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Erstellt: 19.11.08, 23:43 Betreff: Re: VfB Oldenburg |
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Dem VfB Oldenburg könnten bis zu zwei Spielzeiten ohne Heimat drohen. Grund: das Stadion am Marschweg muss saniert werden. Und diese könnte sich durchaus in die Länge ziehen. Eine Konzeptstudie sieht drei Varianten vor, die dem Sportausschuss jetzt vorgelegt wurden.
Das erste Konzept sieht eine Sanierung der Rasenfläche und der Laufbahn für die Leichtathleten vor und würde die Stadt 1,5 Millionen Euro kosten. In einer zweiten Variante könnte das Stadion zum Preis von einer Million Euro zu einer reinen Leichtathletik-Anlage zurückgebaut werden, eine Fußballarena würde dann an andere Stelle neu errichtet. Die dritte Variante: das Stadion am Marschweg wird in eine reine Fußballarena um- beziehungsweise neugebaut, die Leichtathletik-Anlagen werden auf die Nebenplätze verlegt. Auch hier sind Kosten von einer Million Euro veranschlagt, auch hier wieder ohne den Neubau.
Im Sportausschuss zeichnete sich schnell eine Mehrheit für das erste Konzept ab, wie die Nordwest-Zeitung berichtet. Der Austausch der Rasenfläche ist hierbei noch nicht einmal zwingend notwendig, derlei Vorschriften werden vom DFB nicht gemacht. Der Architekt hat dem Ausschuss ein Verfahren empfohlen, das auch schon bei der Sanierung des Göttinger Jahnstadions angewendet worden ist. Im so genannten ?Kiesstopfsäulen-Verfahren? werden knapp 1.200 jeweils fünf Meter hohe Säulen aus Kies in den Untergrund eingebracht, auf die dann die Laufbahn gesetzt wird. Die Dauer dieses Verfahrens wird auf sieben bis acht Monate geschätzt.
Während dieser Zeit könnte der Platz nicht genutzt werden, weil Baumaschinen einen bis zu drei Meter breiten Streifen der Rasenfläche beanspruchen würden. Sollte dann auch die Spielfläche saniert und anschließend ein neuer Rasen ausgesät werden, droht dem VfB Oldenburg möglicherweise gleich für zwei Jahre ein Umzug. Das Jadestadion des SV Wilhelmshaven wäre eine Alternative.
Quelle: Europlan
www.ostfriesland-fussball.de
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