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Zahnspange

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Charly
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Beiträge: 1

New PostErstellt: 30.07.10, 01:40  Betreff: Zahnspange  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo allerseits^^
Ich habe folgendes Problem:

Kurz nachdem ich angefangen habe zu spielen, habe ich eine feste Zahnspange bekommen. Ich hab eine ganze Weile gebraucht um damit klaruzukommen, konnte letzendlich fast genausogut wie vorher spielen.

Vor gut ein paar Tagen habe ich die Zahnspange rausbekommen und jetzt geht garnichts mehr:
Besonders die hohen Töne haben so einen tiefen "Beiton" und ich habe das Gefühl, dass die Luft nicht richtig "durchkommt"

Woran liegt das, und was kann ich da machen?

Antworten wären nett :)
Dankeschön und lg

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Christina
Dauerschreiber

Beiträge: 100

New PostErstellt: 30.07.10, 08:33  Betreff: Re: Zahnspange  drucken  weiterempfehlen

Hallo Charly,

dein Problem ist nicht ungewöhnlich. Sowohl das Einsetzen der Zahnspange als auch das spätere Entfernen stellt eine Veränderung im Mundbereich dar und wirkt sich somit oft auf den Ansatz aus. Mit der Zahnspange war etwas zwischen deinen Lippen und deinen Zähnen, was jetzt nicht mehr da ist. Daran musst du dich erst gewöhnen und deinen Ansatz etwas anpassen.

Ich würde dir empfehlen, mal einige Tage lang ganz intensive Tonübungen zu machen. Beginn in einer Tonlage, die gut funktioniert (oft z.B. h1) und spiel dich von da aus in Zweierbindungen ganz langsam chromatisch erst nach unten und später nach oben. Wichtig ist, eine möglichst gute Tonqualität. Geh erst dann zur nächsten Tongruppe weiter, wenn du mit dem Klang zufrieden bist und versuche, die erreichte Tonqualität immer zum nächsten Ton mitzunehmen. Dabei kann man auch ruhig mal etwas mit der Position der Flöte (etwas höher oder tiefer ansetzten, leicht nach innen oder außen drehen) oder der Stellung und Spannung der Lippen experimentieren. Das geht besonders gut vor dem Spiegel, weil du da die Veränderungen, die du machst, beobachten kannst und gleichzeitig hörst, wie sich das auswirkt.

Bei Problemen mit den hohen Tönen wirken auch Flageolett-Übungen oft ganz gut, weil man darüber ein Gefühl für das Überblasen und den Ansatz für die hohen Töne entwickeln kann. Dazu greifst du einen tiefen Ton (z.B. c1) und versuchst diesen dann, ohne den Griff zu verändern, immer weiter zu überblasen. Dabei spricht dann (im Beispiel c1) zuerst das c2 an, dann g2, c3, e3, g3, ... Wenn du so weit kommst, ist das schon ziemlich gut. Die Töne werden nicht so sauber klingen, wie mit den normalen Griffen und auch die Intonation passt nicht ganz, aber darum geht es hier ja auch nicht. Man kann allerdings mit etwas Übung den Klang schon sehr weit an die "richtigen" Töne angleichen und sogar kleine Melodien (Signalähnlich, weil ja nur die Obertöne gehen) spielen. Sobald das mit dem c1 klappt, kannst du es auch mit anderen Griffen versuchen. Das geht mit allen bis zum h1, wird aber schwieriger, je höher der Ton ist.

Mit etwas Geduld und Übung bekommst du das bestimmt bald in den Griff.

Viel Erfolg!
Christina

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