Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
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Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird.
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600 Euro akut inakzeptabel

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Autor Beitrag
Anne Allex

Beiträge: 6
Ort: 10243 Berlin


New PostErstellt: 12.08.04, 22:49  Betreff: 600 Euro akut inakzeptabel  drucken  weiterempfehlen

Sehr geehrter Herr Strengmann,

Ihr Vorschlag in dem unten stehenden Beitrag ist volkommen inakzeptabel, da er mit 600 Euro aktuell noch weniger ist als eine Einzelperson als Arbeitslosengeld II erhalten würde. Neben 345 Euro kommen Unterkunfts- und Heizkosten von 277 Euro hinzu. Insgesamt käme man da jetzt auf den Miniwert von 622 Euro, der im Übrigen unter den jetzigen Möglichkeiten lt. BSHG liegt.

600 Euro wäre auch in vielen Fällen nicht mehr als die ALHI, weil sehr viele BezieherInnen auch noch Wohngeld erhalten.

Als Grundeinkommen verstehen die Erwerbslosen- und Sozialhilfe initiativen nicht die eiserne Reisschüssel, sondern ein Grundeinkommen für alle, das garantiert, bedingungslos und ausreichend ist. Ausreichend heißt, dass es bei weitem über der jetzigen Sozialhilfe angesiedelt ist.

Lesen Sie doch dazu einfach die Existenzgeld-Sites. Dort sind auch die Berechnungsgrundlagen für eine Finanzierung ausgeführt.

Mit freundlichen Grüßen
Anne Allex


Wolfgang Strengmann schrieb:

>Liebe Freundinnen und Freunde,
>
>anbei ein Artikel mit dem Titel "Die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe – finanzielle Auswirkungen für die Betroffenen und ein Gegenvorschlag", der im November letzten Jahres im "Sozialen Fortschritt" erschienen ist. Die finanziellen Berechnungen beruhen auf einer Simulation auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP). Der Gegenvorschlag ist ein individuelles Grundeinkommen für Arbeitslose in Höhe von 600 Euro.
>
>600 Euro würde von den Kosten her in etwa in die Größenordnung der ehemaligen Arbeitslosenhilfe kommen, würde aber trotzdem für die überwiegende Mehrheit der derzeitigen Arbeitslosenhilfebezieher, insbesondere der -bezieherinnen eine Verbesserung bedeutet.
>
>Es ist also eine finanzierbare Alternative zum geplanten Arbeitslosengeld 2 und damit auch gut als Gegenvorschlag im Rahmen der gegenwaertigen Hartz IV-Proteste geeignet.
>
>Wem 600 Euro zuwenig ist, kann gerne auch etwas mehr nehmen, ;-) Argument könnte z.B. die neue EU-Armutsgrenze (60% des Medianeinkommens) in Höhe von ca. 750 Euro für einen Alleinstehenden sein. Die Kosten wären dann halt entsprechend höher.
>
>Schöne Grüße
>Wolfgang
>
>P.S.: Die Datei steht auch auf der Grundeinkommenshomepage unter Dateien
>

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