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Autor Beitrag
marcus mehlis
New PostErstellt: 19.06.06, 17:41     Betreff: 21.07.06 thomas rühmann und ursula karusseit live in jessen/elster !!!!!!!!!!!!! Antwort mit Zitat  

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guten tag,
informationen zum theaterstück "mitten in amerika" !

21.07.06 schützenhaus jessen/elster 20.00 uhr.

die stars der ard fernsehserie "in aller freundschaft" thomas rühmann und ursula karusseit kommen nach jessen/e. !
sie werden im schützenhaus am 21.07.06 um 20.00 uhr das theaterstück "mitten in amerika" aufführen.
die karten kosten im vorverkauf 12,50 euro und an der abendkasse 15,00 euro.
karten kann man unter der telefonnummer 03537/ 212560 oder unter 0162 / 7477948 bestellen.
wir würden uns freuen wenn sie zu dem theaterstück kommen könnten.

vielen dank im vorraus
marcus mehlis
www.inallerfreundschaft.com

MITTEN IN AMERIKA
Nach dem Roman von Annie Proulx
Ein heiteres Stacheldrahtfest in 6 Akten
zwischen Landmaschinen, Ölquellen, Schweinemast, Windrädern

und einem alten Ass aus dem Ärmel

Annie Proulx erzählt bitterböse, grimmige Geschichten um Wasser, Boden, Öl, Windräder und Schweinefarmen in den schmalen Panhandles von Texas und Oklahoma, einer abgelegenen Landschaft, flach wie ein Brett, mit hohem Himmel und atemberaubenden Sonnenuntergängen, die Bewohner versehen mit kontrapunktischem Überlebens-Humor. Dazwischen ein junger Mann namens Bob Dollar auf der Suche nach Lebenssinn. Am Ende steht die Frage: Sind wir noch zu retten?

MITTEN IN AMERIKA ist ein Spiel zu viert um die kräftigen, komischen, kriminellen, kulinarischen, sexuellen, elementaren Dinge zwischen Himmel und Erde.

es spielen Ursula Karusseit, Jens-Uwe Bogadtke, Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern


moz.de Märkische Oderzeitung - Sonntag, 14. August 2005

"Mitten in Amerika" im Oderbruch

Zollbrücke (MOZ)

Am Freitagabend feierte "Mitten in Amerika" auf der ausverkauften Sommerbühne des Oderbruch-Theaters seine umjubelte Premiere.

Gespielt wird dieses Mal in fast schon großer Besetzung: Neben Rühmann und Morgenstern sind der bereits aus "Das Spinnhaus" bekannte Jens-Uwe Bogadtke und Ursula Karusseit dabei, die mit Rühmann auch in der MDR-Erfolgsserie "In aller Freundschaft" vor der Kamera steht. Mit Lust und Enthusiasmus lassen die Vier die Weite von Texas mitsamt seiner - mitunter skurrilen - Einwohner entstehen, eine eigene Welt, spröde und karg, rau und hart - und dennoch von zarter Schönheit. Dort, im Panhandle-Gebiet, soll sich Bob Dollar, ein ziel- und heimatloser junger Mann, auf die Suche nach geeignetem Land für Schweinemastbetriebe machen.

Noch mehr als in ihren anderen Buch-Adaptionen haben Rühmann und Morgenstern versucht, das für sie Wesentliche aus der Geschichte herauszuschälen. Statt sklavisch dem Erzählstrang zu folgen, zappen sie zwischen den Eindrücken Bobs und den Anekdoten der Einheimischen hin und her, bis sich am Ende alles zu einem großen Ganzen fügt. Auch die drei Darsteller zappen durch die Rollen, vom betrunkenen Cowboy zum holländischen Ordnungsfanatiker ebenso wie vom coolen Öl-Spekulanten zum jugendlich-schüchternen Ausreißer.

Vor allem Bogadtke begeistert das Publikum als liebenswertes Raubein, während Ursula Karusseit überzeugend zeigt, wie man mit nur wenigen Gesten eine Figur malen kann und Thomas Rühmann mit sichtlichem Spaß den liebenswertnaiven Bob Dollar gibt. Mit sparsamen Mitteln und nur einem Bruchteil der komplexen Handlung gelingt es dem Quartett letztlich, die Mitte Amerikas für gut zwei Stunden ins Oderbruch zu holen, den nicht mehr ganz so wilden Westen, seine Vergangenheit und Gegenwart, die Menschen, die dort leben. Und Tobias Morgenstern liefert den passenden Soundtrack dazu.




„MITTEN IN AMERIKA“






...Und jetzt also neu im Repertoire »Mitten in Amerika«, das Buch der Annie Proulx über Segen und Verhängnis von Stacheldraht, Windrädern, Ölquellen in den Panhandles, wo Texas und Oklahoma aneinander reiben, und das Land ruiniert wird von der industriellen Schweinemast. Die verdiente Schauspielerin des Volkes, Ursula Karusseit, haben sie dazugewonnen und einen Herrn Jens-Uwe Bogadtke, der einen besoffenen, Verse schmiedenden Slapstick-Sheriff hinlegt, an dem unsere Fernsehkomiker und Comedykonjunkturisten studieren könnten, wie sie eventuell zu ertragen wären. Aber was man da nun zur Schweinequal hört, dazu vielleicht wenige Kilometer landeinwärts denkt, nach Hassleben hinauf, zur großen Sauerei (Kommune 1/05), was Proulx und Rühmann uns zum Vernichtungsfeldzug des Kapitals gegen alles, was lebt, erzählen, oder zu den Träumen, die voll geschissene Prärie zu räumen und sie wieder den Büffeln zu überlassen, wenn man dann am Ende Rühmann fast schon gurren hört: »Wir werden an die Ränder ziehen und eine große Mitte frei lassen«, dann begreift man diese Verführung zumindest der 80 Prozent Besucher aus dem Umland: Es gibt wieder etwas »zwischen den Zeilen« zu hören und zu denken! »Zwischen den Zeilen«, der Mythos der DDR-Kultur und ihrer Schaffenden. Endlich wieder »zwischen den Zeilen«, statt zwischen den Beinen.




Wort und Musik, Weh und Glück im »Theater am Rand«, gekürzt

Von WILHELM PAULI in (FORUM Kommune 5/05)

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