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Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?

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Benjahmin
Stammgast

Beiträge: 34

New PostErstellt: 04.08.10, 23:52  Betreff: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo !

Wahrscheinlich ist dies ein eher simples Thema, dennoch interessiert mich da die ein oder andere Meinung zu:

Also: Als Instrumentenbauer/Reparateur habe ich gelernt, dass die Stimmschraube/ der Stimmkork im Floetenkopfstueck so eingerichtet werden muss, dass die Markierungskerbe am am Ende des Putzstabes in der Mitte des Mundloches zu liegen kommt..... dass dieses Ding also einen festbestimmten Normabstand bzw Einstellungspunkt hat.

Wirklich STIMMEN...innerhalb des Orchesters, so habe ich beobachtet, tut unsereins jedoch durch Herrausziehen des ganzen Kopfstueckes.

Diese Methode halte ich auch Instrumententechnischer Sicht zwar fuer fragwuerdig, weil eigentlich die Floete in sich verstimmt werden muesste....aber es wird so gehandhabt und klappt ja wohl auch.

WENN das aber so ist, weshalb heisst dann der Kork oben im Kopfstueck STIMMkork....und weshalb hat er diese "aufwendige " Spannschraube, anstatt einfach eingeklebt zu werden.....oder gar gleich dort den Floetenkopf abschliessen zu lassen ??

>>>Ich habe selbst spasseshalber mal mit dem Stimmkork herumexperimentiert, ihn eher tiefer oder hoeher gelegt, aber ausser dass meine Floete in den Hoehen etwas schwieriger ansprach, ist da nicht allzuviel passiert.....

Was also hat es mit dieser Schraube und dem Korken GENAU auf sich ??

Gruesse

Benjahmin

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Christina
Dauerschreiber

Beiträge: 100

New PostErstellt: 05.08.10, 07:37  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Benjahmin,

nee, die Frage hätte dir ein Lehrer nicht unbedingt ersparen können ... das gehört (leider) zu den Wissensbereichen, die nicht selbstverständlich vermittelt werden und die man sich bei entsprechendem Interesse mühsam anlesen muss.

Wie du schon richtig sagst, hat der Stimmkorken im Kopfstück seine feste Position, die möglichst nicht verändert werden sollte. Und zwar entspricht der Abstand des Korkens zur Mundstückmitte exakt dem Rohrdurchmesser an dieser Stelle. Damit wird (wie du ja bereits herausgefunden hast) nicht so sehr die eigentliche Stimmung der Flöte sondern mehr die saubere Intonation des Instruments in sich (Stichwort zu große oder zu kleine Oktaven, wenn die Abstände nicht passen) festgelegt. Warum der Kork nicht fest eingebaut ist, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht, damit er sich bei Bedarf leichter austauschen lässt?

Das Stimmen im Orchester passiert in der Regel durch Herausziehen des Kopfstückes, auch das hast du richtig beobachtet. Dabei kann man allerdings gravierende Fehler machen. Dir als Instrumentenbauer dürfte klar sein, dass es mehr als ungünstig ist, das Flötenrohr zu stark zu verlängern. Man sollte im Normalfall maximal 3-5 mm ausziehen, alles andere macht die ohnehin schwierige Intonation der Flöte noch problematischer. Wenn ich sehe, dass Orchestermusiker ihre Flöte teils um 1,5 cm und mehr ausziehen, dann weiß ich, dass damit zwar vielleicht der eine Stimmton halbwegs passt, der Rest aber nicht.

Ich ziehe meine Flöte normalerweise gar nicht mehr aus (habe ich so mal bei einem Workshop gelernt), sondern korrigiere soweit nötig durch genaues Hinhören und Ansatzveränderung - das klappt prima. Ausnahmen sind extreme Temperaturverhältnisse bei irgendwelchen Außenauftritten ... da kommt man um leichtes Rausziehen (so 1 - 2 mm) manchmal nicht herum, weil die nötigen Korrekturen sonst zu heftig und damit anstrengend wären.

Übrigens sollte man von Zeit zu Zeit mal die Position des Stimmkorkens im Kopfstück kontrollieren, weil sich die Krone ganz gerne mal lockert und beim Festziehen dann auch der Korken verschoben wird. Dazu einfach den Putzstab ohne Tuch mit dem hinteren Ende in das Kopfstück schieben, bis er oben am Ende anstößt. Genau im richtigen Abstand ist da eine Markierung (Kerbe, aufgemalter Strich) angebracht, die genau in der Mitte des Mundlochs liegen sollte.

Liebe Grüße
Christina

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Benjahmin
Stammgast

Beiträge: 34

New PostErstellt: 06.08.10, 10:42  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Alles klar!

Bzw...eben nicht .
Du bestaetigst meine Beobachtungen und damit meine Frage.....

Um es anders auszudruecken: Gerade um ein Ersetzen des Stimmkorkens zu vemeiden....gerade um das von Dir erwaehnte Nachziehen...Verstimmen...oder gar das Verlieren der Kopfschraube zu vermeiden......( kommt scheints auch haeufiger vor ) ....

WAS genau spraeche dagegen die ganze Geschichte fest einzukleben, wenn nicht gar sowieso den Floetenkopf an der Stelle abzusaegen und mit einer huebschen Silberplatte zuzuloeten > ergo die gesamte Stimmschraube, mit welcher man ja garnicht "stimmt" von Anfang an zu umgehen ?

Ich hoffe, das sind hier keine blasphemischen Fragen, die mich an den Pranger und die Inquisition der Floetisten bringen!! *GGG* ......

Ich schulde unserem Admin hier eh noch ne Mail ( kenne ihn von frueher ) ....er ist ja vom Fach....und ich werd ihn mal fragen ;-)

LG

Benjahmin

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Christina
Dauerschreiber

Beiträge: 100

New PostErstellt: 06.08.10, 15:26  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Benjahmin
    WAS genau spraeche dagegen die ganze Geschichte fest einzukleben, wenn nicht gar sowieso den Floetenkopf an der Stelle abzusaegen und mit einer huebschen Silberplatte zuzuloeten > ergo die gesamte Stimmschraube, mit welcher man ja garnicht "stimmt" von Anfang an zu umgehen ?
Hmm, gute Frage ... aber das ist dann wohl eher dein Part. Ich als Flötistin beschränke mich darauf, die Dinge an der Flöte, die ich nicht beeinflussen kann, einfach hinzunehmen und zu lernen, bestmöglich damit umzugehen ;-) Warum und weshalb das dann so ist, ist mir ziemlich egal, solange ich verstanden habe, welche Konsequenzen es für mich beim Spielen oder im Umgang mit meinem Instrument hat.

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Benjahmin
Stammgast

Beiträge: 34

New PostErstellt: 07.08.10, 13:34  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Hi Christina,

jaaa...stimmt. Das faellt wohl eher schon in mein eigenes Fachgebiet, nur ist das eine ja untrennbar mit dem anderen verbunden....und so frage ich natuerlich erstmal bei den Musikern nach, bevor ich irgendwelche technischen Veraenderungen ueberdenke,deren Sinn ich nicht voll erfasse.
In diesem Falle ist es ja eher mal eine theoretische Frage, ich habe wahrlich nicht vor, gleich zur Saege zu greifen und meinen Floetenkopf zu stutzen ;-)

> Aber was die Saxophone betrifft, so habe ich doch schon einige Modifikationen vorgenommen, die wahrlich sinnvoll sind, sowohl aus technischer Sicht wie auch ( und vor allem ) aus der des Musikers, denn DER muss ja damit eben zurechtkommen und zwar BESSER als vorher,- sonst macht es ja keinen Sinn.

Und so ist fuer mich...selbst wenn mir technisch etwas voellig logisch erscheint ( das Einkleben des Stimmkorks z.B ) die Meinung der Musiker doch der ausschlaggebende Faktor.

Ich habe mal nachgefragt....was es denn nun mit dem Stimmkork auf sich hat, sehen wir mal, was ich in Erfahrung bringen kann. ;-)

LG

Benjahmin

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Benjahmin
Stammgast

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New PostErstellt: 12.08.10, 16:04  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Ich habs !!

Aaalso, nach langem Hin und her und mehrfachem Nachfragen hat sich also der Sinn des Stimmkorkens erklaert:

Ganz richtig wird durch Herrausziehen des ganzen Kopfstueckes gestimmt und nicht mit der ( eigentlich faelschlicherweise so genannten Stimmschraube oder Stimmkork).

Selbiger sollte...wie schon beschrieben ( eigentlich ! ) an einer festen Position eingestellt sein.

Aaber...jetzt wird es interessant, beim Stimmen mit dem ganzen Kopfstueck verstimmen sich nicht alle Oktaven gleich....und ganz besonders die dritte Oktave, die ja auch grifftechnisch ein ganz anderes "oktavierungsverhalten" zeigt als die unteren beiden, kann eine exaktere Nachstimmung brauchen.
DAFUER ist der Stimmkork da. Er ist also kein "STIMMkork" fuer die ganze Floete sondern eher ein "Feintuner" fuer die dritte Oktave bzw die Stimmung der Floete IN sich selbst, nachdem sie per Kopfstueck "grundgestimmt" wurde. Vielleicht was es DAS , was Du gemeint hattest, Christina ?

Es heisst, dass der Versatz des Stimmkorkens nur um zehntel Millimeter zu erfolgen braucht, und der Effekt auch eher mit dem Stimmgeraet als mit dem Ohr zu erfassen ist
>>> ergo fuer den Normalsterblichen Musiker eher unwichtig ist, ABER eben existiert.

So haben wir an der Floete also eine Einrichtung hoechster Feinheit, ueber welche wir uns freuen koennen. Ich werde die Schraube zwar dennoch nie benutzen und mit Schraubenfixativ etwas sichern, da ich bislang mit meiner Stimmung durchaus zufrieden bin, und zwar ganz gleich ob ich live oder -zu Uebe-CDs spiele...... aber ich habe das Ding doch gleich richtig lieb.....ein Feintuner also,...wow !

GANZ von ihrem eigentlichen Sinn abgesehen empfinde ich das Gewicht der Schraube als ganz netten "Balancer", die Floete liegt damit besser und sicherer in der Hand
und so werde ich sie nun erst recht nicht absaegen ;-) ;-)

Liebe Gruesse
Benjahmin

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Christina
Dauerschreiber

Beiträge: 100

New PostErstellt: 18.08.10, 08:05  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Benjahmin,

sorry, dass ich jetzt erst antworte. Ich habe deine Texte zwar gelesen, hatte aber zu wenig Zeit zum Schreiben.

Erstmal vielen Dank für deine Nachforschungen. Das geht so ungefähr in die Richtung, die ich oben schon angesprochen hatte.

Noch als Ergänzung, weil du das Gewicht der Stimmschraube angesprochen hast: das ist nicht nur für die Balance, sondern wohl auch für den Klang interessant. So gibt es Stimmschrauben aus allen möglichen Materialien, durch die sich angeblich aufgrund des unterschiedlichen Schwingungsverhaltens auch der Klang der Flöte beeinflussen lässt.

LG Christina

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Benjahmin
Stammgast

Beiträge: 34

New PostErstellt: 20.08.10, 08:23  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Hi Christina,

Ja, wie Du mal so schoen sagtest, es herrscht ja hier keine Anwesenheitspflicht....ergo auch keine regelmaessige Schreib/Tipp verpflichung. ;-)
Ich lese zur Zeit auch eher mal quer ( auch in anderen Foren ) als mal was zu schreiben, weil mir gerade auch oft die Muse dazu fehlt. Wir kriegen hier fuer 2 Monate Besuch aus Deutschland, da ist halt einiges zu tun und vorzubereiten.

Aber zum Thema:
Ja, von diesen verschiedenen "Stoppern" oder "Crownstoppers" wie sie wohl genannt werden, habe ich bei meiner Infosuche betreffs des Stimmkorks auch gelesen.
Das soll ja wohl einen merklichen Unterschied machen, was fuer eine Art Schraube/Kork/Stopper da oben im Kopfstueck drinnen ist.
Der Gedanke, dass ausgerechnet in der Naehe des Mundloches die unterschiedlichen Varianten von Stimmschrauben, Alias Resonanz und Klangverhalten des Kopfstueckes
etwas ausmachen, leuchtet mir sogar ziemlich ein und ich werde mir beizeiten mal verschiedene Kopfschrauben und Stopper basteln und damit ein wenig herumexperimentieren...just for fun.

Ich weiss nicht, ob Du es auf dem Sax schonmal ausprobiert hast, doch es gibt da z.B. und u.A. diese "Rovner-Zwingen"....das sind Blattschrauben aus gummiertem Gewebe anstatt aus Metall, welche das Blatt nicht so einzwaengen, sondern ihm auf ganzer Laenge Schwingungsfreiheit garantiert. Da hat man fast das Gefuehl, man spielt ein anderes Instrument, also der Unterschied kann frappant sein !

Das Mundstueck produziert schliesslich den Ton und gibt ihn quasi durch das ganze Instrument weiter....also was immer am Mundstueck passiert, betrifft das ganze Teil.
So ist auch die Sache mit den verchiedenen Stimmschrauben im Floetenkopf bestimmt kein ausschliesslicher "Marketing-Gag" sondern eine ernstzunehmende Geschichte.

Ich werde zwar wenig Zeit haben, die naechsten Wochen, aber an der Geschichte werde ich dranbleiben und mal ein wenig basteln. Ich moechte meinen Floetensound und die Ansprache zwar (noch) garnicht unbedingt veraendern, doch die Moeglichkeiten schlechthin interessieren mich sehr.

Liebe Gruesse

Benjahmin

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Ambidexter
Registrierter Benutzer

Beiträge: 4

New PostErstellt: 20.12.10, 23:49  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Benjahmin
    (...)
    Aaber...jetzt wird es interessant, beim Stimmen mit dem ganzen Kopfstueck verstimmen sich nicht alle Oktaven gleich....und ganz besonders die dritte Oktave, die ja auch grifftechnisch ein ganz anderes "oktavierungsverhalten" zeigt als die unteren beiden, kann eine exaktere Nachstimmung brauchen.
    DAFUER ist der Stimmkork da. Er ist also kein "STIMMkork" fuer die ganze Floete sondern eher ein "Feintuner" fuer die dritte Oktave bzw die Stimmung der Floete IN sich selbst, nachdem sie per Kopfstueck "grundgestimmt" wurde. Vielleicht was es DAS , was Du gemeint hattest, Christina ?
    (...)
Hallo Flötenbegeisterte,
nach dem Lesen dieses sehr Interessanten Topics, habe ich eine Frage. Ich bin anfangender Piccolospieler und habe zwei Probleme die möglicherweise mit diesem Thema zusammenhängen.

Erstens fällt mir auf dass es mir nicht gelingt um das F, F# usw. der dritten Oktave zu spielen. Was ich daran nicht verstehe ist dass ich das E, D# und D der dritten Oktave problemlos spielen kann. Könnte dies etwas mit der Position des Stimmkorks zu tun haben?

Zweitens klinget der Triller in der ersten Oktave zwischen C und D eklig falsch. Den Trillergrifftabellen nach, sollte ich das C spielen und die D-Trillerklappe nutzen um den Triller zu spielen. Besser klinget es aber wenn ich die D#-Trillerklappe dafür benutze, obwohl dieser Triller bei beiden Spielweisen falsch klinget. Könnte auch dies vielleicht mit dem Stimmen der Flöte zusammenhängen?

Ich spiele übrigens auf einem Yamaha YPC32.

Danke für euer Mitdenken.

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Ambidexter
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Beiträge: 4

New PostErstellt: 23.12.10, 00:10  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Noch ein kurzes Follow-up auf meiner Frage:
    Zitat: Benjahmin
    (...)
    Also: Als Instrumentenbauer/Reparateur habe ich gelernt, dass die Stimmschraube/ der Stimmkork im Floetenkopfstueck so eingerichtet werden muss, dass die Markierungskerbe am am Ende des Putzstabes in der Mitte des Mundloches zu liegen kommt..... dass dieses Ding also einen festbestimmten Normabstand bzw Einstellungspunkt hat.
    (...)
    Zitat: Christina
    (...)
    Wie du schon richtig sagst, hat der Stimmkorken im Kopfstück seine feste Position, die möglichst nicht verändert werden sollte. Und zwar entspricht der Abstand des Korkens zur Mundstückmitte exakt dem Rohrdurchmesser an dieser Stelle. Damit wird (wie du ja bereits herausgefunden hast) nicht so sehr die eigentliche Stimmung der Flöte sondern mehr die saubere Intonation des Instruments in sich (Stichwort zu große oder zu kleine Oktaven, wenn die Abstände nicht passen) festgelegt. Warum der Kork nicht fest eingebaut ist, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht, damit er sich bei Bedarf leichter austauschen lässt?
    (...)
Wenn ich es also richtig verstehe, ist meine Position des Korkens nicht die normale? Im Bild hierunten, ist die Markierungskerbe mit dem rosa Strich angezeigt, und die Mundstückmitte mit dem blauen Strich.



Dateianlagen:

Marker stopkurk zoom.jpg (77 kByte, 600 x 450 Pixel)
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rbur
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New PostErstellt: 24.12.10, 15:26  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

Wenn das immer so wäre, dann wäre da keine Schraube, sondern es wäre fest so verbaut und der Kork wäre kein Kork, sondern ein Deckel. Wenn du aber nicht durch entsprechende Versuche rausgefunden hast, dass die abgebildete Position bei deiner Flöte die bessere ist, dann würde ich es erstmal auf Mitte stellen.

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Ambidexter
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Beiträge: 4

New PostErstellt: 10.01.11, 22:12  Betreff: Re: Ist die Stimmschraube zum Stimmen ?  drucken  weiterempfehlen

In habe den Stimmkorken seit meiner letzten Nachricht auf Mitte gestellt und habe in den letzten Wochen untersucht ob ich da einen Unterschied spüre. Meine Empfindung: unbedingt ja.
Was mir sofort auffiel ist dass der Uebergang von der ersten zur zweiten Oktave jetzt logischer und gleichmässiger verläuft. Wenn ich jetzt H-C-D-E-F spiele, fördert die Flöte nicht mehr einen grossen Sprung in der Weise worauf ich anblasen muss.
Zwar ist die Response (Anspruch) im oberen Teil der zweiten Oktave (zwischen A und C#) etwas schwieriger als vorher, aber sie verläuft jetzt auch dort gleichmässiger beim Spielen von Tief nach Hoch.

Zusammengefasst ist das Anblasen jetzt nach meinem Empfinden einfach logischer geworden und, nach einiger Gewöhnung, ausserdem leichter.


[editiert: 10.01.11, 22:14 von Ambidexter]
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