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Erstellt: 25.03.06, 14:31 Betreff: Re: VfL Germania Leer gegen VfL Oldenburg |
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OZ von heute:
Für die Niedersachsenliga-Fußballer von Germania Leer wird die Lage im Kampf um den Klassenerhalt immer prekärer. Gestern Abend verloren die Ostfriesen gegen den VfL Oldenburg mit 1:2. Der Stachel der Frustration saß tief bei den Gastgebern. Mit einer äußerst fragwürdigen Entscheidung sorgte letztlich der Schiedsrichter für den Gäste-Siegtreffer.
Nach Spielende war Germania-Coach Ralf Ammermann mächtig in Rage. Er ärgerte sich maßlos über die Szene in der 64. Minute, als Friedo Busemann per Kopfball auf der eigenen Torlinie klärte: „Kein Oldenburger Spieler bejubelte ein Tor. Nur der Assistent an der Seitenlinie winkte mit seiner Fahne“.
Auf das Zeichen seines Assistenten entschied der recht kleinlich leitende Unparteiische Landwehr (Schledehausen) prompt und zeigte zur Mittellinie. Für Gäste-Coach Frank Claaßen war der geschenkte 2:1-Führungstreffer jedoch verdient: „Wir haben uns nach dem Seitenwechsel gesteigert und waren dran“.
Den Schock merkte man den aufopferungsvoll kämpfenden Platzherren an. In der 74. Minute kam Wlodek Pikula freistehend zum Kopfball, aber VfL-Schlussmann Wegmann reagierte mit Bravour. Ebenfalls mit einem Kopfball scheiterte noch Timo Klemm am Gäste-Keeper (92.).
Der Tabellenletzte hatte die Partie vor 200 Fans schwungvoll begonnen. Nach Vorarbeit von Bernhard Lübbers bugsierte Kai Hülsmann, der in der 88. Minute noch die Ampelkarte sah, die Lederkugel knapp über die gegnerische Torlatte (16.). Praktisch im Gegenzug markierte Oldenburg die 1:0-Führung. Nach einem Freistoß köpfte Tim Steidten in die Leeraner Maschen. Dabei saß die Germania-Abwehr alles andere als gut aus. Hoffnung keimte bei der Heimelf in der 30. Minute auf. Mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern traf Friedo Busemann zum 1:1-Ausgleich. Derselbe Akteur avancierte später zum Pechvogel, als nur der Assistent an der Linie den Ball im Tor sah.
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