Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
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Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste,
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"Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?

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Partei03.de

Beiträge: 42
Ort: 21244 Buchholz



New PostErstellt: 13.05.05, 10:38  Betreff: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo alle zusammen,

wir haben uns als Partei mit dem "Transfergrenzenmodell" der Ulmer Gruppe um Prof. Pelzer intensiv auseinandergesetzt und versucht, es nachzuvollziehen.

Dieser Beitrag soll auf keinen Fall die von der Ulmer Gruppe geleistete Arbeit herabwürdigen, sondern eine konstruktive Kritik für die gemeinsame Weiterarbeit anhand aller zur Verfügung stehenden Zahlen sein.

Die Zurverfügungstellung der dort verwendeteten Zahlen sind übrigens kein besonderes Zugeständnis an die Ulmer Gruppe. Zumindest in der Zwischenzeit findet man sie auch öffentlich zugänglich im Internet im "Statistischen Jahrbuch 2004" unter
http://www.bmgs.bund.de/downloads/STB_2004.pdf

Positiv am Modell der Ulmer Gruppe finde ich, daß es klar zeigt, daß eine Finanzierung eines ersten relativ kleinen bedingungslosen Grundeinkommens recht problemlos möglich ist, was unsere herrschenden Politiker ja als erstes bestreiten und damit jede Diskussion gleich mal wegwischen.

Trotzdem meine ich, daß eine echte Reformpartei dem Modell der Ulmer Gruppe sich so nicht anschließen kann und daß es für die Argumentation in der Öffentlichkeit in der Form auch noch recht ungeeignet ist.

Denn eines ist ja wohl klar: Wenn man eingesehen hat, daß unsere Sozialsysteme runderneuert werden müssen, dann kann man das bisherige Steuersystem nicht so lassen wie es ist. Das muß dann genauso runderneuert werden!

Außerdem schreckt es jeden Normalbürger sofort ab, wenn man ihm erklärt, daß er - oben auf seine bisherigen Steuern draufgesattelt - nochmal 30-50% Basisteuern draufzahlen soll, damit ein Grundeinkommen für "jedermann" finanziert werden kann. An der Stelle ist dann die Diskussion nämlich vorbei - unhd es kommt das Argument "Ich finanziere doch nicht die ganzen Faulpelze und Drückeberger!" - bevor man noch erklären kann, daß Otto Normalverbraucher ja dann mehr davon wieder zurückbekommt und garnichts zahlt!

Ich denke, für ein realistischeres Modell muß man auch überhaupt nicht von Steuererhöhungen ausgehen! Die Finanzierung eines ersten bedingungslosen Grundeinkommens sollte meiner Ansicht nach nämlich eigentlich allein aus einer Umschichtung der bisher vorhandenen ca. 273 verschiedenen Sozialleistungen möglich sein!

Denn laut http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A230-2003.pdf haben wir bereits 2003 insgesamt 694,5 Milliarden Euro, d.h. ca. 700 Euro (!) pro Kopf der Bevölkerung für das Sozialbudget ausgegeben.

Nun kann man daraus natürlich nicht einfach schließen, daß man daraus also auch jedem einfach mal 700 Euro an Grundeinkommen zugestehen könnte, denn in dieser Finanzierung sind ja z.B. die Rentenbeiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit enthalten, die zumindest zum Teil auch weiterhin in irgendeiner Form notwendig sind.

Auf der anderen Seite sind aber in den Einkommen ganz offensichtlich auch die Renten enthalten. Und da das Grundeinkommen ja für Rentner nur dann relevant wird, wenn ihre Rente erheblich kleiner ist, muß auch das im Modell berücksichtigt werden. Es scheint mir so, daß das Ulmer Modell dies nicht berücksichtigt und damit viel zu viel finanzieren will.

Aber wie gesagt, ich denke, daß eine Finanzierung aus einem Sozialbudget wie oben angegeben, allein durch Ersatz einer Vielzahl der bisherigen Sozialleistungen viel einfacher erklärbar wäre und daß man sich mal gemeinsam daran machen sollte, dies mit Zahlen zu unterfüttern.

Z.B. könnten Kindergeld, Bafög, die Arbeitlosenversicherung und sicher jede Menge weitere Sozialleistungen praktisch komplett durch das Grundeinkommen ersetzt werden. Das Arbeitsamt - jetzt als Agentzur für Arbeit getarnt - könnte z.B. komplett abgeschafft werden!

Hierdurch würde jede Menge Bürokratie überflüssig! Das spart Kosten, erhöht aber auf der anderen Seite natürlich auch die Arbeitslosenzahlen bei Behördenmitarbeitern - ein Grund, warum keine der etablierten Parteien da wirklich ran will.

Wie man sieht, ist das Ganze auch nicht so einfach zu rechnen, wenn man es wirklich an der Realität ausrichten will. Es gilt sehr viele Zahlen einzubeziehen, z.B. die Struktur der heutigen Renten, die man unter http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A818.pdf findet.

Ich denke aber, man wird nicht drumrumkommen, da mal voll einzusteigen und gemeinsam ein politisch realistischeres
Modell aufzustellen, das wir und andere Parteien der Mitte dann auch im Rahmen eines politischen Programms in der Öffentlichkeit vertreten können, ohne sofort auseinander genommen zu werden.

Was meint Ihr dazu?
Wer von Euch macht dabei mit, mal auf dieser Basis ein neues Modell zu gestalten? Oder wer kennt eventuell eines, daß bereits in diese Richtung geht?

Beginnen müßte man dann z.B. damit, sich die einzelnen existierenden Sozialleistungen im Budget 2003 vorzunehmen und die Berechnung nach Bevölkerungsgruppen zu trennen. Dann muß man ausrechnen, wieviel Geld man für ein Grundeinkommen für die Rentner, für Studenten, für Kinder und Jugendliche, für Arbeitslose braucht und was davon heute bereits über Kindergeld, Rente, Bafög, Hartz IV, Arbeitlosenversicherung usw. gezahlt wird.

Wenn wir das fertig haben, sieht man erheblich klarer als bei der bisher doch immer recht theoretischen Diskussion, meine ich. Wahrscheinlich bekommen wir dann nämlich eher noch Geld zurück, als daß etwas zusätzlich finanziert werden muß!

Und das wäre dann wirklich ein vertretbares Argument!

Gruß
Werner Noske
Parteivorsitzender Partei03.de



Welcher Ansatz ist eurer Meinung nach für ein Finanzierungsmodell gegenüber der Öffentlichkeit eher geeignet?

Ein Ansatz, der wie das Ulmer Modell auf dem bestehenden Steuermodell aufsetzt?   
 
   28,6%
Ein Ansatz, der auf dem Ersatz bestehender Sozialleistungen und Bürokratieabbau aufsetzt?   
 
   14,3%
Ein noch anderer Ansatz?   
 
   57,1%

7 Stimmen wurden abgegeben.

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tauschringe.info

Beiträge: 199
Ort: Memmingen



New PostErstellt: 14.05.05, 11:20  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscherFinanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Werner Noske,

anscheinend habt Ihr Euch NICHT gründlich mit dem "Transfergrenzenmodell" der Ulmer AG zum BGE auseinandergesetzt. Denn dann wäre Euch aufgefallen, dass auf er HP http://Bedingungsloses-Grundeinkommen.carookee.de nicht nur die Exel-Tabelle mit dem Transfergrenzenmodell steht, die übrigens als einen sehr wichtigen Eingabeparameter den Faktor A nennt (Additional - unten mehr dazu), sondern dass es dazu extra noch einige ergänzende Dateien gibt. Ich führe sie hier nochmal auf:

zur wissenschaftlichen Tabellen-Version von Prof. Pelzer:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558266/BGE-Transfergrenzenmodell.xls?d

zur Präsentations-Version:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558268/BGE-TransfergrenzenmodellVersP.xls?d

Eine 3-seitige Kurzerklärung dazu:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558243/BGE-TransfergrenzenmodellVersP.pdf?d

Das 7-seitige Vortrags-Manuskript der Berliner Konferenz vom Dez. 2004:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558241/VortragPelzerBerlin.pdf?d

Die 12 seitige wissenschaftliche Arbeit von Prof. Pelzer und Ute Fischer:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558265/BGE-Aufsatz_Pelzer-Fischer.pdf?d

Ein sehr großer Vorteil des "BGE-Transfergrenzenmodell" von Prof. Pelzer und Ute Fischer ist der Parameter A (additional), in den man/frau Werte einsetzen kann, die sich nach Einführung des BGE als Einsparungen ergeben. Dazu habe ich selber eine "Brainstorming-Vorlage" als Excel-Tabelle entwickelt, in der einfach unterschiedlichste Parameter durchgespielt werden können, hier der LINK:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/527263/BGE-Brainstorming.xls?d

dazu gehört unbedingt auch eine Grundinformation zum Zugang zu den staatlichen Statistiken:
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/527261/STATIStiken.pdf?d

Besonders die vorletzte "Brainstorming"-Tabelle ist in diesem Punkt äussest wichtig! SELBSTVERSTÄNDLICH ist es absolut klar, dass der "gordische Knoten" der heutigen Miseren nur durch umfassende Umgestaltungen zu ändern ist! Siehe dazu auch mein vor 5 Jahren erstmals versandtes Fax: http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/554677/buergergeld408.pdf?d Macht bei diesem "Brakinstorming" mit!"

Das Verdienst von Prof. Pelzer und Ute Fischer ist aber ganz sicher, die Finanzierbarkeit auch als isoliert zu sehende Massnahme zu BEWEISEN! Denn das ist ja immer sofort der Hauptvorwurf: "Ein BGE ist doch niemals finanzierbar!"

Also auf geht´s! Lassen wir unsere Gedanken stürmen! Aber bitte auch auf gangbare Stufen achten, damit wir den Mitbürgern verschiedene, für diese AKZEPTABLE Wege und Einstiege aufzeigen können. Können durchaus sehr unterschiedlich ausfallen. ABER VERMITTELBAR M Ü S S E N SIE SEIN!

Ciao Peter Scharl



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: @carookee.com (Partei03.de)
Gesendet am: Freitag, 13. Mai 2005 10:38
An: @carookee.com (Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen)
Betreff: [Forum Grundeinkommen] "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?

Hallo alle zusammen,

wir haben uns als Partei mit dem "Transfergrenzenmodell" der Ulmer Gruppe um Prof. Pelzer intensiv auseinandergesetzt und versucht, es nachzuvollziehen.

Dieser Beitrag soll auf keinen Fall die von der Ulmer Gruppe geleistete Arbeit herabwürdigen, sondern eine konstruktive Kritik für die gemeinsame Weiterarbeit anhand aller zur Verfügung stehenden Zahlen sein.

Die Zurverfügungstellung der dort verwendeteten Zahlen sind übrigens kein besonderes Zugeständnis an die Ulmer Gruppe. Zumindest in der Zwischenzeit findet man sie auch öffentlich zugänglich im Internet im "Statistischen Jahrbuch 2004" unter
http://www.bmgs.bund.de/downloads/STB_2004.pdf

Positiv am Modell der Ulmer Gruppe finde ich, daß es klar zeigt, daß eine Finanzierung eines ersten relativ kleinen bedingungslosen Grundeinkommens recht problemlos möglich ist, was unsere herrschenden Politiker ja als erstes bestreiten und damit jede Diskussion gleich mal wegwischen.

Trotzdem meine ich, daß eine echte Reformpartei dem Modell der Ulmer Gruppe sich so nicht anschließen kann und daß es für die Argumentation in der Öffentlichkeit in der Form auch noch recht ungeeignet ist.

Denn eines ist ja wohl klar: Wenn man eingesehen hat, daß unsere Sozialsysteme runderneuert werden müssen, dann kann man das bisherige Steuersystem nicht so lassen wie es ist. Das muß dann genauso runderneuert werden!

Außerdem schreckt es jeden Normalbürger sofort ab, wenn man ihm erklärt, daß er - oben auf seine bisherigen Steuern draufgesattelt - nochmal 30-50% Basisteuern draufzahlen soll, damit ein Grundeinkommen für "jedermann" finanziert werden kann. An der Stelle ist dann die Diskussion nämlich vorbei - unhd es kommt das Argument "Ich finanziere doch nicht die ganzen Faulpelze und Drückeberger!" - bevor man noch erklären kann, daß Otto Normalverbraucher ja dann mehr davon wieder zurückbekommt und garnichts zahlt!

Ich denke, für ein realistischeres Modell muß man auch überhaupt nicht von Steuererhöhungen ausgehen! Die Finanzierung eines ersten bedingungslosen Grundeinkommens sollte meiner Ansicht nach nämlich eigentlich allein aus einer Umschichtung der bisher vorhandenen ca. 273 verschiedenen Sozialleistungen möglich sein!

Denn laut http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A230-2003.pdf haben wir bereits 2003 insgesamt 694,5 Milliarden Euro, d.h. ca. 700 Euro (!) pro Kopf der Bevölkerung für das Sozialbudget ausgegeben.

Nun kann man daraus natürlich nicht einfach schließen, daß man daraus also auch jedem einfach mal 700 Euro an Grundeinkommen zugestehen könnte, denn in dieser Finanzierung sind ja z.B. die Rentenbeiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit enthalten, die zumindest zum Teil auch weiterhin in irgendeiner Form notwendig sind.

Auf der anderen Seite sind aber in den Einkommen ganz offensichtlich auch die Renten enthalten. Und da das Grundeinkommen ja für Rentner nur dann relevant wird, wenn ihre Rente erheblich kleiner ist, muß auch das im Modell berücksichtigt werden. Es scheint mir so, daß das Ulmer Modell dies nicht berücksichtigt und damit viel zu viel finanzieren will.

Aber wie gesagt, ich denke, daß eine Finanzierung aus einem Sozialbudget wie oben angegeben, allein durch Ersatz einer Vielzahl der bisherigen Sozialleistungen viel einfacher erklärbar wäre und daß man sich mal gemeinsam daran machen sollte, dies mit Zahlen zu unterfüttern.

Z.B. könnten Kindergeld, Bafög, die Arbeitlosenversicherung und sicher jede Menge weitere Sozialleistungen praktisch komplett durch das Grundeinkommen ersetzt werden. Das Arbeitsamt - jetzt als Agentzur für Arbeit getarnt - könnte z.B. komplett abgeschafft werden!

Hierdurch würde jede Menge Bürokratie überflüssig! Das spart Kosten, erhöht aber auf der anderen Seite natürlich auch die Arbeitslosenzahlen bei Behördenmitarbeitern - ein Grund, warum keine der etablierten Parteien da wirklich ran will.

Wie man sieht, ist das Ganze auch nicht so einfach zu rechnen, wenn man es wirklich an der Realität ausrichten will. Es gilt sehr viele Zahlen einzubeziehen, z.B. die Struktur der heutigen Renten, die man unter http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A818.pdf findet.

Ich denke aber, man wird nicht drumrumkommen, da mal voll einzusteigen und gemeinsam ein politisch realistischeres
Modell aufzustellen, das wir und andere Parteien der Mitte dann auch im Rahmen eines politischen Programms in der Öffentlichkeit vertreten können, ohne sofort auseinander genommen zu werden.

Was meint Ihr dazu?
Wer von Euch macht dabei mit, mal auf dieser Basis ein neues Modell zu gestalten? Oder wer kennt eventuell eines, daß bereits in diese Richtung geht?

Beginnen müßte man dann z.B. damit, sich die einzelnen existierenden Sozialleistungen im Budget 2003 vorzunehmen und die Berechnung nach Bevölkerungsgruppen zu trennen. Dann muß man ausrechnen, wieviel Geld man für ein Grundeinkommen für die Rentner, für Studenten, für Kinder und Jugendliche, für Arbeitslose braucht und was davon heute bereits über Kindergeld, Rente, Bafög, Hartz IV, Arbeitlosenversicherung usw. gezahlt wird.

Wenn wir das fertig haben, sieht man erheblich klarer als bei der bisher doch immer recht theoretischen Diskussion, meine ich. Wahrscheinlich bekommen wir dann nämlich eher noch Geld zurück, als daß etwas zusätzlich finanziert werden muß!

Und das wäre dann wirklich ein vertretbares Argument!

Gruß
Werner Noske
Parteivorsitzender Partei03.de
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Partei03.de

Beiträge: 42
Ort: 21244 Buchholz



New PostErstellt: 15.05.05, 10:36  Betreff: Re:  drucken  weiterempfehlen

Lieber Peter Scharl,

    Zitat: tauschringe.info
    anscheinend habt Ihr Euch NICHT gründlich mit dem "Transfergrenzenmodell" der Ulmer AG zum BGE auseinandergesetzt. Denn dann wäre Euch aufgefallen, dass auf er HP http://Bedingungsloses-Grundeinkommen.carookee.de nicht nur die Exel-Tabelle mit dem Transfergrenzenmodell steht, die übrigens als einen sehr wichtigen Eingabeparameter den Faktor A nennt (Additional - unten mehr dazu), sondern dass es dazu extra noch einige ergänzende Dateien gibt.
Du kannst uns schon glauben, daß wir uns mit den Berechnungen intensiv auseinandergesetzt haben. Und wir haben uns auch die zusätzlichen Dateien dazu angesehen, die zugegebenermaßen wie das neue Carookee-Forum zuu dem Zeitpunkt teilweise noch nicht existierten bzw. uns nicht zugänglich waren.

    Zitat: tauschringe.info
    Ein sehr großer Vorteil des "BGE-Transfergrenzenmodell" von Prof. Pelzer und Ute Fischer ist der Parameter A (additional), in den man/frau Werte einsetzen kann, die sich nach Einführung des BGE als Einsparungen ergeben.
Nun, so einen Parameter A gab es zu dem Zeitpunkt ENde 2004/Anfang 2005, als wir das Modell gesehen haben, noch nicht. Auch keine Brainstorming-Vorlage.

Nun, ich freue mich, daß du schon vor 5 Jahren soweit warst, das alles so klar zu sehen. Das läßt hoffen, daß wir es dann vielleicht auch gemeinsam schaffen werden, mal ein neues Modell aufzustellen, daß halt nicht auf dem existierenden Steuermodell + zusätzlicher Steuern aufbaut, sondern auf echten Reformen.

Denn das war ja mein eigentlicher Kritikpunkt am Modell der Ulmer Gruppe. Ein Faktor A ändert ja nichts am Prinzip. Solche im Nachhinein versprochenen "Additionals" werden ja bekanntermaßen von Politikern nach dem Wahltag üblicherweise schnell wieder vergessen!

Meiner Meinung nach ist der Masse der Bevölkerung ein BGE-Modell nur dann zu vermitteln, wenn man grundsätzlich nicht auf eine Finanzierung zusätzlich zum derzeitigen Steiermodell aufsetzt, sondern das "Additional A" von Anfang an zur tragenden Säule der Berechnung macht.

    Zitat: tauschringe.info
    Das Verdienst von Prof. Pelzer und Ute Fischer ist aber ganz sicher, die Finanzierbarkeit auch als isoliert zu sehende Massnahme zu BEWEISEN!
Na, genau das sagte ich doch in meinem Beitrag auch.

    Zitat: tauschringe.info
    Also auf geht´s! Lassen wir unsere Gedanken stürmen! Aber bitte auch auf gangbare Stufen achten, damit wir den Mitbürgern verschiedene, für diese AKZEPTABLE Wege und Einstiege aufzeigen können. Können durchaus sehr unterschiedlich ausfallen. ABER VERMITTELBAR M Ü S S E N SIE SEIN!
Genau meine Meinung. Und wie gesagt. Ich denke, dafür müssen wir das Problem anfangen aufzuteilen - d.h. die einzelnen jetzt gezahlten Summen und die zu finanzierenden Summen für verschiedenene Bevölkerungsgruppen wie Rentner, heutige Arbeitslose, Studenten usw. in einzelnen Excel-Tabellen gegenüberzustellen und auszurechnen.

Hat denn jemand Zeit und Lust, sich da mal eines Teilbereichs anzunehmen und einen ersten Zahlenansatz aus den zur Verfügung stehenden Statistiken in Tabellenform zu bringen?

Dann können wir hier die dabei auftretenden Schwierigkeiten in der Interpretation der Zahlen und den Folgeberechnungen diskutieren. Ich denke - nur so werden wir die Fallstricke und Denkfehler finden, die oft in solchen Berechnungen stecken.

Gruß
Werner Noske
Parteivorsitzender Partei03.de



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Muslix

Beiträge: 78
Ort: Montabaur


New PostErstellt: 17.05.05, 12:19  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Zum Thema Finanzierung stellt sich doch die Frage, ob man nicht eine eigene Währung für so ein Modell schaffen soll. Z.B. die TAXOS-Idee der Uni Erlangen wäre dafür doch bestens geeignet.

M.Musil

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Partei03.de

Beiträge: 42
Ort: 21244 Buchholz



New PostErstellt: 17.05.05, 13:50  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Muslix
    Zum Thema Finanzierung stellt sich doch die Frage, ob man nicht eine eigene Währung für so ein Modell schaffen soll. Z.B. die TAXOS-Idee der Uni Erlangen wäre dafür doch bestens geeignet.
Ich denke mal, daß das ein völlig getrenntes Thema ist, was mit der Finanzierung nichts zu tun hat. Insofern würde ich vorschlagen, dafür einen anderen Beitrag aufzumachen.

Gruß
Werner Noske
Parteivorsitzender Partei03.de



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matthias_dilthey

Beiträge: 130
Ort: Erlangen


New PostErstellt: 17.05.05, 13:55  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Muslix,

was soll jetzt dieser Einwurf mit Komplementär-Währungen?

Ich habe hier schon mehrfach bewiesen, daß parallel-Währungen nichts bringen können, was mit nur einer Währung nicht auch möglich ist.

    Zitat: Muslix
    Zum Thema Finanzierung stellt sich doch die Frage, ob man nicht eine eigene Währung für so ein Modell schaffen soll.
Ähnliches gilt auch für die 2 Steuern, die dem Transfergrenzen-Modell zu Grunde liegen. Auch diese beiden Steuern lassen sich in einer zusammen fassen.

Jedoch wird das Modell mit 2 Steuern leichter verständlich, daher akzeptiere ich es in diesem Zusammenhang.

Matthias Dilthey



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Günter Koch

Beiträge: 169
Ort: Erlangen


New PostErstellt: 17.05.05, 15:32  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

"Muslix" <@carookee.com> schrieb:
> Zum Thema Finanzierung stellt sich doch die Frage, ob man nicht eine eigene Währung für so ein Modell schaffen soll. Z.B. die TAXOS-Idee der Uni Erlangen wäre dafür doch bestens geeignet.
>
> M.Musil

An alle diejenigen, die meinen, ein praxisreifes Konzept zur Finanzierung eines BGE gefunden zu haben.

Alle diese Konzepte, Transfergrenzenmodell nach Pelzer, Partei03, PfSG, sind doch nicht an eine bestimmt Währung gebunden.

Mit dem Euro haben wir ohnehin keine Möglichkeit diese Konzepte auszuprobieren.

Installiert doch real ein eigenes Währungssystem, auch wenn es zunächst klein anfängt.
Die Praxis zeigt doch mehr als alle Theorie.

Ich kann mit dem Goldring eine 7 1/2 jährige praktische Erfahrung vorweisen.
Nach einer Zeit könnten wir dann vergleichen.

Ich empfehle aber, vorher die Theorie anhand kleiner theoretischer Modellbeispiele praxisnah auszuprobieren.
Um die Theorie wirklich kritisch zu prüfen, sollten derartige Modellbeispiele eine kritische Situation darstellen.

Ein solches Beispiel siehe www.patentrezept.de/aufsatz/04ursach.htm

Günter Koch
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Tobias Teetz

Beiträge: 97
Ort: Berlin


New PostErstellt: 19.05.05, 22:45  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Werner Noske, lieber Peter Scharl,

die Überlegungen von Prof. Helmut Pelzer zum Bürgergeld (oder Basisgeld) waren für mich der Anlass der Grundeinkommensdiskussion beizutreten.

Es geht mir darum, dass mehr Bürger sozial, arbeitsmäßig und monetär in die Gesellschaft eingebunden werden können.


Ich habe begonnen, das statistische Material - über das ich verfüge - zusammenzutragen und nach Personengruppen (Arbeitslose, Rentner, Minijobber auch nach Familienstand) aufzuschlüsseln. Vermutlich ist es jedoch nicht absolut zeitnah (weil ich mich beispielsweise bei älteren Personen, über 65 Jahre, auf Statistisches Material von 1999 beziehe, diese Personengruppe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um nahezu 1,5 Mio. Angestiegen - auch mit den Minijobbern komme ich Statistisch noch nicht zurecht).
Vielleicht kann jemand im Forum bezüglich Daten ein wenig Hilfestellung geben ?
Soweit ich das Transfergrenzenmodell von Prof. Pelzer verstanden habe, wird die Grenzsteuerfunktion bei der Transfergrenze (50) und damit lassen sich bestimmte Koeffizienten für die wichtige Steuerbetragsfunktion (wenn man für einzelne Einkommensgruppen die Steuer ausrechnen will) bestimmen.

Ich wollte einerseits zunächst die reinen Nettoeinkommen von Personenschichtungen bzw dem gegenwärtig zu versteuernden Einkommen darstellendarstellen. Dann kann man die Veränderungen von Nettoeinkommen durch ein BGE später besser nachvollziehen.
.

Die Arbeitswelt und der Arbeitsmarkt haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten gewaltig gewandelt und es stellt sich die Frage nach Gerechtigkeit und zukünftigen Zusammenhalt unseres Gemeinwesens, dessen Urzelle die Familien bilden.
Mehrere Veränderungen laufen zeitgleich ab:
Der produktive Sektor verliert zunehmend an beschäftigungspolitischen Einfluß. In Fabriken werden zunehmend nur noch hochqualifizierte Wissensarbeiter benötigt, die Produktion wir rationalisiert wodurch Arbeitskräfte eingespart werden können. Auch im Dienstleistungssektor können einige weniger qualifizierte Arbeiten von Automaten übernommen werden.
Zeitgleich werden Produktionsstandorte in Länder mit niedrigeren Arbeitskosten verlegt. Durch den Wissens- und Kapitaltransfer erhöht sich in den weniger entwickelten Ländern der Wohlstand. Die Verringerung der Armut und die Kooperation über Ländergrenzen könnte die Welt in Zukunft friedlicher werden lassen. Andererseits dürfen die wegrationalisierten Arbeitskräfte in den bisherigen Industrieländern nicht in unverantwortlicher Weise ausgegrenzt werden.
Immer mehr Frauen erklimmen die berufliche Karriereleiter, wollen kein Hausfrauendasein mehr führen. Warum sollen nicht auch Frauen ihre Fähigkeiten für die Gesellschaft einbringen ? Es gibt viele gut verdienenden kinderlose Doppelverdiener, ebenso gibt es Familien mit zwei arbeitslosen Eheleuten und oder einen arbeitslosen Ehemann und einer gutverdienenden Ehefrau.
Die geringe Geburtenzahl ist nicht nur ein deutsches Phänomen, in Süd- und Osteuropa ist die Geburtenzahl ebenso zurückgegangen. Liegt die geringe Geburtenzahl an weiblicher Unlust ?
Oder ist bei den Männern ein dämonischer Kern enthalten ? Werde ich nicht in Arbeit, Beruf und Einkommen (Macht) eingebunden, was Teil meiner Selbstachtung ist, gibt’s keine Familie, keine Kinder.
Denkt der moderne Mann, wie der Fritz, dass eine friedliche Weltordnung kaum mit weiblicher Kaisermacht (Macht, ähnlich wie das Geld, kann immer verletzen und für das Böse dieser Welt können nur Männer zuständig sein), das den ursprünglichen Auftrag hatte ein friedliches Zusammenleben in Europa unter dem Christentum zu ermöglichen, denkbar ist ?

Arbeitswelt und Verantwortung für die Gemeinschaft: Eliten in früherer Zeit haben sich verantwortlich für die Einbindung von möglichst vielen Menschen in Gesellschaftsaufgaben gesehen. Der tatkräftige und unternehmerische Bürger setzte Ziele für sinnvolle Gemeinschaftsaufgaben. Der Unternehmer bildete aus, zeigte jungen Menschen wissenswerte Fertigkeiten und Kenntnisse. Die Leistungen des Unternehmens mußten jedoch die wirtschaftlichen Aufgaben erfüllen, die sich durch Markt und Wettbewerb stellten.
Als edle Menschen wurden diejenigen bezeichnet, die sich verantwortlich für viele fühlten. Die viel mehr geben wollten als sie in dieser Welt nehmen wollten. Ob diese Form der Elite in Zukunft zurückgeht weis niemand so recht.

Generationsgerechtigkeit: Die Aufbaugeneration hat nach dem Kriege hat unheimlich viel für den gegenwärtigen Wohlstand geleistet. Im Bauwesen, in der Produktion usw.. Im Vergleich dazu wirkt die wohlstandsfördernde Leistung der gegenwärtigen Generation vielleicht manchmal selbstgefällig.
Natürlich kann das Wachstum an Gütern, an Wohnungen, an neuen Dienstleistungen nicht grenzenlos fortgesetzt werden. Jedenfalls tauchen irgendwann qualitative Fragestellungen auf, die für den inneren Kern eines Menschen bezüglich der Arbeit und für das Gerechtigkeitsempfinden verletzend wirken können.
Bei einem erfolgreichen Unternehmer gehen die Umsatzzahlen für ein neues Produkt am Anfang häufig steil nach oben. Früher oder später stellt sich eine Nachfragesättigung ein, die Umsatzzahlen können kaum noch wachsen. Nachahmer bieten ähnliche Produkte zu teilweise günstigeren Preisen an. Umsatz und Gewinn gehen zurück.
Was ist schon Gerechtigkeit ? Der Krieg vernichtete Millionen Menschenleben, Häuser, Fabrikanlagen, Lebensglück. Die gegenwärtige Rentnergeneration mußte daher härter arbeiten, um diesen Wohlstand wieder aufzubauen. Arbeits- und Wohlstandsungerechtigkeiten aufgrund einer vorangegangenen Katastrophe.
Kann dieses Gefühl auch zu Unnachsichtigkeiten gegenüber der gegenwärtigen Jugend führen ?
Gerechtigkeit ist gekoppelt mit vorangegangenen Werten, Katastrophen, Gefühlen, persönlichen Einstellungen. Es gab keine Gerechtigkeit im Kriege: Der eine fiel, der andere nicht. Wie steht es mit den Gerechtigkeitswerten der älteren Generation?
Einige alten Menschen (weil sie früher hart und lange gearbeitet haben) könnten möglicherweise in Arbeitslosen und Grundeinkommensbeziehern Faulpelze und arbeitsscheues Gesindel sehen ?
Könnte man ein Grundeinkommen der älteren Generation vermitteln ?

Es ist unübersehbar, dass die Zahl der älteren Bürger (zwischen 60-100 Jahren) laufend zunimmt. Von 1950-2003 von 10,12 Millionen auf 20,33 Millionen. Allein zwischen 1999-2003 ist die Zahl der älteren Bürger um 1,5 Mio. angestiegen. Natürlich müssen wir dafür sorgen, dass die älteren Menschen in Zukunft ausreichend und sicher versorgt werden - auch entsprechend ihrer Lebensleistung. Ältere Mitbürger geben ihr Einkommen wiederum für Güter und Dienstleistungen die Arbeitnehmer in Deutschland produzieren aus. Der Einkommensstrom bleibt im Kreislauf der Bevölkerung. Natürlich beeinflußen die Sozialversicherungen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer entrichten müssen, auch den Arbeitsmarkt, die Arbeitsmotivation.
Gerechtigkeit ist keine konstante Größe, sie hängt von Werten, Zeiten und Einstellungen ab.
Ein Arbeiter in einem DDR-Kombinat hat mitunter mehr, länger und härter gearbeitet als sein Kollege in Westdeutschland. Nach dem Firmenzusammenbruch des DDR-Kombinats stand dieser Arbeiter dann monetär deutlich schlechter dar, weil sich die DDR-Kombinate keine Abfindungsreglung wie im Westen leisten konnten.
Zur gesetzlichen Arbeiterrentenversicherung:
Gegenwärtig haben wir kaum noch Arbeiter dafür viele Angestellte. Früher hatten wir im produzierenden Gewerbe und im Bauwesen sehr viele Arbeiter. Aus der gesetzlichen Arbeiterversicherung könnten die Renten für die ehemaligen Arbeiter kaum aufgebracht werden. Es wäre aber höchst ungerecht, wenn viele Rentner des produzierenden Gewerbes und aus dem Bauwesen eine sehr geringe Rente (weil es wenig Beitragszahler gibt) erhielten und auf der anderen Seite viele Rentner aus den Angestelltenberufen (weil es gegenwärtig viele Beitragszahler gibt) ein unheimlich hohes Einkommen.
Von daher muß auch die zukünftige Form der Alterssicherung überdacht werden (in Zukunft wird die Zahl der Rentner stetig steigen, wird es irgendwann einen Konflikt zwischen den Generationen geben ?).

Arbeitseinkommen und Transfereinkommen des Sozialstaates sind miteinander gekoppelt. Werden Sozialtransfers zu groß, sinkt vielleicht die Arbeitsmotivation. Fallen die Sozialtransfers zu gering aus, kann möglicherweise das Gemeinwesen und der soziale Zusammenhalt Schaden nehmen.
Die Produktionsanlagen, auf denen Deutschlands Wohlstand gegenwärtig fußt, basieren vielfach auf Ideen von Menschen, die heute nicht mehr Leben. Die wissenschaftlichen Techniken (die weltweit genutzt werden), die Kunst, die Gebäude stammen zum großen Teil von früheren Arbeitern, die noch ganz andere Arbeitsbedingungen und Entbehrungen zu tragen hatten als die gegenwärtige Gesellschaft. Da wir nun nicht in der Vergangenheit leben sollen und auch keineswegs dorthin zurück sollen, so sollten wir doch die alten Werte für die Zusammengehörigkeit aller Mitglieder unserer Gemeinschaft beherzigen.
Es kann nicht der Sinn der älteren Generation sein, die Zukunft von jungen Menschen zu beschädigen. Es kann und darf auch nicht zu einer Ausgrenzung der älteren Generation kommen.

Zum Einkommen:
Durch das Arbeitseinkommen wird die Arbeitsmotivation und die Art der Tätigkeit der Bürger beeinflußt. Würden alle Bürger ein gleiches Einkommen erhalten, würde vermutlich niemand mehr die Anstrengung der Arbeit auf sich nehmen. Dies wäre kaum vermittelbar.
Dienstleistungen und Güter werden von den Unternehmen und dem Staat geschaffen. Das Arbeitseinkommen eines Arbeitnehmers bestimmt sich häufig aus dem unternehmerischen Erfolg. Der unternehmerische Erfolg von einzelnen Unternehmen ist jedoch manchmal so hoch, dass auf den einzelnen Mitarbeiter gewaltige Summen fallen würden - falls der Staat nicht zur innergesellschaftlichen Verteilungsgerechtigkeit etwas abzweigen würde.
Doch wie viel darf der Staat abzweigen ?
Bei welchem nachsteuerlichem Einkommen schwindet die Arbeitsmotivation der Mitarbeiter ? Darüber lassen sich keine exakten Angaben machen, dies ist individuell unterschiedlich.
Falls der Produktionsapparat genügend ausspuken könnte, fände ich es gar nicht gut, wenn einige nichts davon abbekämen.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Teetz

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New PostErstellt: 19.05.05, 23:11  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Tobias,

der Anstieg der Anzahl der Alten: hat der nicht auch etwas mit der Zusammenlegung von Ost und West sowie der Repatriierung von Deutschstämmigen zu tun?

Die Urzelle Familie. als Masseneinrichtung gibt es die Familie der jetzt als normal bekannten Art etwa von 1800 an und dürfte mit der Industrialisierung zu tun haben. Die Familie ist jedoch schon jetzt auf Grund anderer wirtschaftlicher Zeitläufte wieder dabei, von einer anderen Struktur des Zusammenlebens abgelöst zu werden. Was natürlich ein Grund für das auf die Einzelperson bezogene Grundeinkommen wäre.

MfG / Peter Voss
----- Original Message -----
From: Tobias Teetz
To: Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen
Sent: Thursday, May 19, 2005 10:45 PM
Subject: [Forum Grundeinkommen] Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?


Lieber Werner Noske, lieber Peter Scharl,

die Überlegungen von Prof. Helmut Pelzer zum Bürgergeld (oder Basisgeld) waren für mich der Anlass der Grundeinkommensdiskussion beizutreten.

Es geht mir darum, dass mehr Bürger sozial, arbeitsmäßig und monetär in die Gesellschaft eingebunden werden können.

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New PostErstellt: 22.05.05, 11:46  Betreff: Re: "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tobias Teetz,

DANKE für Deinen sachlichen Beitrag, den ich gerne auch den Ulmer AG-Mitgliedern weiterleite.

Bist Du einverstanden, dass ich den "Ulmern" intern Deine Mailadresse weiterleite? Möchtest Du evtl. "aus der Ferne" sogar Mitglied der Ulmer AG werden? Antwort bitte an meine private Mail über pn.

Dein Beitrag enthält wichtige Informationen für die Weiterentwicklung des "Transfergrenzenmodells" (TGM) - und sicher auch anderer BGE-Modelle! Wir sind beim TGM "dran", die Eingabeparameter noch differenzierter zu strukturieren und hoffen, dass uns nach endlosen Vertröstereien des StatBuAmtes nun bald neuere differenzierte Daten (wie in der vorhandenen EXCEL
http://file2.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/file/558268/BGE-TransfergrenzenmodellVersP.xls?d ) und in € zur Verfügung stehen werden, die wir Dir dann gerne auch vorab zur Verfügung stellen., sobald wir sie haben.

Ich lasse Deinen Beitrag unten nochmal komplett dran und strukturiere ihn der Übersichtlichkeit halber noch mit der Umformatierung Deiner Überschriften. Vorschlag: Können wir daraus eine eigene PDF-Datei machen und diese in den Dateienspeicher einstellen?

Für ALLE: Tobias Teetz hat auf seiner privaten HP sehr viel Hintergrundmaterial gesammelt: http://teetz.privat.t-online.de

Ciao Peter Scharl




    Zitat: Tobias Teetz
    Lieber Werner Noske, lieber Peter Scharl,

    die Überlegungen von Prof. Helmut Pelzer zum Bürgergeld (oder Basisgeld) waren für mich der Anlass der Grundeinkommensdiskussion beizutreten.

    Es geht mir darum, dass mehr Bürger sozial, arbeitsmäßig und monetär in die Gesellschaft eingebunden werden können.


    Ich habe begonnen, das statistische Material - über das ich verfüge - zusammenzutragen und nach Personengruppen (Arbeitslose, Rentner, Minijobber auch nach Familienstand) aufzuschlüsseln. Vermutlich ist es jedoch nicht absolut zeitnah (weil ich mich beispielsweise bei älteren Personen, über 65 Jahre, auf Statistisches Material von 1999 beziehe, diese Personengruppe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um nahezu 1,5 Mio. Angestiegen - auch mit den Minijobbern komme ich Statistisch noch nicht zurecht).

    Vielleicht kann jemand im Forum bezüglich Daten ein wenig Hilfestellung geben ?

    Soweit ich das Transfergrenzenmodell von Prof. Pelzer verstanden habe, wird die Grenzsteuerfunktion bei der Transfergrenze (50) und damit lassen sich bestimmte Koeffizienten für die wichtige Steuerbetragsfunktion (wenn man für einzelne Einkommensgruppen die Steuer ausrechnen will) bestimmen.

    Ich wollte einerseits zunächst die reinen Nettoeinkommen von Personenschichtungen bzw dem gegenwärtig zu versteuernden Einkommen darstellendarstellen. Dann kann man die Veränderungen von Nettoeinkommen durch ein BGE später besser nachvollziehen.

    Die Arbeitswelt und der Arbeitsmarkt haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten gewaltig gewandelt und es stellt sich die Frage nach Gerechtigkeit und zukünftigen Zusammenhalt unseres Gemeinwesens, dessen Urzelle die Familien bilden.

    Mehrere Veränderungen laufen zeitgleich ab:
    Der produktive Sektor verliert zunehmend an beschäftigungspolitischen Einfluß. In Fabriken werden zunehmend nur noch hochqualifizierte Wissensarbeiter benötigt, die Produktion wir rationalisiert wodurch Arbeitskräfte eingespart werden können. Auch im Dienstleistungssektor können einige weniger qualifizierte Arbeiten von Automaten übernommen werden.

    Zeitgleich werden Produktionsstandorte in Länder mit niedrigeren Arbeitskosten verlegt. Durch den Wissens- und Kapitaltransfer erhöht sich in den weniger entwickelten Ländern der Wohlstand. Die Verringerung der Armut und die Kooperation über Ländergrenzen könnte die Welt in Zukunft friedlicher werden lassen. Andererseits dürfen die wegrationalisierten Arbeitskräfte in den bisherigen Industrieländern nicht in unverantwortlicher Weise ausgegrenzt werden.

    Immer mehr Frauen erklimmen die berufliche Karriereleiter, wollen kein Hausfrauendasein mehr führen. Warum sollen nicht auch Frauen ihre Fähigkeiten für die Gesellschaft einbringen ? Es gibt viele gut verdienenden kinderlose Doppelverdiener, ebenso gibt es Familien mit zwei arbeitslosen Eheleuten und oder einen arbeitslosen Ehemann und einer gutverdienenden Ehefrau.
    Die geringe Geburtenzahl ist nicht nur ein deutsches Phänomen, in Süd- und Osteuropa ist die Geburtenzahl ebenso zurückgegangen. Liegt die geringe Geburtenzahl an weiblicher Unlust ?
    Oder ist bei den Männern ein dämonischer Kern enthalten ? Werde ich nicht in Arbeit, Beruf und Einkommen (Macht) eingebunden, was Teil meiner Selbstachtung ist, gibt’s keine Familie, keine Kinder.
    Denkt der moderne Mann, wie der Fritz, dass eine friedliche Weltordnung kaum mit weiblicher Kaisermacht (Macht, ähnlich wie das Geld, kann immer verletzen und für das Böse dieser Welt können nur Männer zuständig sein), das den ursprünglichen Auftrag hatte ein friedliches Zusammenleben in Europa unter dem Christentum zu ermöglichen, denkbar ist ?

    Arbeitswelt und Verantwortung für die Gemeinschaft:
    Eliten in früherer Zeit haben sich verantwortlich für die Einbindung von möglichst vielen Menschen in Gesellschaftsaufgaben gesehen. Der tatkräftige und unternehmerische Bürger setzte Ziele für sinnvolle Gemeinschaftsaufgaben. Der Unternehmer bildete aus, zeigte jungen Menschen wissenswerte Fertigkeiten und Kenntnisse. Die Leistungen des Unternehmens mußten jedoch die wirtschaftlichen Aufgaben erfüllen, die sich durch Markt und Wettbewerb stellten.

    Als edle Menschen wurden diejenigen bezeichnet, die sich verantwortlich für viele fühlten. Die viel mehr geben wollten als sie in dieser Welt nehmen wollten. Ob diese Form der Elite in Zukunft zurückgeht weis niemand so recht.

    Generationsgerechtigkeit:
    Die Aufbaugeneration hat nach dem Kriege hat unheimlich viel für den gegenwärtigen Wohlstand geleistet. Im Bauwesen, in der Produktion usw.. Im Vergleich dazu wirkt die wohlstandsfördernde Leistung der gegenwärtigen Generation vielleicht manchmal selbstgefällig.

    Natürlich kann das Wachstum an Gütern, an Wohnungen, an neuen Dienstleistungen nicht grenzenlos fortgesetzt werden. Jedenfalls tauchen irgendwann qualitative Fragestellungen auf, die für den inneren Kern eines Menschen bezüglich der Arbeit und für das Gerechtigkeitsempfinden verletzend wirken können.
    Bei einem erfolgreichen Unternehmer gehen die Umsatzzahlen für ein neues Produkt am Anfang häufig steil nach oben. Früher oder später stellt sich eine Nachfragesättigung ein, die Umsatzzahlen können kaum noch wachsen. Nachahmer bieten ähnliche Produkte zu teilweise günstigeren Preisen an. Umsatz und Gewinn gehen zurück.

    Was ist schon Gerechtigkeit ? Der Krieg vernichtete Millionen Menschenleben, Häuser, Fabrikanlagen, Lebensglück. Die gegenwärtige Rentnergeneration mußte daher härter arbeiten, um diesen Wohlstand wieder aufzubauen. Arbeits- und Wohlstandsungerechtigkeiten aufgrund einer vorangegangenen Katastrophe.

    Kann dieses Gefühl auch zu Unnachsichtigkeiten gegenüber der gegenwärtigen Jugend führen ?

    Gerechtigkeit ist gekoppelt mit vorangegangenen Werten, Katastrophen, Gefühlen, persönlichen Einstellungen. Es gab keine Gerechtigkeit im Kriege: Der eine fiel, der andere nicht. Wie steht es mit den Gerechtigkeitswerten der älteren Generation?
    Einige alten Menschen (weil sie früher hart und lange gearbeitet haben) könnten möglicherweise in Arbeitslosen und Grundeinkommensbeziehern Faulpelze und arbeitsscheues Gesindel sehen ?

    Könnte man ein Grundeinkommen der älteren Generation vermitteln ?

    Es ist unübersehbar, dass die Zahl der älteren Bürger (zwischen 60-100 Jahren) laufend zunimmt. Von 1950-2003 von 10,12 Millionen auf 20,33 Millionen. Allein zwischen 1999-2003 ist die Zahl der älteren Bürger um 1,5 Mio. angestiegen. Natürlich müssen wir dafür sorgen, dass die älteren Menschen in Zukunft ausreichend und sicher versorgt werden - auch entsprechend ihrer Lebensleistung. Ältere Mitbürger geben ihr Einkommen wiederum für Güter und Dienstleistungen die Arbeitnehmer in Deutschland produzieren aus. Der Einkommensstrom bleibt im Kreislauf der Bevölkerung. Natürlich beeinflußen die Sozialversicherungen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer entrichten müssen, auch den Arbeitsmarkt, die Arbeitsmotivation.

    Gerechtigkeit ist keine konstante Größe, sie hängt von Werten, Zeiten und Einstellungen ab.

    Ein Arbeiter in einem DDR-Kombinat hat mitunter mehr, länger und härter gearbeitet als sein Kollege in Westdeutschland. Nach dem Firmenzusammenbruch des DDR-Kombinats stand dieser Arbeiter dann monetär deutlich schlechter dar, weil sich die DDR-Kombinate keine Abfindungsreglung wie im Westen leisten konnten.

    Zur gesetzlichen Arbeiterrentenversicherung:
    Gegenwärtig haben wir kaum noch Arbeiter dafür viele Angestellte. Früher hatten wir im produzierenden Gewerbe und im Bauwesen sehr viele Arbeiter. Aus der gesetzlichen Arbeiterversicherung könnten die Renten für die ehemaligen Arbeiter kaum aufgebracht werden. Es wäre aber höchst ungerecht, wenn viele Rentner des produzierenden Gewerbes und aus dem Bauwesen eine sehr geringe Rente (weil es wenig Beitragszahler gibt) erhielten und auf der anderen Seite viele Rentner aus den Angestelltenberufen (weil es gegenwärtig viele Beitragszahler gibt) ein unheimlich hohes Einkommen.

    Von daher muß auch die zukünftige Form der Alterssicherung überdacht werden (in Zukunft wird die Zahl der Rentner stetig steigen, wird es irgendwann einen Konflikt zwischen den Generationen geben ?).

    Arbeitseinkommen und Transfereinkommen des Sozialstaates sind miteinander gekoppelt. Werden Sozialtransfers zu groß, sinkt vielleicht die Arbeitsmotivation. Fallen die Sozialtransfers zu gering aus, kann möglicherweise das Gemeinwesen und der soziale Zusammenhalt Schaden nehmen.

    Die Produktionsanlagen, auf denen Deutschlands Wohlstand gegenwärtig fußt, basieren vielfach auf Ideen von Menschen, die heute nicht mehr Leben. Die wissenschaftlichen Techniken (die weltweit genutzt werden), die Kunst, die Gebäude stammen zum großen Teil von früheren Arbeitern, die noch ganz andere Arbeitsbedingungen und Entbehrungen zu tragen hatten als die gegenwärtige Gesellschaft. Da wir nun nicht in der Vergangenheit leben sollen und auch keineswegs dorthin zurück sollen, so sollten wir doch die alten Werte für die Zusammengehörigkeit aller Mitglieder unserer Gemeinschaft beherzigen.

    Es kann nicht der Sinn der älteren Generation sein, die Zukunft von jungen Menschen zu beschädigen. Es kann und darf auch nicht zu einer Ausgrenzung der älteren Generation kommen.

    Zum Einkommen:
    Durch das Arbeitseinkommen wird die Arbeitsmotivation und die Art der Tätigkeit der Bürger beeinflußt. Würden alle Bürger ein gleiches Einkommen erhalten, würde vermutlich niemand mehr die Anstrengung der Arbeit auf sich nehmen. Dies wäre kaum vermittelbar.

    Dienstleistungen und Güter werden von den Unternehmen und dem Staat geschaffen. Das Arbeitseinkommen eines Arbeitnehmers bestimmt sich häufig aus dem unternehmerischen Erfolg. Der unternehmerische Erfolg von einzelnen Unternehmen ist jedoch manchmal so hoch, dass auf den einzelnen Mitarbeiter gewaltige Summen fallen würden - falls der Staat nicht zur innergesellschaftlichen Verteilungsgerechtigkeit etwas abzweigen würde.

    Doch wie viel darf der Staat abzweigen ?
    Bei welchem nachsteuerlichem Einkommen schwindet die Arbeitsmotivation der Mitarbeiter ? Darüber lassen sich keine exakten Angaben machen, dies ist individuell unterschiedlich.

    Falls der Produktionsapparat genügend ausspucken könnte, fände ich es gar nicht gut, wenn einige nichts davon abbekämen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Tobias Teetz



[editiert: 22.05.05, 11:49 von tauschringe.info]
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