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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
tauschringe.info
Beiträge: 199 Ort: Memmingen
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Silas Bernd
Beiträge: 115 Ort: Osnabrück
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Erstellt: 19.08.05, 17:08 Betreff: Re: WARUM..; weitere Einwände gegen 2.Thes.
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zu Ronald Blaschke; "Warum... 12. Das ethische Argument Einerseits ist in Überflussgesellschaften der Grund für das ethi- sche (biblische und sozialistische) Argument "wer nicht arbeiten will, soll nicht essen" - nämlich der Mangel - entfallen."
1) Die Frage aus 2.Thes., 3/10, ob jemand arbeiten _will_, kann doch erst dann geklärt werden, wenn die Entscheidung darüber bei ihm liegt, wenn er also kann, und nicht muß, denn solange er muß besteht die nicht gering zu achtende Wahrscheinlichkeit, das er sich gegen den Zwang zum, nicht aber gegen das arbeiten selber, wehrt.
2) Umkehrschluß?: Wer arbeitet darf alles für sich behalten??? Dazu -> L12/33: "Verkaufet, was ihr habt, und gebt Almosen." und -> 1.Joh., 3/17: "Wenn einer die Güter der Welt besitzt und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt, wie kann in dem die Liebe Gottes bleiben?"
3)Wortwahl:"...der soll auch nicht Essen" heißt nicht; "der darf nichts essen, dem muß man alle Nahrung vorenthalten/wegnehmen, der muß (ver)hungern". Das, was hier mit "essen" nur gemeint sein kann, ist das über den Bedarf hinausgehende, das waren schon damals weniger Chips und Cola, sondern doch eher Barbeque, Restaurantbesuche, dh. sich bedienen zu lassen, Schlemmen, Feiern usw.
noch was: Die Arbeiter im Weinberg (Mt20) Zur Erinnerung: Ein Unternehmer beschäftigt Tagelöhner. Eine Gruppe ab dem Morgen, eine weitere/letzte ab Mittag. Beide/alle Gruppen er- halten gleiches Geld/Person.
Genauer: Die letzte Gruppe waren Arbeitslose ("Weil niemand uns gedungen hat"), Die erste Gruppe war wohl übertrieben leistungs- orientiert, vermutlich kriecherisch, womöglich neidisch ("Diese letzen da..."), und der Unternehmer war ein Grundeinkommensbefür- worter ("Ich will aber diesem letzten geben wie dir.")
Ich weiß nicht, seit wann es systematisch überflüssige Menschen gibt. Das hierin eine Fehlentwicklung erkannt werden muß, war aber offenbar bereits früh(er) und schichtunabhängig Menschen bewußt.
liebe Grüße- Bernd
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