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JALA
Experte


Beiträge: 252

New PostErstellt: 10.04.09, 11:04     Betreff: Re: Vertagt auf 5 Juni

Vorsicht, Herzalarm!
 

Marco-Prozess erneut vertagt


Plädoyer ist jetzt für den 5. Juni angesetzt / Staatsanwaltschaft Lüneburg entscheidet bis Ende April


Marco Weiss. Foto: Sascha Weiss

mr/dpa Antalya/Uelzen. Das Gericht in
Antalya hat auch zwei Jahre nach der Festnahme des Deutschen Marco
wegen sexuellen Missbrauchs eines britischen Mädchens keinen
Schlussstrich unter den Prozess gezogen.

Das Verfahren wurde heute auf den 5. Juni vertagt, nachdem der
Staatsanwalt ein neues Gutachten zum Zustand der Britin beantragt habe,
wie die Anwälte beider Parteien mitteilten. Den Antrag habe das Gericht
aber abgelehnt. Der Staatsanwalt soll nun beim nächsten
Verhandlungstermin sein Plädoyer halten.
Seit Ende vergangenen
Jahres liegt dem Gericht in Antalya der Abschlussbericht eines
Rechtsmedizinischen Instituts in Istanbul vor. Darin wird der Vorwurf
der Vergewaltigung nicht gestützt. Mit seinem neuen Beweisantrag machte
der Staatsanwalt aber klar, dass er weiteren Klärungsbedarf sieht.
Eigentlich war sein Plädoyer erwartet worden. Ömer Aycan, der Anwalt
des britischen Mädchens Charlotte, rechnet indes weiterhin fest mit
einer Strafe für Marco.
Der deutsche Anwalt von Marco, Jürgen
Schmidt aus Uelzen, zeigte sich enttäuscht über die erneute
Verschiebung. "Irgendwann muss es ja mal zu Ende sein", sagte er auf
Anfrage. "Ich habe die gewisse Hoffnung, dass es nun im Juni zu Ende
geht. Es ist eine Belastung für Marco, dass es sich immer wieder
verschiebt." Marco selbst werde auch im Juni nicht an dem
Verhandlungstermin teilnehmen.
Am 12. April 2007 war der damals
17-jährige Marco in einem Urlaubshotel an der türkischen Riviera
festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, das damals 13 Jahre alte
Mädchen Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Marco bestreitet dies
und spricht von einvernehmlichen Zärtlichkeiten nach einem Discobesuch.
Zudem habe das Mädchen ihm gesagt, es sei 15 Jahre alt.
Erst nach
247 Tagen, kurz vor Weihnachten, wurde der Junge aus der türkischen
Untersuchungshaft entlassen und durfte zu seiner Familie nach
Deutschland reisen. Zu den folgenden Prozessterminen musste Marco nicht
mehr in die Türkei reisen. Er macht inzwischen in Deutschland eine
Ausbildung.Unterdessen hat auch die Staatsanwaltschaft Lüneburg alle
notwendigen Unterlagen über den Fall erhalten. Ob in Deutschland gegen
Marco ebenfalls Anklage erhoben oder das Verfahren eingestellt wird,
dürfte "wahrscheinlich bis Ende des Monats feststehen", sagte der
Sprecher der Lüneburger Staatsanwaltschaft, Roland Kazimierski
gegenüber az-online.de. "Wir entscheiden diese Frage völlig unabhängig
von dem Prozess in der Türkei", betonte Kazimierski. Für die
Staatsanwaltschaft sei die Frage entscheidend, ob es zu den intimeren
Kontakten einvernehmlich gekommen war oder Gewalt angewendet wurde.Auf
az-online.de erfahren Sie im Laufe des heutigen Tages alle aktuellen
Informationen zum Gerichtsprozess in Antalya.
Quelle: Allgemeine Zeitung Uelzen az-online.de




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[editiert: 10.04.09, 14:45 von JALA]
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