Forum Grundeinkommen
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Das Grundeinkommensmodell der PfsG

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Autor Beitrag
tauschringe.info

Beiträge: 199
Ort: Memmingen



New PostErstellt: 28.05.05, 08:59  Betreff: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo FORUMs-Teilnehmer,

nochmal die dringende Bitte die verschiedenen Modelle auch unter den entsprechenden Überschriften im FORUM zu diskutieren! Aus diesem Grund ist jetzt die obige "eigene" Überschrift angelegt worden.

Ich bin schon etwas verwundert. Da bügelt der Parteivorsitzende der PfsG in ehrverletzender Weise das "Ulmer Transfergrenzenmodell" als pseudowissenschaftlich und unwissenschaftlich ab - obwohl es bis jetzt das einzige Modell mit wirklich konkreten Zahlen ist - und präsentiert dann sein eigeneds Modell mit wenigen Wunschzahlen.

... und immer wieder die Aufforderung: "Butter bei die Fische"! Nicht 5-10 Wunschzahlen in den Raum stellen, sondern nachrechenbare mit Zahlen und Quellen belegte Konzepte!

Aber so isses halt mit "Parteivorsitzenden" und "Patentrezeptinhabern": Alles was nicht von einem selber kommt ist Mist! Vielleicht können da ja auch noch andere Diskutanten mehr Zulassen von unterschiedlichen Ansätzen und deren konkretes Ausgestalten einfordern.

Ciao Peter Scharl

    Zitat: matthias_dilthey
    Hallo Lothar Mickel,

    Dein Finanzierungsansatz ist prinzipiell richtig:

      Zitat: lmr
      Doch die Finanzierung eines solchen BGEs kann in keiner Weise durch den heutigen Steuerdschungel geleistet werden, sondern nur durch einen radikalen Umbruch weg von der Einkommensbesteuerung hin zur Abschaffung ALLER Steuern mit EINER Ausnahme: JEDER EINKAUF von Waren und Dienstleistungen ob als Unternehmen oder Endverbraucher wird mit einem für ALLE GLEICHEN Prozentsatz besteuert, der deutlich niedriger ausfallen dürfte, als die heutigen 16 % MwSt.. Dies allein verstehe ich unter GERECHTIGKEIT.

      Auf jeden Fall kann dies nur gelingen durch die Hinwendung im Denken zu Kooperation anstelle von Konkurenz. Es gibt bereits viele Beispiele dafür...

      Beste Grüße

      Lothar Mickel
    Jedoch hast Du ein paar Kleinigkeiten übersehen:
    Es gibt auch Einkommen aus Kapitalerträgen oder Unternehmensgewinnen, beides möchtest Du unversteuert lassen?

    Eine MwSt nach heutigem System (Allphasen-Netto) belastet nur den Endverbraucher.
    Eine Umsatzsteuer nach Deinem Muster bezeichnet man als "Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer". Diese hat den Nachteil, daß Waren, die verschiedene Handelsstufen durchlaufen, in jeder Handelsstufe durch die Steuer teuerer werden. Das führt zu Konzentrationen im Handel. Groß- und Zwischenhandel werden dadurch eliminiert. Auch der Einzelhandel würde dann dem "Factory-Outlet" weichen müssen.

    Wir ( http://www.pfsg-online.de ) arbeiten an einem Steuermix:
    Einkommen werden unterteilt in Arbeitseinkommen und verdeckten Gewinnentnahmen. Dabei gehen wir von einer prinzipiellen Gleichwertigkeit der Arbeit aus. Nachdem niemand auf Dauer mehr als das Doppelte des Duchschnitts arbeiten kann, definieren wir alle Einkommen, die das Doppelte des Durchschnittseinkommen übersteigen, als verdeckte Gewinnentnahme.
    Einkommen bis zum Doppelten des Durchschnitts sind Einkommen aus Arbeit und die stellen wir steuerfrei.
    Von der Auswirkung haben wir dann ein Einkommensteuersystem mit einem Steuersatz und einem Steuerfreibetrag von z.Z. ca. Euro 2900,-- zuzüglich Bürgergeld i.H.v. 60% des Durchschnittseinkommen, z.Z. würde sich ein Bürgergeld von ca. Euro 900,-- ergeben.

    Sodann führen wir eine "Sozialumsatz-Steuer" als Allphasen-Brutto-Steuer (ähnlich Deinem Muster) ein, die überall dort fällig, wird, wo Geld getauscht wird. Also nicht nur auf Waren oder Dienstleistungen, sondern auch auf Aktien, Versicherungsbeiträge, Anteilsscheine etc.
    Diese Steuer dient der Finanzierung des Grundeinkommens, Teilen der Krankenversicherung, Ersatz für bisher aus Lohnsteuern finanzierten Aufgaben.
    Nach überschlägigen Rechnungen wird diese Steuer deutlich unter 5% liegen.
    Sodann noch eine MwSt. nach bisherigem Muster bei ca. 15% und eine "Gewinnsteuer", die über 40% liegen sollte.

    Weiterhin denken wir über eine Ressourcen-"Input"-Steuer nach, um für ökologische Zwänge eine Beeinflussungsmöglichkeit zu haben.

    Mit diesem Steuer-Mix in Verbindung mit der Grundeinkommenshöhe müßte es möglich sein, regressive Wirkungen der Verbrauchssteuern vernünftig zu kompensieren, bisherige Vorteile des "Handels mit der Ware Geld" gegenüber anderen Handelswaren zu beschränken, unnötigen Konzentrationen im Handel entgegenzuwirken und auf eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise hinzuwirken.

    Liebe Grüße

    Matthias Dilthey




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Günter Koch

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New PostErstellt: 28.05.05, 10:09  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

"tauschringe.info" <@carookee.com> schrieb:
> Hallo FORUMs-Teilnehmer,
>
> nochmal die dringende Bitte die verschiedenen Modelle auch unter den entsprechenden Überschriften im FORUM zu diskutieren!
> Aus diesem Grund ist jetzt die obige "eigene" Überschrift angelegt worden.
>
> Ich bin schon etwas verwundert. Da bügelt der Parteivorsitzende der PfsG in ehrverletzender Weise das "Ulmer
> Transfergrenzenmodell" als pseudowissenschaftlich und unwissenschaftlich ab - obwohl es bis jetzt das einzige Modell mit
> wirklich konkreten Zahlen ist - und präsentiert dann sein eigeneds Modell mit wenigen Wunschzahlen.


Ich schließe mich der Aussage von Matthias Dilthey an und behaupte wie er, daß das "Transfergrenzenmodell" nach Pelzer
unwissenschaftlich ist. Da helfen auch keine konkreten Zahlen.

Günter Koch
www.patentrezept.de
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tauschringe.info

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New PostErstellt: 28.05.05, 14:54  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

Hallo Günter Koch,

das freut mich aber, dass Du Dich da "anschliesst"! Wunnebar! Das zeigt doch nur dass Du Dich mit Deinem "Patentrezept" im "Mensch ärgere Dich Spiel-Massstab" genauso omnipotent wähnst wie die anderen "Parteivorsitzenden".

KEINER von Euch kann ausser Modellen im maximal Sandkastenformat, (Du fängst ja sogar beim 3-Personen-Modell an ;-)), auch nur annähernd etwas Vergleichbares vorweisen wie die Arbeiten zum http://de.wikipedia.org/wiki/ULMER_MODELL .

Ciao Peter Scharl


----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: @carookee.com (Günter Koch)
Gesendet am: Samstag, 28. Mai 2005 10:09
An: @carookee.com (Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen)
Betreff: [Forum Grundeinkommen] Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG

"tauschringe.info" <@carookee.com> schrieb:
> Hallo FORUMs-Teilnehmer,
>
> nochmal die dringende Bitte die verschiedenen Modelle auch unter den entsprechenden Überschriften im FORUM zu diskutieren!
> Aus diesem Grund ist jetzt die obige "eigene" Überschrift angelegt worden.
>
> Ich bin schon etwas verwundert. Da bügelt der Parteivorsitzende der PfsG in ehrverletzender Weise das "Ulmer
> Transfergrenzenmodell" als pseudowissenschaftlich und unwissenschaftlich ab - obwohl es bis jetzt das einzige Modell mit
> wirklich konkreten Zahlen ist - und präsentiert dann sein eigeneds Modell mit wenigen Wunschzahlen.


Ich schließe mich der Aussage von Matthias Dilthey an und behaupte wie er, daß das "Transfergrenzenmodell" nach Pelzer
unwissenschaftlich ist. Da helfen auch keine konkreten Zahlen.

Günter Koch
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matthias_dilthey

Beiträge: 130
Ort: Erlangen


New PostErstellt: 28.05.05, 16:22  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: tauschringe.info
    Ich bin schon etwas verwundert. Da bügelt der Parteivorsitzende der PfsG in ehrverletzender Weise das "Ulmer Transfergrenzenmodell" als pseudowissenschaftlich und unwissenschaftlich ab - obwohl es bis jetzt das einzige Modell mit wirklich konkreten Zahlen ist - und präsentiert dann sein eigeneds Modell mit wenigen Wunschzahlen.
Jetzt muß ich es nochmals ganz deutlich sagen: Das Ulmer Modell arbeitet mit Zahlen vor Einführung eines BGE, die nach Einführung des BGE keinerlei Aussagekraft haben.
Es besteht breiter Konsens, sowohl bei Befürwortern als auch bei Gegnern des BGE, daß das BGE gewaltige Einkommenverschiebungen nach sich ziehen wird.

    Zitat:
    ... und immer wieder die Aufforderung: "Butter bei die Fische"! Nicht 5-10 Wunschzahlen in den Raum stellen, sondern nachrechenbare mit Zahlen und Quellen belegte Konzepte!
Im Gegensatz zum Ulmer Modell, dem der völlig unrealistische Wunsch zu Grunde liegt, daß die Einkommenverteilung vorher/nachher gleich ist, stellen wir keine "Wunschzahlen" in den Raum.
Wir ermitteln sehr sorgfältig die qualitativen Änderungen unter den verschiedenen Szenarien und erst wenn diese erschöpfend feststehen, gehen wir zu quantitativen Betrachtungen über.
Daher sind wir auch in der Lage, Definitionsbereiche anzugeben und unter grenzwertigen Bedingungen die Funktionsfähigkeit unseres Modells zu belegen.
Das alles ist halt ein wenig komplizierter, als ein paar Zahlen vom Statistischen Bundesamt in ein Tabellenkalkulations-Programm einzutippen.

    Zitat:
    Aber so isses halt mit "Parteivorsitzenden" und "Patentrezeptinhabern": Alles was nicht von einem selber kommt ist Mist!
Was das Programm der PfsG betrifft, sind dort nur wenig wirklich neue Ansätze zu finden. Einer dieser neuen Ansätze besteht in der Untersuchung über die volkswirtschaftliche Werthaltigkeit menschlicher Arbeit und der daraus resultierenden Trennung der Entlohnung in "Erträge aus Arbeit" und "verdeckter Gewinnausschüttung".
Der überwiegende Rest sind Adaptionen und Weiterentwicklungen, angefangen bei Bismarck, Keynes, über Erhard zu Tobin und Creutz, um nur einige zu nennen.

    Zitat:
    Vielleicht können da ja auch noch andere Diskutanten mehr Zulassen von unterschiedlichen Ansätzen und deren konkretes Ausgestalten einfordern.

    Ciao Peter Scharl
Die PfsG betrachtet es weder politisch noch wissenschaftlich vertretbar, mit einem eilig zusammengestöpselten Zahlenwerk an die Öffentlichkeit zu treten, das nicht einmal das Papier wert ist, auf dem es ausgedruckt wird.

Es muß doch legitim sein, im Rahmen einer Diskussion Denkanstöße zu geben und/oder auf Umsetzungsprobleme hinzuweisen.

Von Deiner Seite, lieber Peter, kam da zu unserem Modell noch noch kein einziger konstruktiver Beitrag. Und auch das veröffentlichte Zahlenmaterial der AG Ulm hat sich für uns als wenig hilfreich erwiesen!

Liebe Grüße

Matthias Dilthey

    Zitat: matthias_dilthey
    Hallo Lothar Mickel,

    Dein Finanzierungsansatz ist prinzipiell richtig:

      Zitat: lmr
      Doch die Finanzierung eines solchen BGEs kann in keiner Weise durch den heutigen Steuerdschungel geleistet werden, sondern nur durch einen radikalen Umbruch weg von der Einkommensbesteuerung hin zur Abschaffung ALLER Steuern mit EINER Ausnahme: JEDER EINKAUF von Waren und Dienstleistungen ob als Unternehmen oder Endverbraucher wird mit einem für ALLE GLEICHEN Prozentsatz besteuert, der deutlich niedriger ausfallen dürfte, als die heutigen 16 % MwSt.. Dies allein verstehe ich unter GERECHTIGKEIT.

      Auf jeden Fall kann dies nur gelingen durch die Hinwendung im Denken zu Kooperation anstelle von Konkurenz. Es gibt bereits viele Beispiele dafür...

      Beste Grüße

      Lothar Mickel
    Jedoch hast Du ein paar Kleinigkeiten übersehen:
    Es gibt auch Einkommen aus Kapitalerträgen oder Unternehmensgewinnen, beides möchtest Du unversteuert lassen?

    Eine MwSt nach heutigem System (Allphasen-Netto) belastet nur den Endverbraucher.
    Eine Umsatzsteuer nach Deinem Muster bezeichnet man als "Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer". Diese hat den Nachteil, daß Waren, die verschiedene Handelsstufen durchlaufen, in jeder Handelsstufe durch die Steuer teuerer werden. Das führt zu Konzentrationen im Handel. Groß- und Zwischenhandel werden dadurch eliminiert. Auch der Einzelhandel würde dann dem "Factory-Outlet" weichen müssen.

    Wir ( http://www.pfsg-online.de ) arbeiten an einem Steuermix:
    Einkommen werden unterteilt in Arbeitseinkommen und verdeckten Gewinnentnahmen. Dabei gehen wir von einer prinzipiellen Gleichwertigkeit der Arbeit aus. Nachdem niemand auf Dauer mehr als das Doppelte des Duchschnitts arbeiten kann, definieren wir alle Einkommen, die das Doppelte des Durchschnittseinkommen übersteigen, als verdeckte Gewinnentnahme.
    Einkommen bis zum Doppelten des Durchschnitts sind Einkommen aus Arbeit und die stellen wir steuerfrei.
    Von der Auswirkung haben wir dann ein Einkommensteuersystem mit einem Steuersatz und einem Steuerfreibetrag von z.Z. ca. Euro 2900,-- zuzüglich Bürgergeld i.H.v. 60% des Durchschnittseinkommen, z.Z. würde sich ein Bürgergeld von ca. Euro 900,-- ergeben.

    Sodann führen wir eine "Sozialumsatz-Steuer" als Allphasen-Brutto-Steuer (ähnlich Deinem Muster) ein, die überall dort fällig, wird, wo Geld getauscht wird. Also nicht nur auf Waren oder Dienstleistungen, sondern auch auf Aktien, Versicherungsbeiträge, Anteilsscheine etc.
    Diese Steuer dient der Finanzierung des Grundeinkommens, Teilen der Krankenversicherung, Ersatz für bisher aus Lohnsteuern finanzierten Aufgaben.
    Nach überschlägigen Rechnungen wird diese Steuer deutlich unter 5% liegen.
    Sodann noch eine MwSt. nach bisherigem Muster bei ca. 15% und eine "Gewinnsteuer", die über 40% liegen sollte.

    Weiterhin denken wir über eine Ressourcen-"Input"-Steuer nach, um für ökologische Zwänge eine Beeinflussungsmöglichkeit zu haben.

    Mit diesem Steuer-Mix in Verbindung mit der Grundeinkommenshöhe müßte es möglich sein, regressive Wirkungen der Verbrauchssteuern vernünftig zu kompensieren, bisherige Vorteile des "Handels mit der Ware Geld" gegenüber anderen Handelswaren zu beschränken, unnötigen Konzentrationen im Handel entgegenzuwirken und auf eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise hinzuwirken.

    Liebe Grüße

    Matthias Dilthey




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matthias_dilthey

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New PostErstellt: 28.05.05, 17:40  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

Hallo Peter, hallo AG Ulm, hallo Prof. Pelzer,

jetzt laßt halt mal bitte die Kirche in Dorf!

Besteht eine große Errungenschaft darin, in einer Enzyklopedie angeführt zu werden?
Wahrscheinlich wirst Du dort auch unter "Hampelmann" fündig. Ein gutes Lexikon zeichnet sich dadurch aus, daß es auch Irrwege dokumentiert und beschreibt.

    Zitat: tauschringe.info
    Hallo Günter Koch,

    das freut mich aber, dass Du Dich da "anschliesst"! Wunnebar! Das zeigt doch nur dass Du Dich mit Deinem "Patentrezept" im "Mensch ärgere Dich Spiel-Massstab" genauso omnipotent wähnst wie die anderen "Parteivorsitzenden".

    KEINER von Euch kann ausser Modellen im maximal Sandkastenformat, (Du fängst ja sogar beim 3-Personen-Modell an ;-)), auch nur annähernd etwas Vergleichbares vorweisen wie die Arbeiten zum http://de.wikipedia.org/wiki/ULMER_MODELL .

    Ciao Peter Scharl
Allein dieser Eintrag im Lexikon zeigt, wie wenig fundiert das Transfergrenzenmodell ist.
Die PfsG hätte kein Problem damit, ihr BGE-Modell dort zur Veröffentlichung zu bringen. Doch würde es jedem Anspruch auf Seriosität widersprechen, zum jetzigen Zeitpunkt in ein Lexikon Einzug zu halten.

Das haben wir auch nicht nötig, denn unser Modell besticht durch Inhalte, nicht durch plakatives "Hinausgeschreie" ohne fundierten Hintergrund!

Im Übrigen ist das Modell von Günter Koch nicht schlecht geeignet, volkswirtschaftliche Zusammenhänge begreiflich zu machen.
Ihr von der AG Ulm solltet es Euch mal ansehen, dann würden Euch so manche Fehler in Euerer Denke auffallen!

Weiterhin solltest Du mal argumentativ, also sachlich auf Einwendungen bezogen, schreiben. Oder möchtest Du Deinen Prof. noch lächerlicher machen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Nicht Prof. Pelzer ist lächerlich, sondern Du machst ihn lächerlich!

Matthias Dilthey



----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: @carookee.com (Günter Koch)
Gesendet am: Samstag, 28. Mai 2005 10:09
An: @carookee.com (Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen)
Betreff: [Forum Grundeinkommen] Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG

"tauschringe.info" <@carookee.com> schrieb:
> Hallo FORUMs-Teilnehmer,
>
> nochmal die dringende Bitte die verschiedenen Modelle auch unter den entsprechenden Überschriften im FORUM zu diskutieren!
> Aus diesem Grund ist jetzt die obige "eigene" Überschrift angelegt worden.
>
> Ich bin schon etwas verwundert. Da bügelt der Parteivorsitzende der PfsG in ehrverletzender Weise das "Ulmer
> Transfergrenzenmodell" als pseudowissenschaftlich und unwissenschaftlich ab - obwohl es bis jetzt das einzige Modell mit
> wirklich konkreten Zahlen ist - und präsentiert dann sein eigeneds Modell mit wenigen Wunschzahlen.


Ich schließe mich der Aussage von Matthias Dilthey an und behaupte wie er, daß das "Transfergrenzenmodell" nach Pelzer
unwissenschaftlich ist. Da helfen auch keine konkreten Zahlen.

Günter Koch[/quote]
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tauschringe.info

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New PostErstellt: 29.05.05, 09:27  Betreff: Das Grundeinkommensmodell der PfsG - Wann kommt nun "Butter bei die Fische"?  drucken  weiterempfehlen

Hallo FORUMs-Gemeinde,

Der "Parteivorsitzende M.D." hat es noch nicht gemerkt, dass er in "seinem" für Diskussionen zu "seinem" Modell eingerichteten Ast "Das Grundeinkommensmodell der PfsG" schreibt. Er kommt NICHT rüber mit recherchierten Modellen zu seinen Vorstellungen, nein er bleibt beim Angriff.

Der Schaum vor seinem Mund, das "Ulmer Modell" betreffend, ist in all seinen Beiträgen förmlich zu sehen. Er will es einfach nicht wahrhaben, dass das Ulmer "Transfergrenzenmodell" auf realen umfangreichsten Zahlenmaterial (selbstverständlich vor der Einführung eines BGE - was denn sonst? ;-) aufbauend, in sich SELBSTVERSTÄNDLICH schon alle Nachjustierungsinstrumente enthalten hat, die man/frau sich vorstellen kann, (die ganz sicher nach der Einführung eines BGE not-wendig sind!). Z.B. Anpassung der BGE-Höhe, Anpassung des Basissteuer I-% - und als wichtigstes der Eingabeparameter A - Einsparungen durch ein BGE (mit Aufforderung beim Brainstorming über die finanziellen Auswirkungen eines BGE mitzudiskutieren!).

Siehe alle Ausarbeitungen, Tabellen, Brainstorming-Anregungen, Hinweise auf Statistik-Quellen etc. usw. zum "Transfergrenzenmodell" in http://BEDINGUNGSLOSES-GRUNDEINKOMMEN.carookee.de. Auch in http://de.wikipedia.org/wiki/ULMER_MODELL sind alle LINKs enthalten.

M.D.`s hasserfüllte, unqualifizierte und ehrverletzende Angriffe sollen wahrscheinlich nur davon ablenken, dass er trotz mehrfacher Aufforderung NICHT mit mehr als ein paar Wunschzahlen hinter "seinem PfsG-Ofen" hervorkommt.

Wann ist in diesem Ast nun mit detaillierten nachprüfbaren Konzepten zu rechnen? Das wäre mal gut zu wissen! Das was da auf der PfsG-HP sichtbar ist, auch das was von M.D. bisher im FORUM zu "seinem" Modell unterbreitet hat, als "Inhalte" zu bezeichnen ist doch reichlich kühn. Ja, vielleicht ein Wunsch-Inhaltsverzeichnis, aber auch keinen Deut mehr!

Ciao Peter Scharl



[quote:matthias_dilthey]Hallo Peter, hallo AG Ulm, hallo Prof. Pelzer,

jetzt laßt halt mal bitte die Kirche in Dorf!

Besteht eine große Errungenschaft darin, in einer Enzyklopedie angeführt zu werden?
Wahrscheinlich wirst Du dort auch unter "Hampelmann" fündig. Ein gutes Lexikon zeichnet sich dadurch aus, daß es auch Irrwege dokumentiert und beschreibt.

    Zitat: tauschringe.info
    Hallo Günter Koch,

    das freut mich aber, dass Du Dich da "anschliesst"! Wunnebar! Das zeigt doch nur dass Du Dich mit Deinem "Patentrezept" im "Mensch ärgere Dich Spiel-Massstab" genauso omnipotent wähnst wie die anderen "Parteivorsitzenden".

    KEINER von Euch kann ausser Modellen im maximal Sandkastenformat, (Du fängst ja sogar beim 3-Personen-Modell an ;-)), auch nur annähernd etwas Vergleichbares vorweisen wie die Arbeiten zum http://de.wikipedia.org/wiki/ULMER_MODELL .

    Ciao Peter Scharl
Allein dieser Eintrag im Lexikon zeigt, wie wenig fundiert das Transfergrenzenmodell ist.
Die PfsG hätte kein Problem damit, ihr BGE-Modell dort zur Veröffentlichung zu bringen. Doch würde es jedem Anspruch auf Seriosität widersprechen, zum jetzigen Zeitpunkt in ein Lexikon Einzug zu halten.

Das haben wir auch nicht nötig, denn unser Modell besticht durch Inhalte, nicht durch plakatives "Hinausgeschreie" ohne fundierten Hintergrund!

Im Übrigen ist das Modell von Günter Koch nicht schlecht geeignet, volkswirtschaftliche Zusammenhänge begreiflich zu machen.
Ihr von der AG Ulm solltet es Euch mal ansehen, dann würden Euch so manche Fehler in Euerer Denke auffallen!

Weiterhin solltest Du mal argumentativ, also sachlich auf Einwendungen bezogen, schreiben. Oder möchtest Du Deinen Prof. noch lächerlicher machen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Nicht Prof. Pelzer ist lächerlich, sondern Du machst ihn lächerlich!

Matthias Dilthey



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matthias_dilthey

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New PostErstellt: 21.09.05, 17:13  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

In Kürze (noch vor dem 15.10.05) stellen wir einen Online-Rechner in das Netz, mit dem jeder ausrechnen lassen kann, welche neue Einkommen-Situation der jeweiligen Bedarfsgemeinschaft (Familie) unter Berücksichtigung der Änderungen durch das PfsG-BGE (Einkommen, Preise, Verbrauchssteuern) sich ergibt.

Die Berechnungsstufe II des BGE-Rechners (Auswirkungen auf den Staatshaushalt) ist in Bearbeitung. An diesem in Entwicklung befindlichem Rechner kann jede Privat-Person, aber auch Firmen und Kapitalgesellschaften ablesen, wie sich der jeweilige Beitrag zum Sozialgefüge durch das PfsG-Bürgergeld ändern wird.

Soviel vorab als Zwischenbericht.

Liebe Grüße

Matthias Dilthey



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matthias_dilthey

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New PostErstellt: 03.11.05, 21:54  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PsgD  drucken  weiterempfehlen

Liebe Mitstreiter,

leider mußten wir unsere Prioritäten etwas verschieben, so daß der versprochene "Rechner" sich etwas verspätet.

Jedoch haben wir die Auswirkungen eines umsatzsteuer-finanzierten BGE´s (i.H.v. ? 900,--) in einer Präsentation dargestellt.

Diese Präsentation findet Ihr hier:
http://psgd.info/index.php?view=current/presentations/main&language=1&mn=4&n=3


Viel Spaß beim Betrachten und hoffentlich einer anschließenden Diskussion!


Liebe Grüße

Matthias Dilthey



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lmr

Beiträge: 45


New PostErstellt: 04.11.05, 01:09  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

Diese ganze Rechnerei um das BGE ist - gelinde gesagt - der blanke Schwachsinn, egal, um welches Modell es sich handelt!
Das teilhabesichernde BGE ist ein solch gravierender Paradigmenwechsel, dass NIEMAND auch nur annähernd in der Lage ist, mit irgendwelchen Zahlen zu operieren. Und das ist auch weder sinnvoll noch notwendig.
Das BGE ist eine humanistisch-ökologisch unabdingbare Notwendigkeit ohne jegliche Alternative. Hier geht es um einen qualitativen Umbruch in der menschlichen Gemeinschaft und nicht um irgendwelche Zahlenspielereien. Das ÜBERLEBEN DES PLANETEN steht auf dem Spiel!
Und daher kann auch nur ein Modell zum Tragen kommen, dass so trivial ist, dass es von JEDEM Menschen erfasst und befürwortet werden kann. Wozu haben wir eigentlich unseren Verstand?
Der Mensch ist MENSCH, weil er in der Lage ist, dem allgemeinen Naturgesetz des Stärkeren PAROLI zu bieten. DAS zeichnet ihn aus. Tut er DIES nicht, ist er kein MENSCH!
Unser Verstand hat uns in die Lage versetzt, uns weitestgehend von den Unbilden der Natur zu entkoppeln und in freier Selbstbestimmung unser Dasein zu genießen.
Nur nicht für ALLE gleichermaßen! Und DAFÜR gibt es KEINE Rechtfertigung: MENSCH ist MENSCH - aber nicht alle sind GLEICH!
Doch genau diese Ungleichheit darf NICHT zum Nachteil gereichen, denn der in diese Welt hineingeborene MENSCH kann sich sein Umfeld nicht aussuchen. Er ist einfach nur MENSCH, der teilhaben möchte am Leben auf dieser - noch grünen - Erde.
Die Produktivität in den entwickelten Industrienationen und anderswo kann problemlos allen Bedarf an Lebensmitteln und sonstigen Notwendigkeiten für die Weltbevölkerung decken, doch die gegenwärtigen Verteilungsverhälnisse der Güter menschlichen Geistes verhindern die Beseitigung von Armut, Hunger und Verelendung.
Alle Überlegungen zu einem BGE münden deshalb in eine Diskussion der Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums unabhängig von irgendwelchen "Leistungen" des Einzelnen zu einem teilhabesichernden Auskommmen für JEDEN Menschen dieser Erde. Und NICHTS spricht dagegen! Und hier sind nicht irgendwelche Länder in der Pflicht, sondern globale Gremien.
Eine nationale Lösung kommt nicht in Betracht.

Beste Grüße


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matthias_dilthey

Beiträge: 130
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New PostErstellt: 04.11.05, 03:10  Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG  drucken  weiterempfehlen

Hallo lmr,

prinzipiell gebe ich Dir in Deiner gesamten Ausführung recht. Auf den zitierten Absatz gehe ich jedoch insbesondere ein:

    Zitat: lmr
    Diese ganze Rechnerei um das BGE ist - gelinde gesagt - der blanke Schwachsinn, egal, um welches Modell es sich handelt!
    Das teilhabesichernde BGE ist ein solch gravierender Paradigmenwechsel, dass NIEMAND auch nur annähernd in der Lage ist, mit irgendwelchen Zahlen zu operieren. Und das ist auch weder sinnvoll noch notwendig.
    ...
NIEMAND von den etablierten Parteien oder den hier vertretenen Kapazitäten traut sich an eine politische Umsetzung des BGE heran.
Und weil das niemand sonst macht, müssen wir es machen. Denn wir alle in der PsgD haben Kinder. Kinder, denen wir verpflichtet sind.
In unserem Gästebuch steht ein Eintrag, in dem davon die Rede ist, daß die PsgD wohl die politische Speerspitze des BGE in Deutschland darstellt.

Wir sind uns sehr wohl bewußt, daß die Spitze eines Speeres immer der Teil ist, der am leichtesten abbricht. Jedoch ist die Speerspitze auch der Teil der Waffe, der Schmerzen bereitet und eventuell den Kampf gewinnen kann.

Vielleicht ist es vielen unverständlich, daß wir nicht den nächsten Bundeskanzler stellen möchten (wir sind auf dem Boden der Tatsachen). Aber mit jeder Stimme, die wir bei Wahlen erzielen, stärken wir z.B. Katja Kipping oder andere Mitstreiter aus den BGE-Fraktionen der etablierten Parteien.

Wir werden im März 2006 in Sachsen-Anhalt ganz gezielt Teile der Grünen, der Linkspartei, der FDP u.A. angreifen. Und das fuktioniert nur, wenn wir Lösungen anbieten, die sich eventuell auch in politischer Verantwortung umsetzen ließen.

Dazu gehört aber auch ein solides, verantwortungsvoll berechnetes Zahlenwerk! Nach bestem Wissen und Gewissen.

Es dreht sich um eine Aufgabe, bei der ganz Deutschland gefragt ist. Für uns ist es nicht mehr das Planspiel der Wissenschaft; für uns ist es die pragmatische Umsetzung.
Wer dazu beitragen könnte, es aber nicht macht, muß die Konsequenz seiner Verweigerung selbst verantworten.

Aber über eines müßt Ihr Euch im Klaren sein: Die PsgD wird um eine lebenswerte Zukunft der Kinder kämpfen ...
Mit allen Mitteln, die in einem Rechtsstaat verantwortbar sind!

Es ist an der Zeit.

Matthias Dilthey
Platenstraße 21
91054 Erlangen





[editiert: 04.11.05, 03:15 von matthias_dilthey]
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