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Hunderte Lichter für Marco ca.400 Menschen waren bei der Mahnwache in Berlin!

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Admin
Dauerschreiber


Beiträge: 169
Ort: Aus dem Landkreis Uelzen

"Team: Hilfe für Marco": Ja


New PostErstellt: 19.11.07, 03:19  Betreff:  Hunderte Lichter für Marco ca.400 Menschen waren bei der Mahnwache in Berlin!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hunderte Lichter für Marco
Fast 400 Menschen bei Mahnwache im Berliner Regierungsviertel


Direkt
vor den Reichstag zogen am Samstagabend mehrere hundert Unterstützer
aus ganz Deutschland, um ein Zeichen für Marcos Freilassung zu setzen. Foto: Mahler
Von Marc Rath

Berlin.
Mit einer Mahnwache am Brandenburger Tor und Fackelumzügen um den
Reichstag und zum Potsdamer Platz haben am Samstagabend mehrere hundert
Menschen aus ganz Deutschland für die Freilassung des Uelzener Schülers
Marco demonstriert. Auf Plakaten forderten sie "Endlich Gerechtigkeit
für Marco" und "Ein Mensch will leben". Dem 17-Jährigen wird der
sexuelle Missbrauch einer 13 Jahre alte Britin vorgeworfen. Marco
bestreitet dies.

"Ich kämpfe seit Monaten für meinen Bruder",
bedankte sich Sascha Weiss bei den Unterstützern. "Für mich ist es
unfassbar. Ich kenne ihn am besten und weiß, dass er unschuldig ist",
betonte der 20-Jährige, der mit einem Unterstützerkreis auf der
Internet-Plattform www.hilfe-fuer-marco.de für diese Aktion in der
Hauptstadt drei Tage vor dem nächsten Prozesstag in Antalya mobilisiert
hatte.

Marcos Anwalt Matthias Waldraff aus Hannover
versicherte, dass das inzwischen fünfköpfige Verteidigerteam derzeit
alles daran setzt, damit der junge Uelzener möglichst schnell seine
Freiheit wieder erlangt. Waldraff bat aber um Verständnis, dass er sich
vor dem morgigen Prozess nicht mehr öffentlich äußern werde: "Jede
kleinste Anmerkung kann derzeit zu Spekulationen und Missverständnissen
führen."

Die Hauptstadt ist am Samstagnachmittag im
Einkauftrubel. Die Menschen schlendern über die Straße Unter den
Linden. Handwerker bauen die Buden des Weihnachtsmarktes auf. Touristen
lassen sich mit jungen Männern in alten NVA-Uniformen vor der Kulisse
des Brandenburger Tores fotografieren.

Direkt dahinter werden
mit Einbruch der Dunkelheit Hunderte von Fackeln und Kerzen angezündet.
Vom Wahrzeichen der Metropole aus ist dort ein großes Plakat zu sehen:
"Gerechtigkeit für Marco". Helfer des Technischen Hilfswerks und der
Berliner Feuerwehr haben ein gelbes Zelt aufgebaut, das an diesem Abend
zum Anlaufpunkt der Mahnwache für den 17-Jährigen wird.

Aus
allen Teilen der Republik kommen an diesem Tag Menschen in die
Hauptstadt, die das Schicksal des seit mehr als sieben Monaten
inhaftierten jungen Uelzeners bewegt. Eine neunstündige Bahnfahrt etwa
hat Heribert Mühlberg aus München hinter sich. "Ich bin erschrocken,
dass so ein Wahnwitz in einem Gericht passieren kann", sagt der
Student. "Dagegen möchte ich ein Zeichen setzen", betont er, der in der
Nacht noch zurückfahren will.

Aus dem westfälischen Menden hat
sich Angelika Zarges auf den Weg gemacht. Sie hat selbst zwei Kinder in
Marcos Alter. "Ein 17-Jähriger sitzt hier meiner Meinung nach zu lange
unschuldig im Gefängnis", will sie mit ihrer Unterstützung, "ein
Zeichen setzen, dass hier ein junger Mann nicht im Stich gelassen
wird".

"Wir wollen die Familie im Kampf um Marcos Freiheit
unterstützen", betont Mario Fischer, warum er mit seiner Frau Bettina
aus dem Rheinland angereist ist. Er hofft, "dass die Politiker hinter
den Kulissen Druck machen".

Aus Torgau hat sich Kathrin Hain
auf den Weg gemacht. Sie mag bei Fernsehbildern über Marco "schon gar
nicht mehr hinsehen" und findet es unerträglich, "dass so wenig
passiert": "Vielleicht hilft doch ein großes Machtwort dem Jungen",
lautet ihr Appell an die Verantwortlichen in Deutschland, in der Türkei
und in Großbritannien.

Für Mahnwachen-Mitorganisator Siegfried
von Rabenau sind diese Reaktionen "ein gutes Zeichen, mit wieviel Herz
und Verstand Marcos Anliegen Unterstützung findet". Anwalt Matthias
Waldraff dankt im Namen von Marcos Eltern "von Herzen für dieses
Mitgefühl". Die Fülle an Briefen und Mails zeige "eine unglaubliche
Solidarität, wie sie ein Anwalt nur selten erlebt". Dies gebe "Marco
"auch die nötige Power, um im Knast durchzuhalten".

Auch Marcos
Bruder Sascha spricht Worte des Dankes zu den Teilnehmern. Er versucht,
gefasst zu bleiben und macht deswegen Pausen zwischen seinen Sätzen.
"Ich vermisse ihn sehr und hoffe so sehr, dass er bald wieder nach
Hause kommt."

"Freiheit für Marco" rufen die jüngeren
Teilnehmer am Ende der kleinen Kundgebung immer wieder. Dann setzen
sich viele mit ihren Fackeln in Bewegung. Hunderte Lichter leuchten an
diesem Abend immer wieder in Berlins Mitte - als Zeichen der Hoffnung
für die Freilassung des jungen Uelzeners.




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[editiert: 13.12.07, 21:49 von Admin]
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tinafi
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Beiträge: 67
Ort: Sankt Augustin (bei Köln)


New PostErstellt: 21.11.07, 13:52  Betreff: Re: Hunderte Lichter für Marco ca.400 Menschen waren bei der Mahnwache in Berlin!  drucken  weiterempfehlen

Ich wollte mich mal bei den Organisatoren der Mahnwache in Berlin bedanken. Gut gemacht!!

 

Am bewegendsten waren für mich die Fürbitten. Ich kenne Marco ja gar nicht persönlich, aber ich halte ihn für einen netten, ehrlichen, jungen Mann. Diese Annahme wurde durch den Pastor bestätigt, der ihn (so denke ich) persönlich kennt, und dem mehrmals die Stimme versagte.

 

Alexander stellte so treffend die Situation dar, warum so viele von dem Schicksal eines ihnen völlig unbekannten jungen Mannes berührt sind, und versuchen, zu helfen wo sie nur können.

 

Wir lernten einen Berliner kennen, der spontan an der Mahnwache teilnahm, weil er durch die Flyer darauf aufmerksam wurde.

 

Auf unserer Fahrt nach Berlin hörten wir mehrmals die Ankündigung der Mahnwache im Radiosender, leider brachte nur einer, dass jeder daran teilnehmen könnte und sollte. Bei dem anderen klang es so, als ob nur Freunde und Familie eine Mahnwache abhalten würden.

 

Ich habe soooo gehofft, dass keine mehr stattfinden muss!!!

@Chris *zwinker* Dich habe ich sofort erkannt ! Wie im Forum, immer emsig im Einsatz !





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Admin
Dauerschreiber


Beiträge: 169
Ort: Aus dem Landkreis Uelzen

"Team: Hilfe für Marco": Ja


New PostErstellt: 05.12.07, 12:13  Betreff:  Re: Hunderte Lichter für Marco ca.400 Menschen waren bei der Mahnwache in Berlin!  drucken  weiterempfehlen


Das THW und die Feuerwehr waren auch dabei:


THW Reinickendorf plädiert für fairen Prozess mit
menschenwürdiger Untersuchungshaft


Unterstützung im Bemühen um
ein würdiges und allgemeinen Menschenrechten adäquates Gerichtsverfahren für
Marco W. bietet das Reinickendorfer THW in einem Schreiben Kameradinnen und
Kameraden in Uelzen. Seit rund 200 Tagen sitzt der THW-Helfer aus Uelzen
wegen Verdacht auf sexuellen Kontakt mit einer 13jährigen in einem
türkischen Gefängnis in Untersuchungshaft. "Wir fühlen uns solidarisch mit
dem Anliegen der Mahnwache für Marco W. an diesem Wochenende in Berlin", heißt es im Brief des
Ortsbeauftragten Sven Wessoly. Erinnert wird in dem Zusammenhang daran, dass
sich gerade das THW gegenüber der Türkei stets humanitär verhalten und bei
Erdbeben Menschen in Not geholfen hat.


http://www.thw-reinickendorf.de/aktuell100.htm



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