Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Autor Beitrag
Vossp Flickflack

Beiträge: 123

New PostErstellt: 02.06.05, 15:00     Betreff: Re: 1. Frage bei "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz? ist FALSCH!

Lothar Michel.

Ich spreche nicht nur vom Endverbrauch. Hier in DK hat man den Steuersatz von 25 % auf jeder Stufe. Jede Stufe zieht dann die Eingangsverbrauchsteuer von der Ausgangsverbrauchsteuer ab: Einkauf 100 ? + 25 % ~ 125?. Weiterverkauf 200 +25% ~ 250: Steuer: Verbrauchsteuer 50 - 25 = 25 ?.

Wenn Du jedoch meinst, dass der volle Prozentsatz auf jeder Stufe bezahlt werden soll, dann sieht es bei gleichen Verhältnisse so aus: zweite Stufe: Einkauf 125, Weiterverkauf: 250 + 25% ~ 312.50 ?, nächste Stufe: 614.50 + 25% (153,63 ?) ~ 768,13 ?.

Verbrauch ist natürlich immer da, aber Verbrauch kann auch verlagert werden vom Inland ins Ausland.

Einer der entscheidenden Einwürfe ist, dass Handwerkerarbeit bei einer Allphasenbrutto-mehrwertsteuer noch weniger als jetzt bezahlbar wird.

Und wenn die Einkommenssteuer wegfällt, wie willst du dann alle möglichen anderen Formen von Einkommen logisch belangen, wie etwa die arbeitsfreien Einkünfte?

Ich möchte eigentlich gerne wissen, wo du politisch steht, wenn du in dem gezeigten Masze um die Vielverdienenden besorgt bist.? - Die werden schon selbst herausfinden, wie sie sich aus der Schlinge ziehen. Deine Verbrauchssteuer wird auf jeden Fall das dicke Ende der Steuerbelastung noch mehr als bisher auf die am wenigsten Verdienenden überwälzen.
Das wirst Du sicher auch in Bedenken verschiedener Ministerien lesen können, wie es auch hier in DK der Fall ist..

Wenn wir schon diese Dinge diskutieren, dann wirst Du bitte schön auch auf meine Fragen bzw Behauptungen antworten müssen, denn sonst wirst du deine Denkfehler nicht aufspüren können. Z.B. bezweifle ich nicht, das idealiter das Steuereinkommen über die Allphasenverbrauchsteuer hereinkommen kann, wenn sich ansonsten nichts ändert. Aber genau das wird es tun. Die Waren und Serviceleistungen werden teurer, und die Löhne bzw. die Sozialleistungen werden fallen, weil die Lohnsteuer wegfällt. Und wie ich das politische Sytem einschätze, ist es meistens auf dem einen Auge aspektblind in jeden Fall, wo gespart werden muss.

Wie man übrigens aus meinen Beiträgen im letzten Monat hat lesen können, habe ich auf ein Problem in meinem Denkansatz hingewiesen und um Hilfe zur Lösung gebeten. Was hab ich zurück bekommen? - Garnichts! - Ein jeder hat nur seine Doktrin benannt, die ich mittlerweile schon im Schlaf auswendig kann.

Dem Dilthey habe ich als logischen Einfall gesagt, dass ich mir die Arbeit als eine Leistung vorstellen kann, auf die man eine Allphasenbruttomehrwertsteuer erhebt, die man ja dann anschliessend als eingehende Verbrauchssteuer an Vater Staat wieder abführen müsste, was dann im Prinzip zwar keine Lohnsteuer wäre, sondern eine Verbrauchssteuer, die aber praktisch wie eine Lohnsteuer wirkt. Jetzt komm bitte einmal mit Argumenten!

Mit freundlichen Grüssen
Peter Voss


----- Original Message -----
From: lmr
To: Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen
Sent: Thursday, June 02, 2005 12:47 PM
Subject: [Forum Grundeinkommen] Re: 1. Frage bei "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz? ist FALSCH!


Hallo Peter Voss,

du sprichst immer nur vom Endverbrauch. Das ist aber nur die allerletzte Phase der Brutto-Besteuerung und demnach nur der weitaus geringere Teil der Steuereinnahmen. Viel größer ist der Anteil der B2B-Güterströme, die bei der Netto-Besteuerung (wie derzeit) nicht zum Gemeinwohl beitragen wohl aber bei der Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer. Deshalb ergibt sich auch der sehr geringe Prozentsatz dafür.
Darüberhinaus ist es unsinnig, zu denken, man müsste den Verbrauch ankurbeln. Verbrauch ist immer da und wenn die Existenz nicht bedroht ist, gibt es auch keinen Grund für Konsumzurückhaltung.

Schönen Gruß

Lothar Mickel



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