Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird.
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Autor Beitrag
Valery Mahony-Janssen

Beiträge: 40


New PostErstellt: 08.11.04, 12:23     Betreff: Re: Stil..Lieber Herr Professor Opielka

Zitat Peter Voss:
> Dafür aber bezahlt man z.B. 50 % vom Lohn ohne jede Möglichkeit
> von Abzügen von der Steuer vom ersten Euro an an den Staat
> (stellvertretend für alle öffentlichen Niveaus) für die Steuern
> und die sozialen Abgaben (Krankheit, Pflege, Arbeitslosigkeit,
> Invaliditet, Arbeitsunfall und Altersrente ( Altersrente für die
> Anderen - man selbst wählt ja das BGE).
>
> Das wäre dann eine freie Wahl, die auch Leute, die ein hohes
> Einkommen haben, wählen könnten, weil ihnen dieser Weg als der
> richtige erscheint, aber natürlich auch Arbeitslose und
> Sozialhilfeempfänger, was die Systeme stark entlasten würde.

grundsätzlich möchte ich die von Ihnen vorgeschlagene Übergangslösung mit freier Wahlmöglichkeit begrüßen. Damit haben Sie sich sehr viel Mühe gemacht. Zunächst vielen Dank an Sie. :-)

Ihr Vorschlag läßt allerdings bei mir noch einige Fragen offen. Wie können Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger diese freie Wahl treffen? Arbeitslose haben doch kaum eine Möglichkeit, 50% ihres geringen Einkommens für ein BGE an den Staat zu zahlen. Das trifft auch für alle diejenigen zu, die heute schon unzureichende Renten oder Transferleistungen für Kranke beziehen. Viele Frauenrenten fallen schon jetzt so niedrig aus, daß sie zusätzlich noch durch staatliche Transfers aufgestockt werden müssen. Auch leben viele Kranke in D bereits vom Existenzminimum, teilweise sogar darunter (als Folge der zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die Gesundheitsreform). Daneben gibt es jedoch auch Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich, für die es sehr schwierig werden dürfte, 50% ihres niedrigen Arbeitsentgelts an den Staat für das BGE einzuzahlen.

Eventuell sollten wir auch hierfür noch gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Wie würde es sich auswirken, wenn diese (vergleichsweise kleine!) Gruppe von Anfang an das von Ihnen vorgeschlagene BGE für Erwachsene erhält? Die Transferleistungen würden dann ja auf jeden Fall entfallen, nur hatte diese Gruppe eben bisher keine Gelegenheit, sich für die 50%-Zahlung zu entscheiden. Die Lösung für solche Probleme wird sicher nicht leicht sein. Wenn ich hier in diesem Forum einige Beiträge lese, denke ich nicht, daß wir die dafür notwendige Solidarität und Zustimmung erhalten. :-/

Greetz
Val

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