Ingrid-Gernot-FanForum

 
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Autor Beitrag
Ines
Mitglied

Beiträge: 950


New PostErstellt: 09.12.11, 15:27     Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction Antwort mit Zitat  



Dienstag, 13.12.2011



Nur mühsam schaffte Ingrid es, die Augen zu öffnen, wo
war sie? Zu ihrer linken hörte sie ein gleichmäßiges Piepen und nachdem sie im
ersten Moment nur unklar gesehen hatte, wurde ihr Blick nun klarer und sie
erkannte die Intensivstation der Sachsenklinik. Wie war sie hierhergekommen?
Was war passiert? Sie fühlte sich schlapp, schaute sich genauer um und erkannte
Gernot, der links von ihr am Bett saß, den Kopf neben ihr liegen hatte und zu
schlafen schien. Mit der linken Hand strich sie sacht durch seine Haare, wovon
Gernot sofort wach wurde.



„Ingrid! Ich bin so froh, dass du endlich wieder wach
bist.“



„Was…“ Ingrid musste, kaum, dass sie zu sprechen begann,
husten. Vor ein paar Tagen schon war der Tubus entfernt worden. Da Ingrids
Spontanatmung eingesetzt hatte, wurde sie nicht mehr weiter künstlich beatmet
und es war ein gutes Zeichen dafür, was ja jetzt auch endlich geschehen war,
dass sie wieder aufwachen würde. „Was ist passiert?“



„Wir mussten dich operieren. Erinnerst du dich, dass du
öfter Kopfweh und andere Probleme in letzter Zeit hattest und der Meinung
warst, der Krebs sei zurück?“



Ingrid nickte langsam, sie war sehr geschwächt. „Ich
hatte Recht, oder?“



„Nein.“ zur Bestätigung schüttelte Gernot den Kopf. „Du
hast ein Aneurysma gehabt, das wir erfolgreich operieren konnten. Aber jetzt
schlaf erst mal und erhole dich. Ich komme später nochmal zu dir, ja?“



Ingrid nickte. „Ich bin froh, dass ich doch Unrecht
hatte. Auch wenn ich mir so sicher war.“



„Das bin ich auch.“ Gernot beugte sich zu ihr und gab
ihr einen sanften Kuss.



Er war so froh, dass sie endlich wieder aufgewacht war.
Die letzten Tage waren für ihn nicht einfach gewesen. Das meiste was er abgeben
konnte, hatte er an Heilmann weitergegeben, dennoch hatte er zumindest einmal
in sein Büro gehen müssen um die Post durchzusehen und verschiedene Dinge zu
erledigen. Doch die meiste Zeit des Tages verbrachte er weit weg mit seinen
Gedanken und hoffte, dass Ingrid wieder aufwachen würde. Jetzt, wo sie, nach
einer Woche, endlich aus dem Koma aufgewacht war, konnte er seinen Alltag
wieder langsam aufnehmen. Er ging in sein Büro und auf dem Weg dorthin sagte er
Roland, der ihm auf dem Flur begegnete auch gleich Bescheid, dass Ingrid wieder
wach war. Er nahm das Bild von Ingrid, das auf seinem Schreibtisch stand in die
Hand und schaute es lange an. Jetzt würde endlich wieder alles gut werden… Oder?




____________________
"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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