Gerade gefunden:
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/04/10/international/missbrauchsprozess_um_marco_w_verschoben
"In der nichtöffentliche Anhörung, die etwa 20 Minuten dauterte, ging es um ein Gutachten aus Grossbritannien zur psychischen Verfassung der Schülerin Charlotte.
Der Staatsanwalt bemängelte jedoch, dass der Bericht von Betreuern und nicht von Ärzten erstellt wurde. Einen Antrag, ein neues Gutachten zu erstellen, lehnte der Richter aber ab."
Das ist doch unglaublich. Mit einem "Gutachten", dass nicht einmal von einem Arzt verfasst wurde, wollte Aycan die seelische Störung von Charlotte belegen und damit eine erhebliche Strafverschärfung erreichen. Kein Wunder, dass die Richter dieses "Gutachten" damals nicht anerkennen wollten. Und jetzt nach 2 Jahren fällt es dem Staatsanwalt auch auf, dass er mit dem "Gutachten" nichts anfangen kann. Dass nach 2 Jahren aber auch kein Arzt mehr etwas verwertbares herausfinden kann, war zum Glück zumindest dem Richter klar. Außerdem hätte auch das neue Gutachten wieder in der Türkei geprüft werden müssen, so dass locker mindestens wieder ein Jahr vergangen wäre.
Viele Grüße
Andreas
Gerechtigkeit für Marco!