein Produkt - viele Namen.
Jaa ... und was den schönen Spreewald betrifft, ich sitze wahrlich an der Quelle in punkto Frische. Nur der Anbau von Paprika ist hier bei mir eher untypisch.
. . . bis denne LG aus dem Spreewald
Michel

Seeschwalbe · Erstellt: 06.05.13, 00:18 Betreff: Re: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Hallo Michel!

Den Weißkohl schneide ich in ca. 1 cm breite Streifen, die ich in der Mitte noch einmal halbiere oder drittel - in mundgerechte Stücke eben ...

Als Paprika nehme ich den in Streifen geschnittenen und sauer eingelegten roten Dosenpaprika. Den solltest du eigentlich in jedem Großmarkt bekommen. Den Sud gieße ich weg und spüle die Paprikastreifen noch einmal mit Wasser durch, bevor ich sie in den Kessel gebe.

Aber gerade wenn Du im Spreewald wohnst, sollte es für Dich doch kein Problem sein, an hervorragenden Paprika heran zu kommen. Du sitzt doch dort geradezu an der Quelle! Ich bin mir sicher, daß das Gericht mit tiefgefrorenem oder frischem Paprika genau so gut oder sogar noch besser schmeckt. Als Fleisch nehme ich meistens gewürfeltes Kasseler, weil ich günstig daran komme.

Schönen Gruß aus Ostwestfalen

Ingo

"Bildung ist etwas Wunderbares - Bedauerlich ist nur, dass wahre Bildung nicht gelehrt werden kann" . Frei nach Oscar Wilde

Proviantmeister · Erstellt: 05.05.13, 15:53 Betreff: Re: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Moin Ingo,
dein Rezept hört sich interressant an - werd´ich bei Gelegenheit mal antesten.
Eine Frage hab ich jedoch: Der Rosenpaprika im Rezept ist mir als Konserve unbekannt. Welchen Hersteller hast du da? Wie händelst Du das mit dem Weißkohl - grobstückig oder eher feiner geschnitten - ?
LG aus dem Spreewald
Michel

Seeschwalbe · Erstellt: 05.05.13, 15:19 Betreff: Ungarischer Weißkohl-Eintopf

Hallo Zusammen!

Ich habe hier mal wieder ein nettes einfaches Rezept für euch, das bei meinen Kunden sehr gut angekommen ist: Ungarischer Weißkohl-Eintopf!

Das nachfolgende Rezept bezieht sich auf 50 Portionen:

8 kg festen Weißkohl, geschnitten
5 kg Kartoffeln, gewürfelt
5 kg Kasseler, Cabanossi oder anderes geräuchertes Fleisch
1 Dose Rosenpaprika (2,5 kg Abtropfgewicht)
12 Liter Gemüsebrühe
25 Lorbeerblätter
30 angequetschte Wacholderbeeren
Zucker, Essig, Chilipulver
etwas Öl

Zubereitung:

Den kleingeschnittenen Weißkohl mit etwas Öl anschwitzen ohne ihn zu verbrennen. Dann alle anderen Zutaten hinzu geben, aufkochen und dann bei moderater Hitze durchköcheln lassen.

Das Aroma nimmt bei zunehmender Durchziehdauer zu. Mit dem Chilipulver stellt man eine Grundschärfe ein. Die Feindosierung erfolgt dann mit Pfeffer. Mit Zucker, Salz und Essig wird abgeschmeckt. Die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren geben dem Eintopf ein Aroma, das in die Nase geht, wobei der Gesamteindruck "süß-sauer" ist.

Probiert es einfach mal aus!

Schönen Gruß

Ingo

"Bildung ist etwas Wunderbares - Bedauerlich ist nur, dass wahre Bildung nicht gelehrt werden kann" . Frei nach Oscar Wilde