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Beiträge: 169


New PostErstellt: 08.01.08, 04:05     Betreff:  Bei Mega-Company standen gestern die Telefone nicht still! (08.01.07)

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SPD sagt Marco-Gespräch ab


Spitzenkanditat Wolfgang Jüttner lässt Veranstaltung in Uelzen kurzfristig platzen


Das Telefon klingelte gestern Sturm beim Führungsduo von Mega-Company, Peter Meinecke (l.) und André Köllner. (Foto: Mitzlaff)

Von Thomas Mitzlaff

Uelzen/Hannover.
Der Fall Marco ist jetzt auch Thema im Niedersächsischen
Landtagswahlkampf: Der Uelzener SPD-Abgeordnete Jacques Voigtländer
sagte gestern eine für Mittwoch angesetzte Diskussionsveranstaltung
"Der Fall Marco W. - die Rolle der Politik" kurzfristig ab.


SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner habe ihn darum gebeten,
erklärte Voigtländer, weil man "internationale Verwicklungen"
befürchte. Hintergrund sei ein Gespräch mit einem Anwalt von Marco. Auf
der Veranstaltung in Uelzen sollte öffentlich darüber diskutiert
werden, wie sich die Politik in dem Fall des bis vor kurzem in der
Türkei inhaftierten Uelzener Schülers hätte verhalten sollen.
Eingeladen war dazu auch der Hamburger Bundestagsabgeordnete Niels
Annen.

Marcos Anwalt habe auch Bedenken geäußert, da es sich um
ein schwebendes Verfahren handele. Marco wird beschuldigt, in den
Osterferien in einem Hotel in Side eine 13-jährige Britin sexuell
missbraucht zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe. Der Prozess im
türkischen Antalya wird am 1. April fortgesetzt.

Voigtländer
erklärte gestern, er akzeptiere Jüttners Bitte. Den Veranstaltungsort -
das Lokal Coffee & more - will er am Mittwochabend um 19 Uhr
dennoch aufsuchen und Gespräche mit den Uelzenern führen. "Und wenn
mich die Bürger fragen, werde ich ihnen auch etwas über mein Verhalten
im Fall Marco sagen", erklärte er.

Details über die befürchteten "internationalen Verwicklungen" waren gestern von der SPD-Landtagsfraktion nicht zu bekommen.

Unterdessen
standen im Büro des Uelzener Elektro-Fachmarktes Mega-Company gestern
die Telefone nicht still. "Die Fragen sind eigentlich immer dieselben",
schildert der Assistent der Geschäftsleitung, André Köllner: "Wie macht
sich Marco, seit wann ist er da, was hat er zu tun?"

Die
Antworten von Köllner und Geschäftsführer Peter Meinecke sind ähnlich
stereotyp wie die Fragen. Marco arbeite in der technischen Abteilung,
schraube unter anderem Computer zusammen oder erledige kleinere
Reparaturen. Und: "Die Arbeit macht ihm Spaß." Die Mitarbeiter hätten
den 17-Jährigen aufgeschlossen empfangen, der Umgang sei unkompliziert.

Ein
ganz normaler Jugendlicher also, der im Rahmen der Berufsschule sein
Betriebspraktikum absolviert? Das nun doch nicht. Denn zum einen muss
der 17-Jährige nach seiner Heimkehr nach Uelzen vor den Medien
abgeschirmt werden, "deshalb ist er derzeit nur in der Werkstatt tätig
und den eigentlich auch vorgesehenen Außendienst haben wir vorerst
ausgesetzt", so Köllner. Psychisch gehe es Marco ganz gut, "soweit ich
das beurteilen kann. Er wirkt körperlich noch ein wenig schwach - seine
Mutter hat uns bereits gebeten, ihn etwas schonen. Marco arbeitet daher
nur halbtags bei uns im Elektromarkt".

Gestrichen worden war auch
der für gestern Vormittag vorgesehene Ortstermin in dem
Elektrofachmarkt mit einer großen Boulevardzeitung, bei dem zwar Fotos
von Marco geschossen, aber keine Fragen gestellt werden sollten. "Wir
haben der Familie signalisiert, dass wir diese Art von Veranstaltung in
unserem Haus nicht wünschen und die Familie hat darauf reagiert", so
der Assistent der Geschäftsleitung.

Zu den Berufsbildenden
Schulen, wo Marco für eine zweijährige Ausbildung an der Fachoberschule
Technik angemeldet ist, hat der 17-Jährige noch keinen Kontakt
aufgenommen. "Die Eltern müssten mit dem Jungen kommen, dann setzt man
sich zusammen und macht eine gründliche Schullaufbahnberatung", sagte
Schulleiter Horst Ahrens zur AZ. Den seit Schulbeginn Ende August
versäumten Stoff nachzuholen, sei "nicht ganz ohne". Es gebe aber mit
Sicherheit eine Lösung. "Wir werden alles tun, um den Jungen zu
unterstützen."

Momentan müsste Marco vier Tage die Woche das
Berufspraktikum bei Mega-Company machen und zwei Tage die Schulbank
drücken. Das zweite Jahr wäre ein reines Schuljahr.




Quelle: www.az-online.de




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[editiert: 19.04.08, 17:16 von Admin]
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