Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Autor Beitrag
Vossp Flickflack

Beiträge: 123

New PostErstellt: 20.04.05, 21:01     Betreff: Re: Lieber Peter Voss (1)

Ach lieber Samuel,

dass sagen mir wegen meines Dänischen auch alle möglichen Dänen, die wenig von ihrer Sprache verstehen und nichts erklären können.

Zu meinem Deutschen: ich bin in Deutschland geboren und habe es erst nach meinem Studium verlassen. Es schleichen sich sicher beim Schnellschreiben und ~antworten Fehler ein. Aber das ist besser, als nur dichterisch (und das meine ich sehr positiv - ich bewundere deine Schreibkunst.) alles zu misbilligen, ohne dass notwendigeweise das grosse fachliche Verstehen zur Stelle wäre. Ich stellen das nur als Frage, denn es fällt mir häufig schwer bei Deinen Einsagungen noch zu glauben, dass es Dir wirklich um die Einführung - als Prozess - des Bürgergeldes geht. Die Utopi nur als Utopi zu wollen, führt sicherlich langsamer zum Ziel, als via eine Evolution.

Schau mal, ich verstehe sehr wohl, und deshalb mache ich es auch deutlich, dass man nicht von einem Mindestlohn sprechen darf, was Rätz sicherlich nicht meint, sondern nur von einem Stundenmindestlohn, denn viele Menschen werden in der Zukunft sicher nur noch Stundenweise Arbeitsaufgaben erhalten. Viele wollen dass ja auch jetzt schon, nämlich die Hochbezahlten mit hohem Spezialisierungsgrad, die einen normalen Monatslohn in einer Arbeitsstunde verdienen können.

Ich verstehe Rätz so, dass er den "Mindeststundenlohn" als eine flankierende Massnahme neben dem Grundeinkommen einsetzen möchte, was genau meiner Vostellung entspricht.

Aber vielleicht schaltet Rätz sich einmal in die Diskussion ein, um klarzustellen, was er denn meint.

Freundlichst
Peter Voss
----- Original Message -----
From: LOthar Samuel Tesche
To: Netzwerk Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen
Sent: Wednesday, April 20, 2005 6:13 PM
Subject: [Forum Grundeinkommen] Lieber Peter Voss (1)


Lieber Peter,

vergiß bitte alles was du zu meinem Text geschrieben hast. Du hast es nicht verstanden, nicht weil du es nicht verstehen könntest, sondern weil deutsch eine verdammt schwierige Sprache ist, und Du sie als Däne nicht beherrschst.
Am besten Du gibst mir mal Deine Telefonnummer und ich rufe Dich am Wochenende mal an.

(Lothar.tesche@webde )

Ich versuche jetzt mal den Widerspruch deutlich zu machen, dem Rätz aufsitzt (aber wie gesagt, wir sollten am besten miteinander telefonieren)

Beispiel: Rätz sagt: (Ich zitiere ihn)

"F: Wie hoch müßte ein Mindestlohn sein?

Wir haben keine Zahlen diskutiert, aber er darf natürlich nicht unter der
Armutsgrenze liegen. In der Bundesrepublik käme man auf monatlich 900 oder
1000 Euro netto, also deutlich über dem Arbeitslosengeld II und auch
deutlich über der alten Sozialhilfe. Teilhabe heißt mehr, als nicht
verhungern. Oper, Bücher, Internetzugang oder das Brot vom Biobäcker müssen
schon drin sein."
Rätz sagt also: Der Mindestlohn sollte zwischen 900 und 1000 Euro hoch sein.

Er spricht nicht von Mindest- STUNDENLOHN !!!!!!!!! Er benutzt es im Sinne von Mindest-MONATSLOHN !!!!
Ich kann mit einem ARBEITER einen MONATSLOHN vertraglich vereinbaren. Zahle ich einem ARBEITER jeden Monat 2000 Eure, egal ob der Monat 30 oder 31 Tage hat, dann heißt das in Deutschland (zumindest bei uns in Hessen) MONATSLOHN. Zahle ich einem ANGESTELLTEN jeden Monat 2000 Euro, egal ob der Monat 30 oder 31 Tage hat, dann heißt das (zumindest bei uns in Hessen) MONATSGEHALT. Beide Auszahlungen sind dann nicht an eine Stundenzahl gebunden. Wenngleich ein Unternehmer sagen kann: "Du hast in diesem Monat 40 Stunden mehr als sonst gearbeitet, hier hast du 400 extra bar auf die Hand"
(was jetzt aber schwarzes Geld ist.*grins*)

Nun sagt Rätz weiter: (ich zitiere ihn)

"Ein gesetzlicher Mindestlohn und ein bedingungslos zu zahlendes Grundeinkommen wären solche Instrumente, mit denen gewährleistet würde, dass man von Arbeit leben kann - und ohne Arbeit auch."

Ich zitiere Rätz noch einmal:

"Ein solches Grundeinkommen sollte jedem Menschen als individueller Rechtsanspruch zustehen und darf nicht an einen Arbeitszwang gebunden sein. Es würde bisherige Sozialtransfers ersetzen und müsste in der Höhe ausreichend sein um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Es gibt eine Vielzahl von durchgerechneten Modellen eines solche Grundeinkommens (www.archiv-grundeinkommen.de). Sie alle zeigen, dass seine Finanzierung möglich wäre."

Rätz will also 900 bis 1000 Euro Mindestmonatslohn PLUS ein Grundeinkommen, das so hoch liegt, daß er am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, das hieße (- das sagt jetzt Lothar Tesche !) also um die 1000 Euro, Summasumarum = 2000 Euro.

Diese Summe ist zu hoch, oder was meinst Du, Peter?

Nun kommt noch folgendes dazu: Wenn es, wie Rätz sagt, Mindestmonatslohn plus Bedingungsloses Grundeinkommen geben soll, wie ist dann in dieses System
Akkordlohn, Gruppenakkordlohn, Gruppenlohn, Leistungslohn, Leistungszulagen, Spätschicht und Nachtschichtzulagen, Sonntagszulagen, Urlaubsgeld, Krankengeld zu integrieren ? - Oder muß das alles abgeschafft werden?

Liebe Grüße Lothar Samuel Tesche



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