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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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muesia
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Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 06:54 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Schlussplädoyers im Marco-Prozess erwartetzuletzt aktualisiert: 05.06.2009 - 02:30 Istanbul (afp). Mit dem erwarteten Plädoyer der Staatsanwaltschaft geht der Prozess gegen den deutschen Teenager Marco W. in Antalya morgen in die entscheidende Phase. Ob das Plädoyer der Verteidigung sofort folgt, stand noch nicht fest. Vertreter beider Seiten betonten, das Verfahren sei "in der Schlusskurve". Marco Weiss soll 2007 in Antalya eine 13-Jährige sexuell missbraucht haben. Er weist den Vorwurf zurück. Quelle: Rheinische Post
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chris_dr
Neuling 
Beiträge: 6 Ort: Niederösterreich
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Erstellt: 05.06.09, 08:13 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F330106.html
Türkei: Verhandlung gegen Marco fortgesetzt Mehr als zwei Jahre nach der Festnahme des Deutschen Marco in der Türkei wird im Prozess wegen sexuellen Missbrauchs heute das Plädoyer des Staatsanwalts erwartet. Die Verteidiger wollen danach entscheiden, ob sie einen weiteren Termin beantragen.
Am 12. April 2007 war der damals 17-Jährige in einem Urlaubshotel an der türkischen Riviera festgenommen worden. Ihm wurde vorgeworfen, die damals 13-jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Marco spricht von einvernehmlichen Zärtlichkeiten. Zudem habe das Mädchen ihm gesagt, es sei 15 Jahre alt.
Der Angeklagte saß 247 Tage in türkischer Untersuchungshaft und lebt inzwischen wieder in Deutschland.
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Ametlit
Dauerschreiber 
Beiträge: 124 Ort: bei Wittenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 15:31 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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...eine Verzögerung. Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen !
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chris_dr
Neuling 
Beiträge: 6 Ort: Niederösterreich
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Erstellt: 05.06.09, 15:40 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Ja hoffentlich.
Ich mag gar nicht dran denken, wenn Marco damals nicht frei gekommen wäre. :-/
LG aus Österreich Chris
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Mary2
Stammgast 
Beiträge: 29 Ort: Hamburg
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 17:10 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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am Tag als er frei kam, war es doch auch eine Verzögerung die uns die Nerven raubte, vielleicht ist es diesmal auch ein gutes Zeichen *hoff*
____________________ Mary 2
Chaosqueen ohne Englischprobleme ;-))
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Spohn
Dauerschreiber 
Beiträge: 118 Ort: Altenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Gast
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Erstellt: 05.06.09, 17:17 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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laut bild news hält verteidigung ihr plädoyer erst am 15 juli ,weil anklage auf schuldig plädierte .
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Spohn
Dauerschreiber 
Beiträge: 118 Ort: Altenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 17:26 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Wen wundert es nach der Farce des bisherigen Verfahrens ? Der Staatsanwalt ist doch nur das Sprachrohr des Nebenklägeranwaltes und lässt sich auch weiter von Ö.A. mißbrauchen bzw. vorführen. Das Verhältnis zwischen dem Staatsanwalt und dem Nebenklägeranwalt würde mich interessieren. Ich meine mich schwach erinnern zu können, dass der Staatsanwalt seinerzeit der Mutter von Charlotte den Ö.A. als Anwalt vorgeschlagen hat. Entäuscht und wieder mal sauer bin ich ! Helmuth aus Altenberge
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Mary2
Stammgast 
Beiträge: 29 Ort: Hamburg
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 17:48 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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also die merken doch nichts mehr. Machen die das nur, damit sie ja im "Recht" sind? Bin wütend und enttäuscht!
____________________ Mary 2
Chaosqueen ohne Englischprobleme ;-))
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Wolfgang
Junior-Mitglied 
Beiträge: 11
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Erstellt: 05.06.09, 18:20 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo, ich kann es einem Fussballtrainer nicht verübeln, der einschläft, wenn seine Mannschaft 6:0 hintenliegt. Nur sollte er sich nicht mehr zum Spiel äußern. Soviel zu einem schlafenden Stattsanwald, der meint, ein Plädoyer halten zu müssen. Vielleicht verschläft den nächsten Termin ja der Chef der Faschingsrunde. Dann hätten wir ein schlafendes angebliches Opfer, einen schlafenden Staatsanwalt und einen schlafenden Richter. Stoff für high end Kabarett, wie ich meine. Mit dem an und für sich gebotenen Ernst für ein Gericht, kann ich die Angelegenheit nicht mehr betrachten. Im Gegenteil, ich halte einen Staatsanwalt, der weiß, dass seine Strafverfolgungsbehörde außer Fehler nur Fehler gemacht hat, der selbst während einer Verhandlung schlief und trotzdem meint plädieren zu müssen, gelinde gesagt für eine Zumutung unsäglicher Art. Soweit ich informiert bin, hat ein deutsches Gericht bereits erkannt, dass ein rechtsstaatliches Verfahren nicht geführt werden kann und da schlief meines Wissens niemand. Wolfgang
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Spohn
Dauerschreiber 
Beiträge: 118 Ort: Altenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 18:26 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Der Staatsanwalt hat doch nen Schuss !!! wenn diese Meldung stimmt und er acht Jahre Haft für Marco fordert. http://www.n-tv.de/panorama/Meldungen/Anklage-fordert-acht-Jahre-Haft-article321103.html Wie lächerlich will sich dieser Mensch ? denn noch machen ? Was können wir froh sein, dass Marco im Dezember2007 dieses Land verlassen konnte. Aber wen wundert es, der Staatsanwalt gehört zu den eingebildeten Türken, die einfach nicht verlieren können = Miststück Muss mich wieder beruhigen ! Hoffentlich ist der Richter im Juli eher normal, als dieser Staatsanwalt ! Helmuth
[editiert: 05.06.09, 18:26 von Spohn]
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Frank
Meister 
Beiträge: 329 Ort: Magdeburg
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 19:18 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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So gerade zurück aus Uelzen, wo wir ja eigentlich anstossen wollten, hatte ich während der Rückfahrt genug Zeit meinem Ärger Luft zu machen, aber auch darüber nachzudenken, dass das, was heute durch den Staatsanwalt gefordert wurde ja dennoch in keinem Verhältnis zur Tat selber steht. Viel wichtiger aber immer noch, es steht auch in keinem Verhältnis zu dem, was im Dezember 2007 passiert ist, nämlich die Freilassung Marcos und Genehmigung für ihn das Land zu verlassen durch den Richter, der damals seine Meinung zu dem Ganzen dadurch schon indirekt geäussert hat, wie ich denke.
Neue Erkenntnisse dürften heute wohl zudem kaum auf den Tisch gekommen sein, und so sehe ich das mehr als letzte Chance und letztes Aufbäumen der Staatsanwaltschaft und der Nebenklage ihren Standpunkt mit allem was sie denken zu wissen und zu haben durchzusetzen. Es liegt nun an Marcos Anwälten in den 5 Wochen bis zum nächsten Termin ihre Strategie und ihre Gegenargumente & Beweise nochmals und abschliessen darzulegen und somit dem Richter den Ball passgenau vorzulegen. Ich kann mir schwerlich vorstellen, wie der Richter es begründen will, ein Urteil im geforderten Bereich oder sei es "nur" von 2 - 4 Jahren zu fällen, zugleich aber im Dezember 2007 dafür gesorgt zu haben, dass dieses Urteil kaum vollstreckbar ist. Da wäre er arg in Beweisnot, denn die Beweislage hat sich seit diesem Termin nicht mehr verändert, im Gegenteil, sie sprach immer mehr für Marco.
So hoffe ich nur, dass Marco das auch so sieht und sich nicht von der heutigen Machtdemonstration der Gegenpartei abschrecken lässt. Das letzte Wort spricht der Richter!
Frank
____________________ abgesetzter Moderator im Forum **************** Justice pour Marco! Liberty for Marco! Marco'ya özgürlük! Freiheit für Marco!
WARNUNG: Täglich verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken!
[editiert: 05.06.09, 19:21 von Frank]
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Gast
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Erstellt: 05.06.09, 19:25 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Naja, der Herr Staatsanwalt kann fordern was er will. Marco ist hier in Deutschland und Deutschland liefert nicht an die Türkei aus. Punkt um.
Aber ich bin auch enttäuscht und traurig über die Nachricht dass der Staatsanwalt auf schuldig plädiert hat. Hat er neue Erkenntnisse? Erkenntnisse woher?
Da haben wir zwei junge Leute, eine Anzeige von einer offensichtlich aufgebrachten Mutter, einen willfährigen Kläger-Anwalt und einen Staatsanwalt und Gericht die dieses Verfahren immer weiter in die Länge ziehen. Aber stichhaltiges haben wir nicht. Marco hat alles gesagt was zu sagen war und vom "Opfer" haben wir nicht mal eine verwertbare Aussage!
So viel zur EU-Tauglichkeit der Türkei.
LG Alexander
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Gast
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Erstellt: 05.06.09, 19:26 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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*grummel*
und vergessen einzuloggen
nochmal LG Alexander
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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Steff80
Experte 
Beiträge: 231 Ort: Dortmund
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Erstellt: 05.06.09, 19:58 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Bin immer noch sprachlos; da hatte man gehofft, dass der Wahnsinn ein Ende findet, und dann das.
Ich frag mich wirklich, wie der Staatsanwalt seine Anschuldigungen begründet, und ob der jemals einen Blick in vorliegende Atteste und Gutachten geworfen hat..??
Enttäuschte und wütende Grüße,
Steffi
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Mel
Experte 
Beiträge: 250 Ort: Oberspreewald-Lausitz
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Erstellt: 05.06.09, 21:22 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Nachdem ich heute seit 10.30 Uhr vor dem Fernseher saß und immer auf die für Marco positive Nachricht wartete, hat mich das Ergebnis anfangs auch schockiert. Aber dann bin ich für mich persönlich zu dem Ergebnis gekommen, dass doch noch immer alles offen ist und man die Hoffnung noch nicht aufgeben sollte. Ich habe dann mal versucht, mich in die Rolle der Staatsanwaltschaft zu versetzen. Die haben einen minderjährigen Schüler 247 Tage lang unter den uns inzwischen bekannten Bedingungen weggesperrt und ihn doch schon damals vorverurteilt. Eigentlich können die doch nun auch nichts anderes von sich geben. Das ist nun sicher kein Trost für Marco, aber anders ist das alles nicht mehr zu erklären. Für mich ist und bleibt Marco unschuldig! Gruß Mel
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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 05.06.09, 21:35 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Anklage hält Marco für schuldig
Fall Marco Türkische Staatsanwaltschaft fordert Verurteilung http://www.focus.de/panorama/vermischtes/fall-marco-tuerkische-staatsanwaltschaft-fordert-verurteilung_aid_405680.html
Staatsanwalt hält Marco W. für schuldig Der Prozess des deutschen Schülers Marco nähert sich seinem Ende. Heute hielt der türkische Staatsanwalt sein Abschlussplädoyer.
Dem inzwischen 19 Jahre alten Mann aus Uelzen werden Vergewaltigung und sexueller Missbrauch vorgeworfen. Passiert sein soll das im April 2007 in Side. Das Opfer war eine damals 13 Jahre alte Britin. Marco saß bereits 247 Tage in türkischer Untersuchungshaft, obwohl er die Tat bestreitet. Er spricht von einvernehmlichen Zärtlichkeiten nach einem Discobesuch. Zudem habe das Mädchen ihm gesagt, es sei 15 Jahre alt.
Der Staatsanwalt in Antalya hält ihn für schuldig, forderte aber vor Gericht kein konkretes Strafmaß. Die Verteidigung bat um Vertagung, um sich ihrerseits auf ihr Abschlussplädoyer vorbereiten zu können. Der Prozess soll am 15. Juli fortgesetzt werden.
Anfang Mai hatte die Staatsanwaltschaft Lüneburg ihr Ermittlungsverfahren gegen den Angeklagten eingestellt, weil sich der Verdacht nicht bestätigt habe. © ZEIT ONLINE 5.6.2009 - 17:00 Uhr http://www.zeit.de/online/2009/24/marco-prozess-tuerkei-anklage
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kalle61
Dauerschreiber 
Beiträge: 141 Ort: Berlin Spandau
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Erstellt: 06.06.09, 00:00 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Irgendwie hatte ich ja Hoffnung auf ein Ende, aber leider wurde diese enttäuscht.
Ich schließe mich Mel's Meinung an. Da war nix, die anderen Teenies auf dem Balkon bemerken nix von der "Tat". Vom Staatsanwalt haben wir eigentlich heute das erste Mal seit ...???? gehört. Der hat im Gegensatz zu den deutschen Kollegen die Akten wohl noch nicht gelesen.
Ich habe nur Angst, dass der Richter noch belegen will, dass die U-Haft gerechtfertigt war und doch irgendeine Strafe verhängt. Denn sonst muß sich die türkische Justiz selbst eingestehen, dass sie (nicht nur) in diesem Fall komplett versagt hat.
Also mal wieder hoffen, aber diesmal kein 1/4 Jahr
Ralf alias Kalle
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Chrisy
Stammgast 
Beiträge: 32 Ort: Mainz
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Erstellt: 06.06.09, 07:29 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Na, das stinkt doch mal wieder. Kann man so blind sein. Ja, sich Fehler einzugestehen, dazu gehört Größe....... Das ganze Verfahren ist eine Farce. Die Tatsachen spielen keine Rolle. Beweise zur Entlastung werden nicht registriert. Hier geht es nur darum das "Gesicht" nicht zu verlieren.Gerechtigkeit kann man von diesem Gericht nicht erwarten. Eine unsagbare Scheinheiligkeit breitet sich aus.Gemischt mit der Doppelmoral die man dort vertritt. Ein böser Machtkampf ,auf dem Rücken eines damals 17 jährigens, der sich in einer endlos Schleife bewegt. Die sollten sich wirklich schämen. Ich wünsche Marco und seiner Familie weiterhin alles Gute LG Chrisy
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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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kalle61
Dauerschreiber 
Beiträge: 141 Ort: Berlin Spandau
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Erstellt: 06.06.09, 09:38 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Nun ja,
ich hätte da wohl mehr als ein Bier gebraucht. Aber im Artikel steht ja auch ganz nebenbei, dass es um Politik geht und nicht um Marcos's Gerechtigkeit. Also Beweise etc. nicht wirklich existieren und das Entlastungsmaterial scheint von einem Tarnfeld umgeben zu sein. Staatsanwalt und Richter sind da wahrnehmungsresistent.
Bin nun wirklich auf den 15.07. gespannt.
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mikelhans
Vielschreiber 
Beiträge: 68 Ort: Tegernau
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Erstellt: 06.06.09, 09:43 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Guten Morgen Ihr Lieben, habe gerade die Zeitung gelesen und mir ist wieder mal das Herz in die Hose gerutscht... Das darf doch wohl nicht wahr sein.....Es ist eine Farce.... Hoffen wir nur, dass der Richter sich sein Bild schon gemacht hat.... Bin traurig und wütend..... Marco du darfst nicht aufgeben.... Liebe Grüße an alle... Ulrike
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Steff80
Experte 
Beiträge: 231 Ort: Dortmund
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Frank
Meister 
Beiträge: 329 Ort: Magdeburg
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 06.06.09, 11:02 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Ich hoffe, dass ich es mir nicht nur schön rede, aber eigentlich war das ja zu erwarten, dass Staatsanwaltschaft und Nebenklage ihrer Strategie treu bleiben. Sie haben sich von Beginn an von keinem Indiz und keinem Beweis beeindrucken lassen und warum sollten sie dies nun bei der Verlesung ihres Plädoyers tun?! Dabei ist die Verlesung des Plädoyers doch wohl eigentlich nichts anderes, als wie die abschliessende Zusammenfassung aller Sichtweisen und Forderungen einer Partei, hier eben der des Staatsanwaltes und der Nebenklage, an das Gericht.
Für mich genauso wenig überraschend wird der Inhalt des Plädoyers sein, welches nun Herr Ersoy verlesen wird, auch dies wird eine logische Schlußfolgerung aus den letzten beiden Jahren sein und wird natürlich ganz anders klingen, als wie das Gestrige.
Beides jedoch dient lediglich dem Richter als abschliessende Grundlage und er trifft letztlich die Entscheidung, und die ist gestern absolut noch nicht gefallen. Auf ihn, den Herrn Yildiz richten sich nun die Scheinwerfer und erst was er sagt, wird mich in Rage bringen oder versöhnlich stimmen. Das lautstarke Trommeln der Gegenpartei mag bedrohlich wirken, aber noch ist es nicht mehr als eine Forderung an das Gericht, und wer schlechte Karten hat, muss eben mehr Gewichtung in Drohgebärden und Lautstärke stecken.
Marco wünsche ich, dass er das auch so sieht und sich nicht beeindrucken oder gar aufschrecken lässt. Wichtig war und ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Lüneburg, die mit der gleichen Kenntnis der Aktenlage entschieden hat, und zwar für Marco. Das sollten wir nicht vergessen, und erst recht nicht Marco. Sicher trifft ihn das, was da gestern gefordert wurde zunächst, aber noch ist es nicht mehr als 50% dessen, was letztlich in der Waagschale liegen wird.
Frank
____________________ abgesetzter Moderator im Forum **************** Justice pour Marco! Liberty for Marco! Marco'ya özgürlük! Freiheit für Marco!
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Anna 2
Vielschreiber 
Beiträge: 52 Ort: München
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Erstellt: 06.06.09, 11:53 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Öfz, ich war gestern auch erst mal geschafft...
Auf jeden Fall wünsche ich Marco & seiner Familie weiterhin vieeeeel Kraft und Zuversicht!!
Liebe Grüße, Anna
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Gaby
Stammgast 
Beiträge: 49 Ort: Bergisch Gladbach
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Erstellt: 06.06.09, 11:57 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Es ist einfach nur frustrierend und wenn wir uns schon so hilflos, traurig und auch wütend fühlen, wie soll es dann erst Marco und seiner Familie gehen? Immer wieder hoffen, bangen, beten und wieder enttäuscht werden. Trotzdem - oder gerade deshalb - Kopf hoch, Marco. Irgendwann muss auch der Richter in der Türkei einsehen, dass die Vorwürfe der Vergewaltigung gegen Dich völlig haltlos sind. Vielleicht nach dem Schlussplädoyers Deiner Anwälte am 15. Juli. Drücken wir also weiter die Daumen, dass die Gerechtigkeit siegt. Liebe Grüße aus Bergisch Gladbach Gaby
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Lars Kühn
Neuling 
Beiträge: 9 Ort: Felsberg & Melsungen
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Erstellt: 06.06.09, 13:17 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Mein lieber Frank, Du redest es dir nicht schön, es ist zu erwarten gewesen. Du bist genauso lange dabei und auch wenn Du nicht wie ich jeden Tag mit Rechtsfällen zu tun haben solltest, das was jetzt läuft ist klar eine schauspielerische Leistung und der Verkauf der einen Seite, den Richter von deren "Sichtweise" zu überzeugen, und das Schöne daran, Du hast auch damit Recht, dass keine Seite mehr wie 50% in Justizias Waage werfen kann.Nur einer hat zu letzt das Recht Recht zu sprechen, zu mindest irdisch;-) Warten wir also auf den Tag der da kommt! Dennoch allen ein ruhiges Wochenende! Lg Lars
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Nathan
Meister 
Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 06.06.09, 14:24 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Ihr Lieben, zurück aus dem (leider etwas verregnetem) Urlaub in Florida hätte ich mir auch eine schönere Nachricht gewünscht. Nach eine Nacht darüber schlafen, nimmt mir Frank mit seiner Einschätzung die Worte sozusagen aus der Tastatur. Unser allseits "geschätzter" Herr Prof. Rumpf hatte das typische Verhalten türkischer Staatsanwälte allerdings in seinen Berichten zum Fall genau so beschrieben. Also alles keine echte Überraschung. Stärker noch als bei uns, überläßt die türkische Staatsanwaltschaft wohl die Bewertung des Falles dem Richter. Von sich aus eine Anklage fallen zu lassen, kommt in der Türkei wohl eher selten vor. Martina hatte mich vor Monaten schon davor gewarnt, den Staatsanwalt als Schlafmütze zu unterschätzen. Er war auch zu Marcos U-Haft Zeiten ein Hardliner, der sich energisch gegen jede Entlassung gestämmt hatte. Sein Verhalten ist also nur folgerichtig. Obwohl also eigentlich nichts passiert ist und ein Freispruch noch genau so wahrscheinlich ist wie zuvor, hat der Staatsanwalt es trotzdem geschafft ein Element der Verunsicherung einzubringen. Nicht was Marco und den Fall angeht natürlich, sondern was die Rechtstaatlichkeit des Gerichtes angeht. Wenn ich schon darunter leide, so kann ich nur ahnen, wie es Marco jetzt geht . Umso dankbarer bin ich über die frühe Stellungnahme der Staatsanwaltschaft in Lüneburg und deren Entscheidung, das Ermittlungsverfahren einzustellen. Keine Zeitung versäumt darauf hinzuweisen und der Widerspruch zwischen den beiden Aussagen der beiden Staatsanwälte ist wohl kaum zu übertreffen. Viele Grüße Andreas Gerechtigkeit für Marco!
[editiert: 06.06.09, 15:38 von Nathan]
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Ametlit
Dauerschreiber 
Beiträge: 124 Ort: bei Wittenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 06.06.09, 15:01 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Ich bin auch sehr enttäuscht und traurig. Aber trotzdem, es ist noch nichts verloren. Es ist nur der Antrag des Staatsanwaltes der bei laufender Verhandlung einschläft. Wen wundert es das der Mann dann den Durchblick verliert ? Der Richter hat beim letzten Termin am 10.04.09 auch nicht auf ihn gehört. Zum Glück hat die Staatsanwaltschaft Lüneburg eine eindeutige Richtlinie gegeben. Hoffen wir weiter auf ein glückliches Ende ! Liebe Grüße Silvio
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Wolfgang
Junior-Mitglied 
Beiträge: 11
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Erstellt: 06.06.09, 22:51 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo zusammen, ich verstehe Euere Aufregung nicht. Spätestens nach der Einschätzung der Staatsanwaltschaft (ich glaube) Lüneburg war das Kind doch gewickelt. Nach meiner Interpretation, eine schallende Ohrfeige für die türkischen Büttenredner und die Dauer der Untersuchungshaft, als festgestellt wurde, dass nach der gegebenen Beweislage, letztendlich durch türkischen Diletantismus verursacht, ein rechtsstaatliches Verfahren nicht zu führen ist. Marco musste aufgrund der Unschuldsvermutung seine Unschuld nie beweisen. Die weiteren Faschingsreden in der Türkei wären für Marco und seine Familie doch nur noch interessant, wenn sie in Anlehnung an einen Strafprozess, ein zivilrechtliches Verfahren gegen die Inselaffen anstreben wollten und das kann ich mir nach dem jahrelangen Stress beim besten Willen nicht vorstellen. Kurz und gut, die türkische Justiz hat wieder einmal bewiesen, dass sie es nicht kann. cu Wolfgang
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peti
Vielschreiber 
Beiträge: 51
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Nathan
Meister 
Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 07.06.09, 14:43 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo, anbei noch einige Überlegungen zur Motivation des türkischen Staatsanwaltes. Der Unterschied zu seinem deutschen Kollegen besteht ja nicht nur in der Nationalität und der unterschiedlichen Rechtskultur sondern auch, dass der deutsche Staatsanwalt sich überlegen musste, ob er mit diesem "Blatt" ein "Spiel" wagen sollte, während sein türkischer Kollege vor dem Problem steht, mit diesem "Blatt" gewinnen zu wollen. Die Antwort des deutschen Staatsanwaltes ist bekannt. Er sieht keinerlei Aussichten ein Verfahren gewinnen zu können und stellte das Ermittlungsverfahren daher ein. Der türkische Staatsanwalt hatte nur die Wahl sich geschlagen zu geben oder auf "Frechheit siegt" zu setzen. Auf Strafe wegen schwerwiegender seelischer Störungen konnte er nicht mehr plädieren, da er beim letzten Prozesstag selber das Gutachten der Nebenklage verworfen hatte. Also blieb ihm "nur" noch sexueller Missbrauch und Vergewaltigung. Dafür hat er zwar auch keine Beweise, aber man kann es ja mal versuchen. Wer viel fordert bekommt ja vielleicht etwas und hat dann nicht völlig verloren. Dass es sich dabei um Menschen handelt und nicht um ein Spiel, dass man gewinnen oder verlieren kann, scheint den Leuten nicht mehr in den Sinn zu kommen. Traurig aber wahr. Wolfgang, Marco kann es nicht egal sein, wie das Verfahren in der Türkei ausgeht. Auch wenn das Urteil in Deutschland nicht umgesetzt wird, geht es doch um seinen Ruf. Außerdem würde eine Verurteilung auch die Übernahme der Prozesskosten zur Folge haben. Die kann die Türkei in Deutschland zwar auch nicht eintreiben, aber soll Marco bei jedem Urlaub im Ausland erst überprüfen müssen, ob dieses in die Türkei ausliefert? Viele Grüße Andreas Gerechtigkeit für Marco!
[editiert: 07.06.09, 19:45 von Nathan]
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Spohn
Dauerschreiber 
Beiträge: 118 Ort: Altenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 07.06.09, 18:06 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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"Wolfgang, Marco kann es nicht egal sein, wie das Verfahren in der Türkei ausgeht. Auch wenn das Urteil in Deutschland nicht umgesetzt wird, geht es doch um seinen Ruf. Außerdem würde eine Verurteilung auch die Übernahme der Prozesskosten zur Folge haben. Die kann die Türkei in Deutschland zwar auch nicht eintreiben, aber soll Marco bei jedem Urlaub im Ausland erst überprüfen müssen, ob dieses in die Türkei ausliefert?" Ich sehe es genau so wie Andreas in seinem letzten Absatz. Marco ist bisher absolut ungerecht behandelt worden und sein Glaube an die Gerechtigkeit hat massiv gelitten. Er hat es mehr als verdient als unbescholtener junger Mann sein Leben nach diesen langwierigen Strapazen wieder vollständig in den Griff zu bekommen. Dazu gehört auch, dass sein guter Ruf wieder hergestellt wird. Ich weiß nicht, wie das mit den Prozesskosten und ggf. deren Eintreibung aussieht. Leider muss man damit rechnen, dass das türkische Gericht da noch eine Rechnung aufmacht. Wenn das so ist, könnte sich dann endlich mal unsere Regierung ins Zeug werfen und den Betrag übernehmen. Die wissen doch auch, dass Marco aufgrund der politischen Differenzen zwischen der Türkei und Deutschland so lange in der U-Haft leiden musste. Es wäre eine weitere Gemeinheit für Marco, wenn er bei jedem Auslandsbesuch erst abklären müsste, ob ihm da eine Auslieferungsgefahr droht. Ich habe mich bisher sehr zurückgehalten bezüglich der EU-Tauglichkeit der Türkei. Aber wenn es in dem Verfahren gegen Marco in der Türkei eine völlig andere als die Lüneburger Entschedung geben sollte, dann ist es für mich der Beweis, dass die Türkei rechtsstaatlich noch völlig daneben liegt und noch lange nicht in die EU aufgenommen werden darf. Trotz Allem allen noch einen schönen Restsonntag Helmuth
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Wolfgang
Junior-Mitglied 
Beiträge: 11
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Erstellt: 07.06.09, 18:37 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Andreas,
ich weiß natürlich nicht, wie Marco über die Sache denkt und kann so nur mich selbst hinterfragen, wie ich in dem Fall handeln würde. Dabei glaube ich, hätte mich die Dauer der Untersuchungshaft so weichgekocht, dass mir nur an einem schnellen Ende läge, zumal die deutsche Staatsanwaltschaft sehr schnell zum bekannten Ergebnis kam und mir damit wenigstens indirekt attestierte, dass bei der gegebenen Beweislage keine Aussicht auf einen Schuldspruch besteht.
Der Hase im Pfeffer liegt für mich an der Zügigkeit, mit der die deutsche Staatsanwaltschaft entschieden hat. Letztendlich liegt in dem Fall erheblicher Sprengstoff. Beim geringsten Zweifel hätte man das Urteil in der Türkei sicherlich ausgesessen.
Zu Marco's Ruf, den habe ich nie beschädigt gesehen. Schließlich mußte er ja zu keinem Zeitpunkt seine Unschuld beweisen, er ist unschuldig. Und wenn die deutsche Staatsanwaltschaft nun zu dem Ergebnis kommt, dass keine Aussicht bei Klageführung besteht, bleibt Marco natürlich unschuldig.
Zu den Prozesskosten gibt es natürlich selbst bei einem Schuldspruch und der Revisionsablehnung Alternativen. Ich denke an die sogenannte Beschwerde gegen die Nichtzulassung. Wenn in dem Fall selbst von Nichtjuristen, Formfehler in erheblicher Anzahl (Beweiserhebungsverbot, Beweisverwertungsverbot, polizeiliches kontra richterliches Vernehmungsprotokoll, unberechtigte Ausreise u.s.w. und sofort)erkannt werden, welche Möglichkeiten müssen sich da einem Anwalt eröffnen.
Ich glaube nicht, dass der Spruch des Gerichtes so ausfällt, dass auf Marco Kosten zu kommen. Man stelle sich nur einmal vor, aufgrund einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung werden all die Versäumnisse und Verfehlungen der Strafverfolgungsbehörde öffentlich. Möglichkeiten dazu gibt es, siehe Spiegel.
Daran kann der Türkei nun wirklich nicht gelegen sein.
cu Wolfgang
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Nathan
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Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 08.06.09, 08:51 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Wolfgang, die Staatsanwaltschaft hat entschieden, nachdem das Beweisverfahren in der Türkei abgeschlossen wurde und ihr alle Unterlagen zur Verfügung standen. Dass sie nicht auf das Prozessende gewartet hat, ist wohl auch Ausdruck ihrer Unabhängigkeit. Natürlich war Marcos Ruf bei uns nie auch nur angekratzt, aber ich befürchte wir sind hier nicht ganz das Mass aller Dinge. Recht haben und Recht bekommen ist auch in der Türkei unter anderem eine Frage des Geldes. Anwälte und Gutachten sind teuer und eine Revision oder sonstige Klage würde nochmals größere Finanzmittel und Nerven kosten. Die Grenzen der Belastung sind aber jetzt schon erreicht, wenn nicht überschritten. So oder so, hoffen wir auf ein gutes Ende. Auf den Richter kommt es an, nicht auf den Staatsanwalt oder die Nebenklage. Viele liebe Grüße Andreas Ps. Eine Beobachtung am Rande. Spiegel online war der Amoklauf des türkischen Staatsanwaltes nicht einmal eine Meldung wert. Ganz im Gegenteil zur Entscheidung des deutschen Staatsanwaltes.
Gerechtigkeit für Marco!
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durden
Registrierter Benutzer 
Beiträge: 3
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Erstellt: 08.06.09, 09:19 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Nathan,
>PS ... Amoklauf des Staatsanwalts....
Treffend bemerkt (Wie immer )
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Nathan
Meister 
Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 10.06.09, 10:54 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Anbei mal eine kleine Rechnung. Die Höchststrafe für die Vorwürfe beträgt für Erwachsene 8 Jahre und für Jugendliche 5 Jahre und 4 Monate von denen bei guter Führung 2/3 abzusitzen wären, also 3 Jahre und 7 Monate. Abzüglich der 8 Monate U-Haft wären das 2 Jahre und 11 Monate. Die 8 Monate U-Haft würden Marco bei uns wegen der besonderen Härte mal drei angerechnet, also 3 x 8 = 24 Monate = 2 Jahre. Es verblieben also hier noch 1 Jahr und 7 Monate. Marco hat ohne Urteil also schon über die Häfte der maximalen Strafe verbüßt. Nur um mal zu verdeutlichen, welche Dimensionen dieser Justizskandal schon angenommen hat. Viele Grüße Andreas Gerechtigkeit für Marco!
[editiert: 10.06.09, 11:38 von Nathan]
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Nathan
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Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 12.06.09, 15:55 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo, ich habe mich mal in das türkische Starfgesetzbuch vertieft. Manchmal ist es interessanter zu erfahren, was der türkische Staatsanwalt NICHT fordert. Kindesmissbrauch ist in Art. 103 des türk. StGB geregelt und sieht eine Strafe von 3 - 8 Jahren vor, für Erwachsene. Für Jugendliche wird 1/3 abgezogen, also geht hier das Strafmaß von 2 - 5,33 Jahre, wobei in minderschweren Fällen die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird bzw. auch in eine Geldstrafe umgesetzt werden kann. Kommt es zum Geschlechtsverkehr greift Abs. 2 des gleichen Artikels und das Strafmaß geht von 8 - 15 Jahren für Erwachsene, also 5,33 - 10 Jahre für Jugendliche. Im Fall einer schweren seelischen Störung kann sogar Lebenslänglich verhängt werden, für Jugendliche 15 Jahre. Wir wissen alle, dass Charlottes Anwalt genau das versucht hat. Der Staatsanwalt berücksichtigt also schon das Gutachten des gerichtsmedizinischen Zentrums in Istanbul, welches keinen Beweis einer seelischen Störung und eines Vergewaltigung im medizinischen Sinne gesehen hat. Beide Punkte wurden vom Staatsanwalt daher fallen gelassen. Er bezieht sich "nur" noch auf den ersten Absatz von Art. 103 beruft sich dabei allein auf die Aussage von Charlotte und fordert die Erkennung auf schweren Kindesmissbrauch und einer Vergewaltigung im juristischen Sinne, um das Strafmaß möglichst voll auszunutzen. Interessant ist aber, dass er dabei immer nur sagt, "er glaube" Charlotte. Beweise gibt es dafür nämlich nicht und das weiß er auch. Nach Aussage des deutschen Staatsanwaltes reicht die Aussage von Charlotte allein nämlich nicht aus. Eigentlich sollte es Marcos Anwälten daher nicht schwer fallen, die Forderungen des Staatsanwaltes zurückzuweisen und einen Freispruch zu erwirken. Viele Grüße Andreas Gerechtigkeit für Marco!
[editiert: 12.06.09, 15:57 von Nathan]
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muesia
Meister 
Beiträge: 473 Ort: Uelzen
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 19.06.09, 08:49 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Staatsanwalt gegen Staatsanwalt
Opinio Autor DerTerraner | Karben
Bei der Beurteilung der Beweislage zum Fall Marco Weiss kommen zwei Staatsanwälte zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Wie passt das zusammen?
Das Ermittlungsverfahren gegen Marco Weiss wurde im Jahr 2007 kurz nach bekanntwerden der Vorwürfe in Lüneburg eröffnet. Damals noch mit dem ursprünglichen Ziel, das Verfahren nach Deutschland zu holen. Dieses Begehren wurde von den türkischen Behörden zwar abgelehnt, aber Lüneburg wurde mit allen prozessrelevanten Akten versorgt, so dass der dortige Staatsanwalt nach Abschluss der Beweisaufnahme in der Türkei über die vollständige Prozessakte verfügte. Basierend darauf wurde das Ermittlungsverfahren Anfang Mai 2009 eingestellt, da sich der Anfangsverdacht gegen Marco Weiss nicht erhärtet hätte (http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C55736576_L20.pdf).
Am 5. Juni hat der türkische Staatsanwalt sein Plädoyer gehalten und beantragt Marco Weiss wegen sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung zu verurteilen. Ein konkretes Strafmass wurde nicht genannt, aber schon bald konnte man Schlagzeilen lesen wie „Anklage fordert acht Jahre Haft für Marco W.“ ( http://nachrichten.rp-online.de/article/panorama/Anklage-fordert-acht-Jahre-Haft-fuer-Marco-W/41478).
Wie ist es möglich, dass zwei Staatsanwälte bei exakt gleicher Beweislage zu derartig unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen? Hier reicht es nicht einmal für eine Anklage und in der Türkei soll es für eine mehrjährige Gefängnisstrafe reichen? Das überschreitet den Rahmen der möglichen juristischen Interpretationen bei weitem. Wie passt das zusammen?
Nun, die Ausgangslage ist für beide Staatsanwälte völlig unterschiedlich. Der deutsche Staatsanwalt denkt nicht einmal daran, mit so einem miesen "Blatt" einen Prozess zu wagen, während der türkische Staatsanwalt entscheiden musste, ob er nun aufgibt oder bis zum bitteren Ende (für wen auch immer) weitermacht. Er hat sich für letzteres entschieden. Bei positiver Auslegung weil er sich als Ankläger dem Mädchen verpflichtet fühlt und der Nebenklage das Feld nicht alleine überlassen möchte, bei negativer Auslegung weil er keine Verantwortung für die überlange U-Haft übernehmen möchte oder vielleicht auch als Trotzreaktion auf die Entscheidung der deutschen Staatsanwaltschaft.
Leider ist die Berichterstattung der verschiedenen Medien zum Fall Marco Weiss mal wieder ziemlich unzureichend. Schlagzeilen wie die obige und ähnliche hätten sich durch etwas Recherche leicht vermeiden lassen.
Kindesmissbrauch wird in Art. 103 des türkischen StGB geregelt und sieht Freiheitsstrafen von 3-8 Jahren vor, für Erwachsene. Für Minderjährige reduziert sich die Strafe üblicherweise um 1/3 also auf 2-5,33 Jahre(!). Strafen bis zu drei Jahren können zur Bewährung ausgeschrieben werden. Auch eine Umwandlung in eine Geldstrafe ist möglich. Bei vollzogenem Geschlechtsverkehr kommt Abs. 2 von Art. 103 zur Geltung und die Strafe erhöht sich drastisch auf 8 - 15 Jahre (5,33 - 10 Jahre für Minderjährige) und bei schweren seelischen Störungen droht sogar lebenslänglich (http://www.tuerkei-recht.de/Der_Fall_Marco_W.pdf).
Das Gutachten des gerichtsmedizinischen Zentrums in Istanbul hatte keine Beweise für eine seelische Störung und/oder einer Vergewaltigung (mit vollzogenem Geschlechtsverkehr) gesehen. Daher bezieht sich der Staatsanwalt auch „nur“ auf Art. 103 Abs. 1 und strebt ein Strafmass von 2-5,33 Jahren für Marco Weiss an. Auch wenn das immer noch nach viel klingt, so darf man doch nicht vergessen, dass die Klägerseite sich noch am Tag vor Marcos Entlassung sicher gab, dass das Gericht Marco zur Höchststrafe von 10 Jahren für Jugendliche verurteilen würde. So gesehen backt die Anklage inzwischen deutlich kleinere Brötchen.
Das Problem besteht für den türkischen Staatsanwalt trotzdem darin, dass er sich in seinem Plädoyer nur auf die schriftliche Aussage des Mädchens stützen kann (Die Samenspuren können schließlich auch durch Petting erklärt werden). Nach Aussage des deutschen Staatsanwaltes reicht das aber für eine Verurteilung nicht aus und auch im türkischen Recht dürfte das nicht anders sein. Auch ist eine Aussage ohne Befragungsmöglichkeiten durch den Richter und die Verteidigung für eine Verurteilung wertlos.
Der Richter hatte zudem im Prinzip schon am 14.12.07 über den Fall entschieden. Er hatte Marco Weiss ja nicht nur einfach aus der U-Haft entlassen, sondern auch keine Kaution verlangt und ihn zudem auch ausreisen lassen und sich damit jeder Möglichkeit beraubt, eine höhere Strafe auch durchzusetzen. Später hat er seine Einschätzung noch einmal bekräftigt, indem er Marco Weiss von der Pflicht befreit hatte, noch beim Prozess persönlich anwesend zu sein. Da sich die Beweislage zudem seit damals weiter zu Gunsten von Marco Weiss verbessert hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Richter dem türkischen Staatsanwalt folgen wird.
Aber auch ein Urteil im Rahmen der verbrachten U-Haft dürfte schwierig sein. Marcos Aussage, dass er Charlottes wirkliches Alter nicht kannte, ist durch Zeugen glaubhaft belegt und der Richter kann Charlottes Aussage nur ganz oder gar nicht glauben.
Meiner Meinung nach ist daher ein Freispruch oder eine Verfahrenseinstellung die juristisch sauberste und wahrscheinlichste Option für den 15. Juli.
Dass Marco Weiss durch die überlange U-Haft und den Belastungen durch die Prozessdauer für sein Leben bereits aufs schwerste vorabbestraft und traumatisiert wurde, steht dagegen auf einem ganz anderem Blatt.
Fotos: Die Bilder stammen von Marcos Bruder, Sascha Weiss, von der Seite www.hilfe-fuer-marco.de
18.06.09 http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::488237&hxmain_category=::pjsub::opinio::/politik___gesellschaft/international/leben |
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Spohn
Dauerschreiber 
Beiträge: 118 Ort: Altenberge
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 20.06.09, 09:16 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Staatsanwalt gegen Staatsanwalt Eine aus meiner Sicht sehr gute Darstellung der unterschiedlichen staatsanwaltschaftlichen Positionen. An unserem Chemiker aus Karben, der in diesem Forum hier als Nathan bekannt ist, ist ein Jurist verloren gegangen - oder sollte ich mich bei dem Artikelschreiber irren ? Lasst uns alle hoffen, dass seine Einschätzung wahr wird und Marco ab 15.07. endlich sein junges Leben unbeschwert fortsetzen kann. Gebeutelt ist er mehr als genug. Ich könnte meine Hände um gewisse Hälse legen und mit Lust langsam zudrücken ! Ich lass dann wieder los, wenn es am 15. Juli ein positives Endergebnis für Marco gibt. Helmuth aus Altenberge mit guten Wünschen für ein schönes Wochenende
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Nathan
Meister 
Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 20.06.09, 13:24 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Erwischt ! Hallo Helmuth, vielen Dank für die Blumen. Mein Lieblingspseudonym ist leider manchmal schon vergeben. Also bin ich im Netz halt auch noch mit einem anderem unterwegs. Bei meiner Arbeit komme ich inzwischen auch nicht mehr an den Juristen vorbei. Zwar geht es dabei mehr um Vertrags- und Patentrecht, aber die (manchmal verquere) Logik dahinter ist doch immer die gleiche. Und unsere Patentanwälte verhalten sich auch nicht anders als der türkische Staatsanwalt. Anstatt etwas zurückzuziehen, heißt es nur: "Dann hätten wir ja gar keine Chance mehr. Die haben wir zwar so auch nicht, aber wir nutzen sie immerhin." Juristen ! Da ist mir die Logik der Natur dann doch lieber.  Ich sehe tatsächlich keine juristisch begründbare Möglichkeit, Marco zu verurteilen (Mal ganz davon abgesehen, dass Marco auch im nichtjuristischen realen Sinn absolut unschuldig ist). Zumindest keine, die nicht auf völlig unbewiesenen Vermutungen und Unterstellungen beruht. Allerdings bin ich mir auch bewußt, wie groß die Versuchung für das Gericht seien muss, Marco zumindest im Rahmen der verbrachten U-Haft zu verurteilen. Für die Klägerseite ist dies das Minimalziel und der Staatsanwalt hat dafür den Weg gewiesen. Trotzdem, ich bin Optimist und hoffe und glaube daran, dass der Richter über derartige Ungerechtigkeiten im Namen der Gesichtswahrung und nationalen Ehre steht. Viele Grüße Andreas PS. Im Geiste dürfen wir trotzdem unsere Hände um so manche ungewaschene Hälse legen . Gerechtigkeit für Marco!
[editiert: 20.06.09, 13:28 von Nathan]
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muesia
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muesia
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muesia
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muesia
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muesia
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Nathan
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Spohn
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Erstellt: 23.09.09, 20:56 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Nathan ! Ich bin von diesem Artikel nicht so angetan. Er geht sehr in die Privatsphäre der Familie hinein. Was mich ua.ärgert ist die Bemerkung: ....Er machte damals ein Praktikum in einem Elektrofachmarkt, wo man ihm später kündigte - wegen Unzuverlässigkeit... Ich weiß nicht ob das überhaupt stimmt und wenn ja, dann dürften das ja wohl Folgen der Haftpsychose sein ! Das Lob des Prof. aus Trier für die Hannoveraner Anwälte sehe ich unter dem Aspekt "Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus". Diese Anwälte waren nicht Teil des Verfahrens und haben nicht nur aus meiner Sicht vorwiegend Werbung für die eigene Kanzlei gemacht. Ich denke nicht, dass sie Marco sehr geholfen haben Ekelig ist auch der Hinweis auf die angeblich üppigen Geldbeträge. Wo will denn die FAZ das im Einzelnen her wissen. Also, ich kann diesem Artikel nicht sehr viel abgewinnen. Gruß Helmuth
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Nathan
Meister 
Beiträge: 337 Ort: Karben (bei Frankfurt am Main)
"Team: Hilfe für Marco": Ja
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Erstellt: 23.09.09, 22:10 Betreff: Re: Hoffen wir auf Gerechtigkeit!
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Hallo Helmuth, Du must sehen, wie der Artkel auf jemanden wirkt, der kein Insider ist. Ein Arbeitskollege berichtete mir ganz begeistert von dem Artikel und brachte mir die Seite. Er fühlte sich sehr gut informiert. Ihm wurde erst jetzt bewußt, welche Schwierigkeiten es für Marco geben muss, wieder in den Alltag zurückzukehren und am wichtigsten waren ohnehin die tollen Ausagen des Staatsanwaltes und von Prof. Kühn. Also, meiner Meinung kam der Artikel sehr gut und pro Marco an. Viele Grüße Andreas
Gerechtigkeit für Marco!
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