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mr

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New PostErstellt: 12.07.06, 11:25     Betreff: Re: TESTSPIEL GEGEN WERDER BREMEN

Hier noch ein Bericht aus den Ostfriesischen Nachrichten Aurich:

Leer. Den zweiten Sieg im zweiten Testspiel feierte der Bundesligist Werder Bremen am Montagabend bei Germania Leer (ie ON berichteten). Auf der Rückreise des einwöchigen Trainingslagers auf Norderney machten die Hansestädter im Hoheellern-Stadion Halt und präsentierten sich dort in einer ostfriesischen Werder-Hochburg. Vor allem den Bremer Akteuren, die in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kamen, waren die Strapazen der Saisonvorbereitung anzumerken. Die Leeraner retteten den 0:3-Pausenrückstand verdient über die Zeit.

Wie in der Partie gegen TuS Pewsum am vergangenen Freitag (5:0), ließ Trainer Thomas Schaaf im ersten Durchgang eine durchaus viel versprechende Elf ran. Bis auf Torwart Christian Vander, dem jungen Brasilianer Rockenbach da Silva sowie John Mosquera standen ausnahmslos Spieler auf dem Platz, die sich durchaus Chancen auf einen Stammplatz ausrechnen dürfen.

4800 Zuschauer waren nach Leer gekommen, um die Stars aus der Bundesliga einmal hautnah zu erleben. Und auf das erste Tor mussten sie nicht lange warten. Rückkehrer Mohamed Zidan legte bereits in der 8. Minute den Grundstein für den Erfolg des klaren Favoriten. Der Ägypter traf aus rund 16 Metern mit einem strammen Linksschuss ins Netz.

Die Bremer kontrollierten das Spiel nach Belieben und ließen den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Germania war pausenlos mit der Defensivarbeit beschäftigt und verbuchte nicht eine Torgelegenheit.

Allerdings war schon der ersten Garnitur der Schaaf-Truppe anzumerken, dass die Trainings-Woche auf der Urlaubinsel kein Zuckerschlecken gewesen war. Viele Torraumszenen bekamen die Fans nämlich nicht zu sehen. Lediglich der überragende Zidan und Mittelfeldantreiber Daniel Jensen hinterließen einen agilen und spritzigen Eindruck.

Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass alle drei Treffer durch Schüsse aus der Distanz zu Stande kamen. Neuzugang Diego, der ebenfalls ausgelaugt und müde wirkte, erhöhte in der 35. Minute auf 2:0 und erzielte damit sein erstes Tor im Werder-Trikot. Germania-Torhüter Jens Gronewold war mit den Fingerspitzen noch dran, konnte den Schuss aus knapp 25 Metern aber nicht mehr um den Pfosten lenken.

Der schönste Treffer des Spiels war drei Minuten vor der Pause erneut Mohamed Zidan vorbehalten. Der 24-Jährige wurde am linken Strafraumeck nicht richtig angegriffen, legte den Ball mit einer schnellen Bewegung an einem Leeraner Abwehrspieler vorbei und hämmerte das Spielgerät zum 3:0 in den rechten Torwinkel (43.).

In der Halbzeitpause wären die zahlreichen Kinder bereits liebend gerne auf das Spielfeld gestürmt, um sich die Unterschriften ihrer Idole zu sichern. Die Ordnungskräfte schirmten den grünen Rasen jedoch konsequent vor den Autogrammjägern ab.

Im zweiten Durchgang schickte Schaaf bis auf den Dänen Leon Andreasen eine völlig neue Werder-Elf ins Rennen. Mit Frank Fahrenhorst, Patrick Owomoyela, Aaron Hunt wurden dabei nur drei Profis eingewechselt.

Dass jetzt überwiegend Regionalliga-Akteure auf dem Platz standen, war kaum zu übersehen. Die Gastgeber standen gut in der Defensive und hatten kaum Probleme, die ideenlosen Angriffe der Bremer abzufangen. Hunt scheiterte in der 82. Minute aus kurzer Distanz an VfL-Keeper Marcel Lücking. Kurz darauf vergab Mosquera die Chance zum möglichen 4:0. Mehr passierte nicht mehr.

Überschattet wurde die zweite Hälfte von zwei schweren Verletzungen. Der Leeraner Jörn Janssen musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Werder-Sturmtalent Martin Harnik erlitt nach einem Pressschlag einen Bänderriss im Sprunggelenk.

Den Kindern machte das schwache Spiel in den zweiten 45 Minuten nichts aus. Für sie ging es nur noch darum, die beste Position am Spielfeldrand zu finden, um nach dem Schlusspfiff schnell die Autogramme der Profis zu erhaschen. Die „Fluchtversuche“ einiger Werderaner wa- ren zwecklos. Selbst 20 Zeigerumdrehungen nach Spiel-ende mussten sie noch ihre Signatur auf Trikots, Bälle oder Zettel schreiben. Selbst die Eingänge zu den Kabinen und der Weg zum Mannschaftsbus waren derart blockiert, dass ein Durchkommen für die müden Stars nicht möglich war, ohne den Wünschen ihrer Anhänger nachzukommen.

Um 21.30 Uhr war es dann geschafft. Der luxuriöse Bus setzte sich langsam in Bewegung und machte sich auf den Weg zurück nach Bremen. Und für die kleinen Mädchen und Jungen war es an der Zeit, sich gegenseitig die errungenen Autogramme zu zeigen.



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